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Geiger-Notes 
AG
Bewertung

Mittelstand bleibt doch nur Mittelmaß

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Geiger-Notes AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Stetiger Innovationsdrang

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Coronabedingte Aktualität

Zuständige Personen für die Überwachung und Einhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen sollten Ihre privaten Bedenken hintanstellen und an die Gemeinschaft denken. Hierdurch wird nur das Nötigste getan, was durch den Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Schutzmaßnahmen werden mangelhaft und schleppend umgesetzt. Teilweise ist das Verhalten grob fahrlässig.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte die Belegschaft schätzen lernen und zeitgleich motivieren.
Sie ist schließlich das wertvollste Kapital und stellt das Fundament für den Unternehmenserfolg.

Neuorientierung durch Investor dafür nutzen.

Arbeitsatmosphäre

Durchschnittlich - Es gibt Höhen und Tiefen. Bedingt durch ein saisonal erhöhtes Arbeitsaufkommen, kann der Ton in dieser Zeit "ruppiger" werden.

Betriebsklima hat zuletzt stark gelitten, da eine zurückliegende längere Kurzarbeitsphase und ein Einstieg eines Finanzinvestors für Unsicherheit und Unruhe sorgen. Das Vertrauen ist gestört.

Kommunikation

Es wird eine offene Unternehmenskommunikation suggeriert,
die jedoch ihre Schwächen hat. Umfassende Entscheidungen, Ziele und Zahlen werden spärlich kommuniziert und nicht hinreichend erläutert. Der Mitarbeiter soll stiller Zuhörer sein.

Die Meetingkultur ist sehr ineffizient, getreu dem Motto "mehr braucht mehr". Nicht zielorientiert.

Kollegenzusammenhalt

Gut, jedoch nachlassend. Dies ist dem getrübtem Betriebsklima und einer gewissen Fluktuation geschuldet.

Work-Life-Balance

Hohes Ungleichgewicht. Begrifflichkeit ist ein Fremdwort. Wirtschaftlicher Wachstum und gesellschaftliche Stabilität stehen nicht im Einklang.

Innerhalb der Verwaltung werden die Arbeitszeiten nach dem
Gleitzeitmodell definiert. Dies bietet eine gewisse Flexibilität und ist zeitgleich das einzige Gewicht auf der Life-Waagschale.

Auf der Work-Waagschale findet man eine Urlaubssperre, die sich über
einen Zeitraum von vier Monaten (September bis Dezember) zieht.
Zusätzlich ist ein Teil der Belegschaft zu einem nicht unerheblichen und veraltetem Minusstunden-Aufbau im Frühjahr verpflichtet. Dies bietet dem Arbeitgeber die Möglichkeit einen gewissen "Zeitdruck" zum Ende des Jahres aufzubauen und höhere Arbeitszeiten einzufordern.

Homeoffice wird gänzlich untersagt. Die Angst über einen möglichen Kontrollverlust über den Mitarbeiter bringt den Arbeitgeber in eine prekäre Lage.

Vorgesetztenverhalten

Top-Management: "Gutsherrenmentalität" - "Der Herr befiehlt es, der Kutscher tut es". Entscheidungen werden des Öfteren nach dem eigenen Bauchgefühl getroffen. Leistungen der Belegschaft werden nicht nach der Qualität, sondern eher nach der Quantität der geleisteten Arbeitsstunden bewertet.

Middle-Management: nicht vorhanden, vakant

Lower-Management: Die Besetzung dieser Stellen werden oft nach dem "Peter-Prinzip" vollzogen, dadurch fallen Fehlbesetzungen zu spät auf.
Prinzipiell ist das Verhalten dieser Ebene jedoch gut und man versucht ein Sprachrohr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu sein.
Restriktionen von oben sind oft das Sand im Getriebe.

Interessante Aufgaben

Selbstverwirklichung und Eigeninitiative kann ausgelebt werden.
Dadurch können sich eigene Projekte ergeben, die sich jedoch der Meetingkultur gegenüberstellen müssen.

Gleichberechtigung

Es wird sich an die Gesetzgebung des AGG-Gesetz gehalten.

Gleichberechtigung innerhalb der Arbeitsverträge miserabel.
Hauseigener Tarifvertrag o.Ä. nicht existent.
Verschiedene Vertragsklauseln schaffen einen gewissen Konflikt.
Alt- und Neuverträge werden nicht aufeinander abgestimmt.
So kann es sein, dass dem einen eine VWL- und Weihnachtsgeldzahlung gewährt wird, während der andere Leer ausgeht.
Wiederum erhalten Altverträge unzulässige Passagen wie "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten".

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Generationskonflikt. Arbeitgeber und Belegschaft harmonisieren mit älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Räumlichkeiten und Interieur werden auf dem aktuellsten Stand gehalten, jedoch in Abhängigkeit der Budgetierung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Steht nicht im Vordergrund, ist jedoch durch medialen und kundenseitigen Druck in den Fokus gerutscht.
Teilweise wird jedoch Greenwashing betrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

unteres Mittelfeld - keine Transparenz
Lohngefüge wird durch Übernahme von Auszubildenden klein gehalten.
Gehaltserhöhungen und Inflationsausgleich sind Individualentscheidungen und müssen oft aktiv eingefordert werden.

Sozialleistungen quasi nicht vorhanden - siehe Gleichberechtigung.
Steuerfreier Sachbezug wird in Höhe von 44 € gewährt.

Image

Image bei Kunden und Marktbegleiter sehr gut. Marktführer im deutschsprachigen Raum.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmaßnahmen müssen durch den Arbeitnehmer selbst initiiert werden. Teilweise Förderung durch den Arbeitgeber mit einer Rückzahlungsklausel.

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Arbeitgeber-Kommentar

Katharina EngelsPersonalleiterin

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für das Feedback genommen haben.

Neben den positiven Punkten, wie Arbeitsbedingungen und Umgang mit älteren Kollegen, bringen Sie auch Kritikpunkte an. Insbesondere Corona hat uns in vielen Dingen zurückgeworfen. Da Meetings nicht mehr in Präsenz stattfinden konnten, musste die Kommunikation vor allem in Textform erfolgen. Darunter hat die Kommunikations-Kultur leider sehr gelitten. Events für Mitarbeiter*innen, die sicherlich zu einer positiven Arbeitsatmosphäre beitragen und den Zusammenhalt fördern, mussten leider gänzlich gestrichen werden.

Home-Office wird unseren Mitarbeiter*innen seit 2020 angeboten und bis zum heutigen
Tage genutzt. Auch alle weiteren Corona-Vorgaben sind zeitgerecht und in vollem Umfang
umgesetzt worden.

Unser Jahresarbeitszeit-Modell folgt ein Stückweit der ausgeprägten Saisonstruktur unseres
Kalendergeschäfts: Einem ruhigen Frühjahr folgt in der Regel ein lebhafter Herbst. Dabei
ist das Arbeitszeitmodell transparent und wird in Abstimmung mit den Mitarbeiter*innen
regelmäßig modifiziert.

Bei der Weiterbildung setzen wir in der Tat in erster Linie auf die Eigeninitiative unserer
Mitarbeiter*innen. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht und nahezu alle
gewünschten Maßnahmen konnten von uns gefördert werden.

Bei den gewährten Sozialleistungen steht das moderne und zukunftsweisende Modell
der Mitarbeiter*innen-Beteiligung in unserem Fokus. So schütten wir jedes Jahr eine
Erfolgsbeteiligung in Höhe von 25 % des Jahresüberschusses an alle Mitarbeiter*innen
aus. Darüber hinaus sind ein Drittel aller Mitarbeiter*innen als Aktionäre direkt am
Unternehmen beteiligt. Neben dem Aspekt der langfristigen Kapitalbildung zur
Alterssicherung haben die beteiligten Mitarbeiter*innen unmittelbaren Zugang zu
wesentlichen Unternehmens-Informationen wie Jahresabschlüssen samt Lage- und
Prognose-Berichterstattung.

Sofern Sie dazu Fragen haben, freuen wir uns, wenn Sie uns direkt ansprechen.

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