Lehrer:in Gehalt 

Häufig gestellte Fragen

• Wie viel verdienen als Lehrer:in Beschäftigte in Deutschland?

  Lehrer:in Gehalt: Deine Verdienstmöglichkeiten im Bildungsbereich

  Als Lehrer:in trägst du eine immense Verantwortung in der Bildung und Betreuung von Schüler:innen. Dein Gehalt spiegelt nicht nur deine Qualifikationen wider, sondern auch die gesellschaftliche Anerkennung dieser wichtigen Arbeit.

  Laut den kununu User:innen beträgt das durchschnittliche Jahresgehalt für ein:e Lehrer:in 50.900 € brutto, mindestens jedoch 34.800 €. Das höchste Gehalt, das wir durch unsere Nutzer:innen mitgeteilt bekommen haben, liegt bei 80.300 € brutto pro Jahr.

  Monatlich entspricht dies etwa 4.242 € auf dem Gehaltszettel.

  Dein Lehrer:in Gehalt in Netto wird basierend auf den für dich gültigen Steuer- und Sozialabgaben berechnet. Mithilfe des Brutto-Netto-Rechners von kununu kannst du einen Überblick über Abzüge und dein zu erwartendes Netto-Gehalt erhalten.

  Dein Gehalt als Lehrer:in im Laufe deiner Karriere

  Dein Gehalt als Lehrer:in ist maßgeblich von deiner Berufserfahrung abhängig.

  Direkt nach Abschluss deiner Ausbildung, also mit maximal drei Jahren Erfahrung, verdienen die meisten Berufsanfänger:innen zwischen 34.800 € und 43.900 € brutto pro Jahr. Dabei erhalten 10.2% der Lehrer:innen mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung Einstiegsgehälter zwischen 43.900 € und 53.000 € brutto jährlich.

  Mit steigender Erfahrung übernehmen Lehrer:innen zunehmend anspruchsvollere Aufgaben. Nach zehn Jahren oder mehr Erfahrung liegt das durchschnittliche Gehalt für die meisten Lehrer:innen zwischen 53.000 € und 62.100 € brutto pro Jahr.

  In welchen Bundesländern verdienen Lehrer:innen am meisten?

  In deutschen Schulen und Bildungseinrichtungen gibt es erhebliche Unterschiede in den Gehältern für Lehrer:innen. Die Top-Bundesländer mit überdurchschnittlicher Bezahlung sind Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Hamburg. Hier verdienen Lehrer:innen zwischen 52.700 € und 55.100 € brutto pro Jahr.

  Das Bundesland mit dem geringsten Verdienst für Lehrer:innen ist Mecklenburg-Vorpommern, wo das durchschnittliche Jahresgehalt bei 46.600 € brutto liegt.

  In diesen Branchen verdienen Lehrer:innen am meisten

  Auch die Branche hat einen erheblichen Einfluss auf dein Gehalt als Lehrer:in. Im Bereich Öffentliche Verwaltung liegt das durchschnittliche Jahresgehalt von Lehrer:innen bei 55.500 €.

  Am wenigsten verdienen Lehrer:innen im Bereich Bildung. Mit einem Jahresgehalt von durchschnittlich 48.700 € brutto liegt das Gehalt hier 2.200 € unter dem Branchendurchschnitt.

  Hauptschule, Realschule, Gesamtschule oder Gymnasium: Wie unterscheidet sich das Gehalt von Lehrer:innen?

  Das Gehalt von Lehrer:innen kann je nach Schulform und Bundesland variieren. Grundsätzlich gibt es jedoch Unterschiede im Gehalt zwischen Lehrer:innen an verschiedenen Schulformen.

  In der Regel ist das Gehalt von Lehrer:innen an Gymnasien tendenziell höher als das von Lehrer:innen an Hauptschulen oder Realschulen. Dies liegt unter anderem an den höheren Anforderungen und Qualifikationen, die für das Unterrichten an Gymnasien erforderlich sind. Gesamtschulen bieten oft eine ähnliche Gehaltsstruktur wie Gymnasien, obwohl dies je nach Schulträger und regionalen Tarifverträgen variieren kann.

  Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das konkrete Gehalt von Lehrer:innen auch von anderen Faktoren wie Berufserfahrung, Zusatzausbildungen, Tarifverträgen und individuellen Verhandlungen abhängt.

  Wie wird man Lehrer:in? Welche Ausbildung braucht ein:e Lehrer:in?

  Um Lehrer:in zu werden, ist in der Regel eine entsprechende Ausbildung erforderlich. Die Ausbildung zum Lehrer oder zur Lehrerin erfolgt in Deutschland üblicherweise über ein Studium an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule. Je nach Schulform und Bundesland können verschiedene Studiengänge wie Lehramt für Grundschulen, Haupt- und Realschulen, Gymnasien oder berufliche Schulen belegt werden.

  Das Studium umfasst pädagogische, fachdidaktische und fachwissenschaftliche Inhalte sowie Praxisphasen in Schulen, in denen angehende Lehrer:innen praktische Erfahrungen sammeln können. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums folgt häufig ein Referendariat, das als Vorbereitungsdienst für den Lehrerberuf dient und in der Regel eine praktische Ausbildung in der Schule beinhaltet. Nach Abschluss des Referendariats und erfolgreich abgelegter Zweiter Staatsprüfung oder vergleichbarer Abschlüsse können Lehrer:innen in verschiedenen Schulformen und -stufen tätig sein.

  Welche Aufgaben hat ein:e Lehrer:in?

  Ein:e Lehrer:in hat eine breite Palette von Aufgaben, die darauf abzielen, Schüler:innen in ihrem Lernprozess zu unterstützen und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Dazu gehören:

  • Unterrichtsvorbereitung und -durchführung
  • Lernunterstützung und Förderung
  • Individuelle Betreuung
  • Leistungsbewertung
  • Kommunikation mit Eltern
  • Schulorganisation und –management
  • Erziehung und Wertevermittlung
  • Kooperation mit Kolleg:innen

• Wo verdient ein:e Lehrer:in in Deutschland am meisten?

  Basierend auf unseren kununu Gehaltsdaten verdienst du als Lehrer:in in diesen Städten am meisten:

  Jobtitel in Deutschland	Ø Bruttogehalt / Jahr	Gehaltsspanne	Anzahl Gehaltsangaben
  Lehrer:in Gehalt in München	53.600 €	33.900 € - 87.600 €	298 Angaben
  Lehrer:in Gehalt in Hamburg	52.700 €	35.800 € - 83.200 €	226 Angaben
  Lehrer:in Gehalt in Köln	52.600 €	38.000 € - 84.700 €	135 Angaben
  Lehrer:in Gehalt in Frankfurt am Main	51.300 €	32.500 € - 82.000 €	213 Angaben
  Lehrer:in Gehalt in Berlin	51.100 €	34.700 € - 81.700 €	513 Angaben
  Lehrer:in Gehalt in Leipzig	48.500 €	34.600 € - 74.800 €	74 Angaben

• In welcher Branche verdienen als Lehrer:in Beschäftigte am meisten?

  Am meisten verdienen als Lehrer:in Beschäftigte in der Branche Öffentliche Verwaltung, wo das Gehalt bei 55.500 € und damit 10% über dem Durchschnittsgehalt liegt.

• Welchen Einfluss hat Personalverantwortung auf das Gehalt als Lehrer:in?

  Mit Personalverantwortung verdienen als Lehrer:in Beschäftigte durchschnittlich 3% mehr als ohne Personalverantwortung.