Nach Besitzerwechsel nicht mehr das, was es einmal war
Arbeitsatmosphäre
Lange Zeit habe ich gerne bei GLOSSYBOX gearbeitet. Nach einem Besitzerwechsel im Sommer 2017 ist das Unternehmen jedoch nicht mehr wiederzuerkennen. Fast 50% der Mitarbeiter sind freiwillig gegangen und nicht ersetzt worden. Die Atmosphäre ist aktuell sehr schlecht.
Kommunikation
Kommunikation hat stark gelitten - Infos kommen teilweise nur durch Flurfunk oder viel zu spät.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist immer noch sehr stark. Alle Kollegen versuchen einander so gut wie möglich zu helfen.
Work-Life-Balance
Durch den Wegfalls vieler Kollegen muss jeder verbleibende Mitarbeiter mehr und mehr Aufgaben übernehmen. Überstunden sind die Regel, um das Pensum zu schaffen.
Vorgesetztenverhalten
Durch die hohe Fluktuation gab es ständig neue Vorgesetzte und Umstrukturierungen. Teilweise musste aktiv nachgefragt werden, wem man denn nach Weggang des Chefs unterstellt ist. Hätte man aber auch lassen können, denn auch danach gab es keine Meetings mit diesem.
Gleichberechtigung
Es gibt einen sehr hohen Frauenanteil und keine Benachteiligung dieser.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Geräte sind alt und funktionieren teilweise nicht mehr, werden aber nicht repariert oder ausgetauscht, da die IT in Englang sitzt. Es wurde mehr und mehr Mitarbeiter-Benefits gestrichen. Lärmpegel hat sich sehr verbessert, da kaum mehr Mitarbeiter da sind, die Lärm machen können. Benefits wie Homeoffice und flexible Arbeitszeiten wurden in den letzten Monaten mehr und mehr eingeschränkt oder abgeschafft.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Besitzerwechsel wurde offen kommuniziert, dass man sich keine Hoffnungen auf Gehaltserhöhungen machen muss unabhängig von Position und Firmenzugehörigkeit.
Image
Nach außen ist das Image immer noch gut, die Mitarbeiter haben jedoch zu 90% ein sehr schlechtes Bild vom eigenen Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Durch die hohe Fluktuation konnte man sehr schnell aufsteigen. Das war jedoch mehr eine Belastung als eine Belohnung, da zusätzliche Arbeit und Verantwortung nicht mehr Gehalt bedeutet hat.