Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt 

Häufig gestellte Fragen

• Wie viel verdienen als Gesundheits- und Krankenpfleger:in Beschäftigte in Deutschland?

  Gehalt als Gesundheits- und Krankenpfleger:in

  Das Berufsbild von Gesundheits- und Krankenpfleger:innen gilt als fordernd, gleichzeitig kann er erfüllend und sinnstiftend sein. Erfahre mehr über den Beruf und seine Gehaltsaussichten.

  Der Beruf hinter dem Gehaltszettel: Wie sieht der Alltag für Gesundheits- und Krankenpfleger:innen aus?

  Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sind die ersten Ansprechpartner:innen von Patient:innen im Krankenhaus. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass Patient:innen sich wohlfühlen. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem:

  • das Verabreichen von Medikamenten

  • medizinische Therapien

  • die Unterstützung bei Untersuchungen und Operationen

  • die Pflege und die Dokumentation

  • die Überwachung des Gesundheitszustands

  Der Beruf erfordert Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Ärzt:innen und Patientenschaft und stehen darüber hinaus auch den Angehörigen als Ansprechpartner:in zur Verfügung. Es gibt viele Spezialisierungen, die zu höheren Gehältern führen können, beispielsweise in der Intensivpflege, der Kinderkrankenpflege, der Dialyse oder der Chirurgie.

  Durchschnittsgehalt als Gesundheits- und Krankenpfleger:in

  Laut den Nutzer:innen von kununu liegt das durchschnittliche Jahresgehalt von Gesundheits- und Krankenpfleger:innen bei 42.900 € brutto. Das entspricht einem monatlichen Gehalt von 3.575 € (zwölf Monatsgehälter). Was nach Abzug von Steuer- und Sozialabgaben bleibt, kannst du von einem Brutto-Netto-Rechner leicht ausrechnen lassen. Allgemein sind sowohl Durchschnittsgehälter als auch Einstiegsgehälter für Gesundheits- und Krankenpfleger:in von verschiedenen Faktoren abhängig. Diese können sein:

  Art der Einrichtung

  Berufserfahrung

  Standort

  Tarifvertrag

  Oftmals ist das Einkommen in kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen, die nach Tarif bezahlen, höher als in privaten Einrichtungen, in denen das Gehalt eigenständig verhandelt werden muss.

  Welche Ausbildung durchlaufen Gesundheits- und Krankenpfleger:innen?

  Die Ausbildung zum:zur Krankenpfleger:in oder zur Krankenschwester dauert in Vollzeit drei Jahre. Der theoretische Unterricht findet in der Berufsfachschule statt, der praktische in der Klinik. Ein mittlerer Schulabschluss wird meist vorausgesetzt. Da die Pflegeausbildungen seit dem 1. Januar 2020 im neuen Pflegeberufegesetz zusammengeführt wurden, ist die Pflegeausbildung nicht mehr auf einen speziellen Bereich in der Pflege festgelegt. So bist du nach dem Abschluss breit aufgestellt und kannst in jedem Pflegeberuf arbeiten. Darüber hinaus besteht weiterhin die Möglichkeit, nach den ersten beiden Ausbildungsjahren anstelle des Berufsabschlusses Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann einen gesonderten Abschluss in der Altenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu erwerben.

  Was verdient ein:e Gesundheits- und Krankenpfleger:in beim Berufseinstieg und wie entwickelt sich das Gehalt?

  kununu User:innen, die als Gesundheits- und Krankenpfleger:in arbeiten, erreichen derzeit ein Einstiegsgehalt von mindestens 31.600 € brutto jährlich. Die meisten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen mit weniger als drei Jahren Erfahrung verdienen zwischen 37.840 € und 44.080 €. Mit wachsender Berufserfahrung steigt der Lohn oftmals an. Die meisten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung verdienen meistens zwischen 44.080 € und 50.320 €. Top Verdiener erreichen sogar ein jährliches Einkommen von 62.800 € brutto.

  In welcher Region Deutschlands wird der Beruf am besten bezahlt?

  Vergleicht man die Gehälter von Gesundheits- und Krankenpfleger:innen innerhalb Deutschlands, dann ist das Einkommen vor allem im Süden recht hoch. Die Bundesländer Baden-Württemberg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen zahlen laut User:innen von kununu die derzeit höchsten Löhne. Das niedrigste Einkommen wird in diesem Beruf im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern erzielt, nämlich durchschnittlich nur 39.000 € brutto im Jahr.

  In welcher Branche ist der Lohn für eine:n Gesundheits- und Krankenpfleger:in am höchsten?

  Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sind gefragt und werden auch in Zukunft gebraucht. Am besten wird der Beruf in der Branche Personalwesen & -beschaffung mit 50.900 € bezahlt. Auch die Sparte Dienstleistung bezahlt mit 49.200 € sehr gut. Das niedrigste Einkommen haben Gesundheits- und Krankenpfleger:in hingegen im Bereich Gesundheit/Soziales/Pflege. Denn hier liegt das Einkommen bei nur 42.000 € brutto jährlich.

• Wo verdient ein:e Gesundheits- und Krankenpfleger:in in Deutschland am meisten?

  Basierend auf unseren kununu Gehaltsdaten verdienst du als Gesundheits- und Krankenpfleger:in in diesen Städten am meisten:

  Jobtitel in Deutschland	Ø Bruttogehalt / Jahr	Gehaltsspanne	Anzahl Gehaltsangaben
  Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt in Frankfurt am Main	47.000 €	31.000 € - 71.300 €	560 Angaben
  Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt in München	44.900 €	33.200 € - 65.500 €	785 Angaben
  Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt in Hamburg	44.200 €	32.600 € - 64.300 €	1178 Angaben
  Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt in Köln	43.900 €	33.900 € - 64.800 €	515 Angaben
  Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt in Berlin	42.600 €	31.500 € - 63.000 €	1872 Angaben
  Gesundheits- und Krankenpfleger:in Gehalt in Leipzig	42.100 €	32.700 € - 60.600 €	410 Angaben

• In welcher Branche verdienen als Gesundheits- und Krankenpfleger:in Beschäftigte am meisten?

  Am meisten verdienen als Gesundheits- und Krankenpfleger:in Beschäftigte in der Branche Personalwesen & -beschaffung, wo das Gehalt bei 50.900 € und damit 19% über dem Durchschnittsgehalt liegt.

• Welchen Einfluss hat Personalverantwortung auf das Gehalt als Gesundheits- und Krankenpfleger:in?

  Mit Personalverantwortung verdienen als Gesundheits- und Krankenpfleger:in Beschäftigte durchschnittlich 6% mehr als ohne Personalverantwortung.