Sehr unflexible Arbeitszeiten und häufig extreme Umstrukturierungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich konnte hier mit einem tollen Team zusammenarbeiten, die Mitarbeiter haben stets versucht sich gegenseitig zu helfen, auch wenn die Zeit knapp war. Ich persönlich konnte hier auch einiges lernen, jedoch spreche ich dabei nur von mir selbst. Mitarbeiter haben ein IPad bekommen, was sehr hilfreich für die Azubis in der Berufsschule gewesen ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wurde häufig respektlos behandelt, und die Arbeits- und Pausenzeiten waren sehr ungünstig für die Azubis. Ansonsten war die Projektorganisation normalerweise katastrophal, was jedoch daran lag, dass zu der Zeit einige Mitarbeiter, welche dem Kernteam angehört hatten, dass Team verlassen haben
Verbesserungsvorschläge
Flexiblere Arbeitszeiten für Azubis und Abschaffung der unbezahlten Überstunden. Es braucht nicht allzuviel um das Team zufriedener zu machen, daher kann ich nicht nachvollziehen, warum die Geschäftsführung sich stets weigert einen Schritt in die richtige Richtung zu wagen und die Azubis fairer zu behandeln
Die Ausbilder
Keine Ausbilder, nur Ausbildungsbeauftragte die selber wenig Zeit für die Azubis hatten. Jedoch stets freundlich und hilfsbereit.
Spaßfaktor
Spaß war dank der Kollegen häufig vorhanden, jedoch war es sehr von der Arbeitsatmosphäre abhängig
Aufgaben/Tätigkeiten
Hin und wieder gab es mal interessantere Aufgaben, aber meistens waren die Aufgaben sehr monoton. Ich hatte das Glück, dass ich mehr Variation in meinen Aufgaben bekommen hatten, jedoch wusste ich von Mitazubis und ehemaligen Azubis dass das nicht die Norm ist. Außerdem mussten die Azubis auch sogenannte "Azubi-Aufgaben" erledigen, diese beinhalteten: Geschirr ein- und ausräumen, Getränke einkaufen, Aquarium reinigen und Wasser wechseln, Kaffeemaschine reinigen und wieder aufbauen, im Winter den Schnee wegschaufeln, Müll zur Deponie bringen, Zählerstände ablesen, etc.
Respekt
Probleme mit Mitarbeitern wurden meistens nicht unter 4 Augen, sondern laut im Büro angesprochen, was meiner Meinung absolut unangebracht ist. Wenn ein Ziel nicht in der angebenen Zeit erreicht wurde (die Deadline wurde normalerweise absolut wirrkürlich gesetzt und war nicht realistisch), wurde man schnell angeschrien und zu Überstunden verdammt. Bei den Daily Meetings, wenn die Deadlines besprochen wurden, wurde unser Input häufig ignoriert. Wenn man sagte, dass man eine Aufgabe nicht in der geplanten Zeit erledigen kann, wurde einem eingeredet, dass es doch machbar und realistisch ist, bis man keine Wahl hatte und nachgeben musste.
Karrierechancen
Karrierechancen sind theoretisch vorhanden, jedoch müsste man sich ja nach der Ausbildung entschieden im Betrieb zu bleiben, was ich einem nur abraten kann
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre war gut, wenn die Geschäftsführung nicht im Raum war, ansonsten immer sehr angespannt
Ausbildungsvergütung
Ausbildungsvergütung war durchschnittlich, war den Stress aber auf jeden Fall nicht wert
Arbeitszeiten
Man musste jeden Tag 3 Pausen einhalten, 45 Minuten, 15 Minuten und noch einmal 10 Minuten. Dadurch wurde die Zeit die man im Unternehmen verbringen muss in die Länge gezogen. Ich musste Montags bis Donnerstag von 7:50 Uhr bis 17:30 Uhr im Betrieb sein, häufig wurde von uns aber verlangt, dass wir länger bleiben müssen um unsere Aufgaben zu erledigen, diese Überstunden wurden normalerweise auch nicht ausgezahlt. Freitags war die Arbeitszeit von 7:50 bis 14:20 mit jeweils 2 15 Minuten Pausen.