Eines der undankbarsten, unangenehmsten und schlechtesten Unternehmen, bei denen ich arbeiten durfte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dem Arbeitgeber nicht nur empfehlen, die geleistete Arbeit angemessen zu kompensieren, sondern auch das Verhalten gegenüber den Mitarbeitern grundlegend zu ändern. Es sollte nicht schwer sein, eine angenehme Person zu sein und den grundlegenden Respekt vor anderen zu wahren. Rollen und Aufgaben im Arbeitsumfeld können erst dann ernst genommen werden, wenn es zumindest ein Mindestmaß an Respekt und Wertschätzung gibt. Die passiv-aggressive Atmosphäre, insbesondere das Verhalten der Mitarbeiterin, die mittlerweile zur Unternehmensführerin aufgestiegen ist, muss sich ändern.
Es ist völlig inakzeptabel, jemandem ins Gesicht zu sagen, er habe den falschen Karriereweg gewählt, oder frustriert zu äußern, „Wir können das Praktikum für dich auch früher beenden“, nur weil man ungern mit einer Supervisorin spricht, die von Grund auf unangenehm ist. Praktikanten machen Fehler – sie sind da, um zu lernen, und nicht, um auf ihre Schwächen reduziert zu werden.
Ich hoffe, dass sich das Verhalten inzwischen gebessert hat oder zumindest eine positive Veränderung stattgefunden hat, denn die besagte Kollegin war hinterhältig und unehrlich. Leider habe ich aus der Arbeit mehr Horrorgeschichten als positive und lehrreiche Erfahrungen mitgenommen, was wirklich bedauerlich ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war äußerst unangenehm. Der eigene Arbeitstag hing stark von der Laune des Chefs ab: Hatte er einen guten Tag, konnte man selbst auf einen angenehmen Tag hoffen. Doch sobald er schlecht gelaunt war oder man einen Fehler gemacht hatte, wurde man scharf kritisiert und musste oft persönliche Angriffe ertragen. Obwohl die Arbeit an sich interessant war, wurde einem die Freude daran schnell genommen. Auch die Supervisorin trug zur schlechten Stimmung bei; sie war launisch und unfreundlich. Es gab kaum Kommunikation, und das Büro war von einer passiv-aggressiven Energie durchzogen. Fragen zu stellen war kaum möglich, und als Person fühlte man sich wenig wertgeschätzt. Kritik überwog, und selbst wenn man etwas gut gemacht hatte, wurde dies kaum anerkannt.
Kommunikation
Es wurde zwar kommuniziert, doch aufgrund der passiv-aggressiven Haltung wollte man irgendwann gar nicht mehr nachfragen. Oft habe ich lieber auf gut Glück gehandelt, anstatt um Klarheit zu bitten, da die Supervisorin so unangenehm war und einen scharf angriff, wenn eine Frage nicht genau in der gewünschten Weise gestellt wurde. Arbeitsaufträge wurden selten klar erklärt und die Kommunikation war insgesamt sehr unpräzise.
Kollegenzusammenhalt
Gar keine - ist auch schwer, wenn man mit nur einer Person arbeitet.
Work-Life-Balance
Es mussten zwar keine Überstunden gemacht werden, jedoch ziehe ich einen Stern ab, da Überstunden weder vergütet noch durch Gleitzeit ausgeglichen wurden.
Vorgesetztenverhalten
Wenn ich könnte, würde ich gar keinen Stern geben.
Gleichberechtigung
Das konnte ich leider bei der Anzahl der Mitarbeiter nicht einschätzen, da wir nur zu dritt im Büro waren.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war einfach respektlos und bodenlos für die Arbeit und die Zeiten, die man gearbeitet hat.