Nicht weiterzuempfehlen für ambitionierte Kräfte, die innovativ denken und ein modernes Arbeitsumfeld schätzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung und Fortbildungsangebote
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Bedürfnisse der Belegschaft eingehen; Entscheidungsprozesse transparenter gestalten; nicht gegen gesellschaftliche Veränderungen und Themen (Digitalisierung, Klimawandel, demografischer Wandel etc.) wehren, sondern versuchen, die daraus resultierenden Problemstellungen gemeinschaftlich zu lösen; die Belegschaft vergrößern und Aufgabengebiete neu überdenken und in Zuge dessen fairer aufteilen; nicht nur an die eigenen Vorteile denken
Arbeitsatmosphäre
- sobald du einen Raum verlässt wird hinter deinem Rücken über dich gelästert
- sogar in der Führungsetage wird mit Angestellten über andere KollegInnen gesprochen
- die Arbeitsleistung von anderen wird oft als die eigene ausgegeben
- Lob von Vorgesetzten wird trotz guten Arbeitsergebnissen eher selten ausgesprochen; viel eher bekommt man Druck in Form von sog. ‚Deadlines‘ und Kritik zu hören
Kommunikation
- die Kommunikation ist ein Trauerspiel
- viele Themen sind nur für ausgewählte Belegschaftsteile bestimmt und dürfen z.B. nicht an andere Abteilungen weitergegeben werden
- hat jmd. einen Informationsvorsprung wird dieser auch gern für sich behalten
- Vorgesetzte sind sich nicht immer einig für welche Abteilungen sie zuständig sind, sodass auch gern gegensätzliche Arbeitsaufträge von den Vorgesetzten kommen und man ‚zwischen den Fronten steht‘
- Infos über wichtige und auch interessante Themen, wie z.B. neue Bauprojekte oder Umstellungen in der EDV gelangen nur schlecht an alle Beschäftigten
Kollegenzusammenhalt
- große Teile der Belegschaft haben, wie zuvor erwähnt, noch nichts von Teamarbeit gehört und so erhält man sehr oft die Aussage „bin ich nicht für zuständig“
- mit einigen wenigen lässt es sich jedoch sehr gut zusammenarbeiten (leider sind das diejenigen, die auch dann mit Arbeit - sehr oft auch von anderen alteingesessenen WidersetzerInnen - überhäuft werden)
Streng nach dem Motto: Den Weg des geringsten Widerstands gehen
Work-Life-Balance
sehr zwiegespalten - kommt auf den/die Vorgesetze/n an
-Eine Gleitzeit mit Kernarbeitszeit von 9-15 Uhr existiert - jedoch ist auch oft ein Gruppenzwang innerhalb der Belegschaft festzustellen „der/ die kommt immer so früh, der/die arbeitet doch gar nicht“ , „guck mal wie früh der/ die schon wieder geht“ etc.
- je nach Situation in der Abteilung wird auf familiäre Verpflichtungen Rücksicht genommen
- da jedoch die meisten Abteilungen unterbesetzt sind, werden unzählige Überstunden geleistet und auch am Wochenende gearbeitet, um das Pensum zu schaffen
- teilw. wird auch das Arbeiten an Wochenenden von Vorgesetzten angeordnet (Betriebsrat spricht zwar mit den Angestellten, unterstützt jedoch nicht die Belegschaft)
Vorgesetztenverhalten
- gerade während der Höchstphase der Corona-Pandemie wurde überhaupt keinen Wert auf die Gesundheit der Belegschaft gelegt (alle politischen Entscheidungen wurden so ausgelegt, dass weiterhin fast die gesamte Belegschaft zur Arbeit kommen musste und nur Teile der Geschäftsführung Homeoffice nutzen konnte; fehlende Maskenpflichten; für das gemeinsame, fast tägliche Grillen mit ca. 10 Personen inkl. Teile der Geschäftsführung in Pandemiezeiten direkt vor dem Bürogebäude wurde von der Geschäftsleitung ein Grill besorgt)
- über andere Angestellt wird gelästert
- es werden widersprüchliche Arbeitsaufträge erteilt
- Einbeziehung der Belegschaft in Entscheidungsprozesse - Fehlanzeige
- autokratischer Führungsstil, wo man nur hinguckt
- alle Entscheidungen werden top-down getroffen
- Benefits, die andere Bewertungen hervorheben, jedoch nicht auszuführen, sind z.B. ein Cola-Automat, der nur gegen Geld den Beschäftigten Trinken zur Verfügung stellt (die Führungsetage hat einen eigenen, kostenfreien Getränkevorrat, der von der Belegschaft nur bei Sitzungen benutzt werden darf), kostenfreies Obst (was jedoch sehr schnell vergriffen ist und nicht nachgefüllt wird)
Interessante Aufgaben
- Einfluss auf die eigenen Aufgaben kann nicht genommen werden (wie bereits gesagt, werden alle Entscheidungen top-down getroffen)
- interessante Aufgaben sind jedoch hin und wieder in Form von sog. Sonderprojekten dabei
Gleichberechtigung
- klare Bevorzugung von bei der Geschäftsleitung beliebten Angestellten
- unfaire Arbeitsaufteilung (bist du gut und sagst nie nein wirst du überhäuft mit Arbeit) - - hingegen wird bei alteingesessene MitarbeiterInnen bspw. das Zeitungslesen während der Arbeitszeit und über mehrere Stunden geduldet
Umgang mit älteren Kollegen
- Je nach Standing bei der Geschäftsleitung fällt die Bewertung dieser Kategorie unterschiedliche aus
- größtenteils ist diese Kategorie jedoch mit 4 von 5 Sternen zu bewerten
Arbeitsbedingungen
- veraltete IT (tägliche Abstürze und somit ständig längere Wartezeiten, lange Ladezeiten)
- EDV-Support sehr schleppend, da diese Abteilung ebenfalls stark überarbeitet ist
- Homeoffice wird nur in sehr seltenen Fällen gewährt, um es mal positiv auszudrücken
- krampfhaft wird an alten Strukturen und Arbeitsabläufen festgehalten, was natürlich auch die Digitalisierung sehr hindert
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Burnouts und Überarbeitung innerhalb der Belegschaft aufgrund von Fehlentscheidungen der Geschäftsleitung sind an der Tagesordnung
- nach außen lobt man sich für jede Tat
- nach innen wird jedoch so gearbeitet, dass mit allen Mitteln jegliche Kritik niedergeschlagen wird
- die Geschäftsleitung steht nicht hinter den Zeitgeistthemen, wie z.B. dem Klimawandel und trifft fatale Aussagen
Gehalt/Sozialleistungen
- sehr gute, teilw. übertarfliche Bezahlung (innerhalb der Belegschaft jedoch sehr große Gehaltsunterschiede für gleiche Positionen)
- betriebliche Altersvorsorge
- Bonuszahlungen
- Vermögenswirksame Leistungen
Image
-über veröffentlichte Stellenanzeigen wird innerhalb der Belegschaft gelacht, da das meiste, was neuen Kräften versprochen wird, nicht der Realität entspricht
- viele der negativen Google-Rezessionen stimmen
- das Standing des Unternehmens ist bei der Belegschaft tendenziell eher negativ (eine Mitarbeiterbefragung, die angekündigt wurde, ist nie erfolgt)
- Feedbackgespräche finden nicht statt
Karriere/Weiterbildung
- Finanzielle Beteiligung an Weiterbildungen
- Fortbildungen werden angeboten