Illegale Arbeitsbedingungen zum Mindestlohn
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt viel, da man bei allem mit anpackt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Sozialleistungen, Mobbing, Lästereien und ausschließlich eigennütziges Verhalten.
Arbeitsatmosphäre
Zuerst sehr gut, das Team war nett, doch dies änderte sich nach einiger Zeit sehr schnell. Nach meinem ersten Burnout(war nebenbei am Berufskolleg)gab es noch etwas Verständnis, umso schlechter es mir jedoch ging, umso schlechter wurde ich behandelt, von Vorgesetzten wie Kollegen.
Kommunikation
Recht gut, man setzt sich eigentlich wöchentlich zusammen und bespricht alles von Arbeitsplan bis Gewinn.
Kollegenzusammenhalt
Hinterhältig trifft es gut. Erst denkt man, man hätte Kollegen mit denen man sich befreunden kann, welche einem jedoch schnell in den Rücken fallen, wenn es um den eigenen Vorteil geht. Es gab einen Kollegen, welcher eine Ausbildung im Betrieb absolvierte und unter mentalen Problemen litt, der sehr nett und verständnisvoll war. Sonst, wie oben beschrieben.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Man wird abgerufen und wenn man nicht spurt, droht sofortig PER WHATSAPP die "Kündigung".
Vorgesetztenverhalten
Unter aller...Vor Ort sehr nett, kann sich aber auch sofort in die andere Richtung und Mobbing drehen. Unangemessene Kritik ist hier bewiesener Standard.
Interessante Aufgaben
Auch als einfacher Angestellter bekommt man einen weitreichenden Aufgabenbereich. Jedoch ist Vorsicht geboten, da man schnell ausgenutzt wird.
Gleichberechtigung
Geht. Ich erinnere mich noch gut an diskriminierende "Witze" und die typische Aufteilung: Mann = Schleppen, Lager / Frau = Kasse, leichte physische Aufgaben
Auch wieder, Vorsicht. Am Ende macht jeder ALLES.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich persönlich nicht großartig bewerten, aber als unser Oberhaupt im Urlaub war, kam eine ältere Kollegin zur Aushilfe aus einer der anderen Filialen, da wir mit unserem Kollegium nicht mit den Abpacken hinterher kamen und Kolleginnen regelmäßig im Weinen und Verzweiflung versanken, da wir keine ausgebildete Kraft im Laden hatten.
Arbeitsbedingungen
2 Burnouts(bestätigt vom Arzt) in EINEM JAHR. Keine Bezahlung bei belegtem Krankheitsausfall, unbezahlte Überstunden(die vom Unternehmen selbst ausgelöst wurden), keine Bezahlung bei Urlaub. Viel Arbeit und Hilfe zum Mindestlohn.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr oder weniger vorhanden, schätze ich
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn, kein Urlaub, keine Krankentage. Hier bekommt man nichts. Vorallem nicht, wenn die Arbeit selbst es ausgelöst hat.
Image
Wer einmal im Laden gearbeitet hat, empfiehlt jedem dort NICHT zu arbeiten oder einzukaufen. In anderen Filialen gab es, durch Kollegen belegt, schwerwiegende Probleme mit dem Gesundheitsamt....hat sich schnell rum gesprochen
Karriere/Weiterbildung
Nicht zu empfehlen. Ich wollte sogar eine Ausbildung in unserer Filiale machen, wurde abgelehnt, da sie nicht ausbilden WOLLEN. Aufstieg scheint nach Ex-Angestellten nicht möglich oder schwer zu erreichen zu sein.