Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt 

Häufig gestellte Fragen

• Wie viel verdienen als Rechtsanwaltsfachangestellte:r Beschäftigte in Deutschland?

  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt: Deine Einkommensperspektiven

  Als Rechtsanwaltsfachangestellte:r bist du eine essenzielle Unterstützung im Rechtswesen, indem du Rechtsanwälte und Notare in ihrer täglichen Arbeit assistierst. Diese zentrale Rolle erfordert nicht nur ein hohes Maß an Fachwissen, sondern auch eine starke Organisationsfähigkeit. Der Verdienst als Rechtsanwaltsfachangestellte:r richtet sich nach kollektiven Tarifvereinbarungen und kann mit zusätzlichen Qualifikationen sowie der Übernahme von spezialisierten Verantwortungsbereichen steigen.

  Dein Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte:r: So viel kannst du verdienen!

  Gemäß den Erfahrungen der kununu Nutzer:innen beläuft sich das durchschnittliche Jahresgehalt eines:einer Rechtsanwaltsfachangestellten auf 37.300 € brutto, mit einem Einstiegsgehalt von mindestens 26.400 €. Das höchste, von unseren Nutzer:innen berichtete Gehalt, erreicht einen Wert von 55.300 € brutto im Jahr.

  Das Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt pro Monat beträgt im Durchschnitt 3.108 € brutto.

  Das Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in Netto wird nach den persönlich anwendbaren Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen ermittelt. Wenn du checken möchtest, was von deinem Gehalt nach all den Abzügen übrig bleibt, ist der Brutto-Netto-Rechner von kununu echt praktisch.

  Einstiegs- und Senior Gehalt für Rechtsanwaltsfachangestellte:r

  Das Gehalt einer Rechtsanwaltsfachangestellten oder eines Rechtsanwaltsfachangestellten wird maßgeblich von deiner Erfahrung im Beruf beeinflusst. Gleich zu Beginn, mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung, liegt das Jahresgehalt für Frischlinge meist zwischen 26.400 € und 32.180 € brutto.

  In dieser frühen Karrierephase erhalten 7.5% der Rechtsanwaltsfachangestellten mit bis zu drei Jahren Erfahrung ein Anfangsgehalt, das zwischen 32.180 € und 37.960 € brutto jährlich liegt.

  Mit fortschreitender Berufserfahrung, insbesondere nach mehr als zehn Jahren, verbessert sich das Gehaltsniveau deutlich. Rechtsanwaltsfachangestellte, die diese Erfahrungsschwelle überschreiten, verdienen überwiegend zwischen 32.180 € und 37.960 € brutto pro Jahr.

  Was verdient ein:e Rechtsanwaltsfachangestellte:r in den verschidenen Bundesländern?

  Die Bezahlung von Rechtsanwaltsfachangestellten variiert deutlich je nach Bundesland in Deutschland. Besonders hohe Gehälter finden sich in den Bundesländern Bayern, Hessen und Berlin, wo Rechtsanwaltsfachangestellte jährlich zwischen 38.100 € und 41.000 € brutto verdienen können.

  Am unteren Ende der Gehaltsskala befindet sich das Bundesland Sachsen-Anhalt, in dem das durchschnittliche Jahresgehalt für Rechtsanwaltsfachangestellte bei 29.700 € brutto liegt.

  Branchenspezifische Gehaltsunterschiede für Rechtsanwaltsfachangestellten

  Die Branche, in der du als Rechtsanwaltsfachangestellte:r tätig bist, spielt eine bedeutende Rolle für dein Einkommen. In der Branche Sonstige Branchen erzielen Rechtsanwaltsfachangestellte ein durchschnittliches Jahresgehalt von 39.700 €, was es zur bestbezahlten Branche für diesen Beruf macht. Im Gegensatz dazu steht die Branche Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung, in der das Gehalt mit durchschnittlich 36.000 € brutto am niedrigsten ist, was 1.300 € unter dem Branchendurchschnitt liegt.

  Wie wird man Rechtsanwaltsfachangestellte:r?

  Um Rechtsanwaltsfachangestellte:r zu werden, ist eine duale Ausbildung erforderlich, die in der Regel drei Jahre dauert und sowohl in einer Kanzlei als auch in der Berufsschule stattfindet. Die Ausbildung umfasst die Vermittlung von Kenntnissen in Büroorganisation, juristischen Grundlagen und der Kommunikation mit Mandanten und Gerichten. Voraussetzung ist meist ein mittlerer Schulabschluss, wobei auch persönliche Fähigkeiten wie Genauigkeit und Kommunikationsstärke wichtig sind. Nach Abschluss der Ausbildung, die mit einer Prüfung endet, eröffnen sich Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Rechtsfachwirt:in.

  Welche Aufgaben hat ein:e Rechtsanwaltsfachangestellte:r?

  Ein:e Rechtsanwaltsfachangestellte:r übernimmt eine Vielzahl an administrativen und organisatorischen Aufgaben in einer Rechtsanwalts-, Notar- oder Patentanwaltskanzlei.

  Zu den Hauptaufgaben gehören die Kommunikation mit Mandanten, Gerichten und Behörden, die Termin- und Fristenüberwachung, das Erstellen und Bearbeiten von Schriftsätzen und Verträgen sowie die Aktenführung und -verwaltung. Rechtsanwaltsfachangestellte sind zudem für die Vorbereitung von Mandantengesprächen und Verhandlungen zuständig und unterstützen bei der Recherche juristischer Sachverhalte. Die Buchhaltung, das Mahnwesen und die Kostenrechnung gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.

• Wo verdient ein:e Rechtsanwaltsfachangestellte:r in Deutschland am meisten?

  Basierend auf unseren kununu Gehaltsdaten verdienst du als Rechtsanwaltsfachangestellte:r in diesen Städten am meisten:

  Jobtitel in Deutschland	Ø Bruttogehalt / Jahr	Gehaltsspanne	Anzahl Gehaltsangaben
  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in München	45.800 €	34.500 € - 66.000 €	557 Angaben
  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in Frankfurt am Main	43.100 €	30.400 € - 65.200 €	425 Angaben
  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in Köln	38.600 €	29.700 € - 53.600 €	342 Angaben
  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in Berlin	38.100 €	29.100 € - 55.800 €	484 Angaben
  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in Hamburg	38.100 €	29.100 € - 53.500 €	408 Angaben
  Rechtsanwaltsfachangestellte:r Gehalt in Leipzig	32.200 €	25.200 € - 43.200 €	57 Angaben

• In welcher Branche verdienen als Rechtsanwaltsfachangestellte:r Beschäftigte am meisten?

  Am meisten verdienen als Rechtsanwaltsfachangestellte:r Beschäftigte in der Branche Sonstige Branchen, wo das Gehalt bei 39.700 € und damit 7% über dem Durchschnittsgehalt liegt.

• Welchen Einfluss hat Personalverantwortung auf das Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte:r?

  Mit Personalverantwortung verdienen als Rechtsanwaltsfachangestellte:r Beschäftigte durchschnittlich 6% mehr als ohne Personalverantwortung.