Heizungsinstallateur:in Gehalt 

Häufig gestellte Fragen

• Wie viel verdienen als Heizungsinstallateur:in Beschäftigte in Deutschland?

  So viel verdienst du als Heizungsinstallateur:in

  Als Heizungsinstallateur:in kümmerst du dich in verschiedenster Weise um Heizungssysteme. Zum Beispiel musst du unter Umständen auch einmal zu einem Notdienst raus. Viele Unternehmen, die einen solchen Service anbieten, sind aber größer. Damit verteilt sich die Arbeit und die Notfallbereitschaft auf mehrere Schultern. Daneben berätst du deine Kund:innen zum richtigen Heizsystem und installierst es. Du führst Wartungen durch und hältst dich in Bezug auf Neuerungen immer auf dem aktuellen Stand. Dafür erhältst du in Deutschland ein durchschnittliches Jahresgehalt von 39.500 € brutto. Die Gehälter variieren allerdings stark und reichen von 29.500 € bis 58.000 €.

  Von der Ausbildung bis zum Meister

  In der Ausbildung und in der ersten Zeit als Heizungsinstallateur:in bewegt sich dein Gehalt meist eher in Richtung 29.500 € brutto. Allerdings gibt es nach der Abschlussprüfung deiner Ausbildung einige Wege, dein Gehalt positiv zu beeinflussen. Dabei muss es nicht immer gleich die zeit- und kostenintensive Meisterschule sein. Eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Heizungstechniker etwa zeigt Arbeitgebern deine Qualifikation und Lernbereitschaft. In Zeiten von Nachhaltigkeit bist du auch mit einer zusätzlichen Qualifikation als Energieberater:in gefragt. Wenn Gebäude modernisiert werden, werden immer öfter Energieberater:innen hinzugezogen, um die effizientesten Möglichkeiten zu analysieren, um Energie zu sparen.

  Nachhaltigkeit als Pluspunkt

  Punkten kannst du bei deinen Kund:innen in Sachen Beratung. Je nach Wohnsituation bieten sich unterschiedliche Heizkonzepte. Da fossile Brennstoffe nicht mehr das Maß aller Dinge sind, sehen sich Immobilienbesitzer vermehrt nach Alternativen um. Mit deinen Qualifikationen als Heizungsinstallateur:in analysierst du die Wohnsituation und berätst deine Kund:innen zum richtigen System. Du weißt, welche Dachflächen sich für Sonnenkollektoren eignen, du kennst die Vor- und Nachteile von Pelletsheizungen und du weißt, für wen Flächenheizungen in Wand, Decke und Boden infrage kommen.

  Selbstständig als Heizungsinstallateur:in

  Um mit deinem Gehalt als Heizungsinstallateur:in an die obere Marke von 58.000 € heranzukommen, könnte besonders die Selbstständigkeit attraktiv sein. Um dich als Heizungsinstallatuer:in mit einem eigenen Unternehmen selbstständig zu machen, musst du allerdings über einen Meisterbrief verfügen. Die Meisterschule kannst du in Voll- und Teilzeit absolvieren. Mit diversen Zuschüssen kannst du die Kosten für deinen Meister im Rahmen halten. Staatliche Zuschüsse und BAföG machen es möglich. Hast du deinen Meisterabschluss geschafft, kannst du dein eigenes Unternehmen gründen. Obwohl Heizungsinstallateur:innen sehr gefragt sind, bist du als selbstständige:r Unternehmer:in natürlich immer darauf angewiesen, genügend Aufträge zu bekommen.

• Wo verdient ein:e Heizungsinstallateur:in in Deutschland am meisten?

  Basierend auf unseren kununu Gehaltsdaten verdienst du als Heizungsinstallateur:in in diesen Städten am meisten:

  Jobtitel in Deutschland	Ø Bruttogehalt / Jahr	Gehaltsspanne	Anzahl Gehaltsangaben
  Heizungsinstallateur:in Gehalt in Frankfurt am Main	44.900 €	30.300 € - 69.000 €	47 Angaben
  Heizungsinstallateur:in Gehalt in München	43.100 €	32.900 € - 64.800 €	31 Angaben
  Heizungsinstallateur:in Gehalt in Hamburg	39.500 €	30.300 € - 53.500 €	31 Angaben
  Heizungsinstallateur:in Gehalt in Berlin	39.100 €	32.900 € - 51.100 €	66 Angaben

• In welcher Branche verdienen als Heizungsinstallateur:in Beschäftigte am meisten?

  Am meisten verdienen als Heizungsinstallateur:in Beschäftigte in der Branche Energie, wo das Gehalt bei 45.600 € und damit 16% über dem Durchschnittsgehalt liegt.

• Welchen Einfluss hat Personalverantwortung auf das Gehalt als Heizungsinstallateur:in?

  Mit Personalverantwortung verdienen als Heizungsinstallateur:in Beschäftigte durchschnittlich 16% mehr als ohne Personalverantwortung.