Negativbeispiel für ein "Familienunternehmen"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Urlaub auch kurzfristig zu nehmen ist normalerweise kein Problem.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Wertschätzung auch in Form von zu geringem Gehalt.
Es gibt keinen Betriebsrat, dieser ist von Seiten der Geschäftsführung auch ausdrücklich nicht erwünscht.
Man wird beispielsweise massiv genötigt, alle zwei Jahre unentgeltlich und ohne Freizeitausgleich in der Freizeit nach der normalen Arbeit bei sogenannten "Anwendertreffen" teilzunehmen. Das bedeutet nach der normalen Arbeit am Vormittag fließend in die zusätzliche Arbeit überzugehen, gerne auch bis Mitternacht, und am folgenden Tag ggf. schon um 7 Uhr zum Aufbau eingeteilt zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung jeder Art.
Mehr auf die Wünsche der Mitarbeiter eingehen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gute Atmosphäre zwischen den Angestellten, Abzug für den Umgang der Geschäftsführung mit den Angestellten.
Work-Life-Balance
Urlaub kann in der Regel auch kurzfristig genommen werden. Bei der Wochenarbeitszeit gibt es jedoch weniger Entgegenkommen (35h/Woche usw).
Vorgesetztenverhalten
5 Sterne für die Abteilungsleitung, 1-2 Sterne für die Geschäftsführung
Interessante Aufgaben
Je nachdem, an welchen Produkten man eingesetzt wird. Mitsprachemöglichkeit gibt es dahingehend nur begrenzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Geringe Vergütung, dazu aber auch keine weiteren Leistungen, Weihnachtsgeld oder Ähnliches.
Image
Nach außen hin möchte sich das Unternehmen als kuscheliges, kleines Familienunternehmen darstellen. Klein bedeutet hier jedoch nur mangelnde Aufstiegschancen. Familienunternehmen bedeutet starke Unterscheidung in der Wertschätzung je nachdem, ob man der Familie angehört oder nicht.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der geringen Größe des Unternehmens gibt es kaum Aufstiegschancen. Gibt es offene Posten, werden diese zunächst augenscheinlich unabhängig von der Qualifikation mit Verwandten der Geschäftsführung besetzt (oder für diese werden neue Posten geschaffen).