Ein Gastrojob ohne Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Ich finde das Unternehmen sollte sich überlegen, ob es Sinn macht Barista Kurse für Mitarbeiter zu bezahlen oder selbst zu organisieren.
Auch ist es schade, dass es nur den Mindestlohn gibt und für gutes Personal nur 1 Euro mehr die Stunde gezahlt wird. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es angebracht sich zu überlegen wie man die Arbeit besser gestalten könnte, sodass alle gut eingearbeitet werden. Auch ein Manager hat Freizeit und muss gut ausgebildet sein.
Arbeitsatmosphäre
Als Barista-Team macht die Arbeit Spaß. Man kommt mit Freude zur Arbeit. Das Team ist sehr jung und man legt viel Wert auf eine gute Stimmung.
Der Umgang zwischen Vorgesetzte und Barista ist manchmal unterirdisch. Es kommt drauf an wen man als "Fachmann" in die Position als Manager hinstellt. Es fehlt an manchen Stellen der Respekt wesentliche Schulungen. Man merkt auch, dass Vorgesetzte nicht nach Erfahrung und Bildung ausgesucht werden.
Kommunikation
Das Management gibt nur das Nötigste von neuen Produkten weiter, besonders viel Wert wird drauf gelegt was man bloß nicht machen darf. Auch wenn das Unternehmen sich als jung und innovativ präsentiert, der eingestellte Manager ist vielzuoft unerfahren und kann sich in Konfliktsituationen nicht richtig verhalten. Die Unzufriedenheit im Team baut sich nur weiter auf und Mitarbeiter gehen von alleine.
Kollegenzusammenhalt
Als neuer Mitarbeiter bekommt man oftmals mit, wenn Schichten nicht besetzt werden und dann springt man gerne ein,damit die Kollegen keinen Stress bekommen.
Aber sobald man merkt, dass die Manager sehr häufig Überstunden an Aushilfen auszahlen, oder man als Werkstudent nicht auf seine Stunden kommt bzw. Wieder mal zuviel macht,dann lässt das Engagement schnell nach. Ein Manager sollte wissen wieviele Stunden ein Mitarbeiter geleistet hat und dann auch die geleisteten Überstunden sammeln und im Folgemonat freigeben. Es gab häufig Mitarbeiter, die Probleme mit der Krankenkasse bekamen, weil sie zuviel gearbeitet haben.
Work-Life-Balance
Als Barista geht es. Dann muss man konsequent nein sagen wenn man gefragt wird. Als Manager wird man für seine "No-Life" Balance bezahlt ständig erreichbar zu sein
Vorgesetztenverhalten
Wie oft hört man: "entweder macht die person das und das oder sie kann ja gehen" . Und das wird über jmd, der schon seit Längerem im Store arbeitet und sich soviel für seine Kollegen engagiert, gesagt. Wenn sich Beschwerden gegenüber eines Vorgesetzten häufen, dann wäre es doch angebracht herauszufinden was denn schief läuft und nicht einfach alles den Mitarbeitern in die Schuhe zu schieben.
Interessante Aufgaben
Wer Lust hat an einer Siebträgermaschine zu arbeiten, für denjenigen ist es was. Aber tatsächlich muss man mehr Stullen schmieren und Wras Rollen, als das man Baristatätigkeiten ausübt. Auch ist man nach längere Zeit kein richtig geschulter Kaffee-Kenner. In der Einarbeitung wird dir gezeigt wie man Milch aufschäumt und wie die Getränke laut Rezept gemacht werden. Aber was ist der Unterschied zwischen Cortado und Americano? Keine Ahnung..
Es ist ein Gastrojob, wie jeder andere
Gleichberechtigung
Schwangere haben es schwer, sie werden imService eingetragen und können nicht Pausen machen wie sie es brauchen. In einigem Läden gibt es sogar keine Sitzgelegenheiten.
Umgang mit älteren Kollegen
ältere Kollegen gibt es gar nicht.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer ist es im Laden viel zu heiß, da hält man es bei über 50 Grad Raumtemperatur kaum aus. Wenigstens gibt es im Winter Pullis.
Morgens kommen Mitten im Service Lieferungen oder Handwerker , da weiss manchmal gar nicht wo man anfangen soll. Es wird dann alles hektisch irgendwo abgestellt,sodass man danach ewig dran ist alles wieder in Ordnung zu bringen. Am Besten sind die Obdachlosen, die am Laden stehen und betteln und sogar uns als Mitarbeiter beleidigen und anpöbeln.
Ständig hat man Druck den Gast zu bedienen und dabei freundlich zu sein, aber bei dem Personalmangel und der mangelhaften Einarbeitung ist es nicht machbar schnell und ordentlich alles zu erledigen und gleichzeitig den Gast zu bewirten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Essen wird an Foodsharing gegeben. Verpackungen sind recyclebar.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn für die Mitarbeiter , muss man mehr dazu sagen? Wer mehr als ein Jahr dort arbeitet, wird nur mit 1 Euro mehr abgespeist. Dann KEIN Wunder, dass die Mitarbeiter schnell wieder gehen.
Am Besten ist die Tatsache, dass jungen Menschen "die Chance" gegeben wird sich als Manager zu beweisen. Es wird nämlich so gemacht: man stellt jmd als Verantwortliche in den Laden um lediglich einen Ansprechpartner zu haben. Diese Person hat selbst ein paar Monate als Barista dort gearbeitet. Dieser neue Manager wird kaum von oben kontrolliert, die Einarbeitung ist grottenschlecht und Beschwerden seitens der Mitarbeiter werden nicht ernst genommen. Der neue Manager ist vielzuoft unerfahren und überfordert.
Image
Das Unternehmen hat viele Ambitionen und möchte gerne durch seine vegetarischen und veganen Produkte als modern und frisch gelten. Ich bin der Meinung, dass an vielen Stellen durch Unwissenheit Fehler entstehen.
Karriere/Weiterbildung
man kann sich hocharbeiten, wenn man den Willen hat sich zu beweisen und zufälligerweise ein Manager Posten frei ist.
Als Barista bekommt man aber an Schulungen gar nix gestellt. Noch nicht mal ein Zertifikat.