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Heinrich 
Borgmeier 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Atmosphäre hing immer stark von Führungskräften ab

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es war damals mein erster Job nach der Schule und ich habe mich von Anfang an von den Personalchefs respektvoll behandelt gefühlt.

Verbesserungsvorschläge

Hierarchien sind im produzierenden Gewerbe natürlich stark ausgeprägt. Ich glaube das Unternehmen könnte aber davon profitieren, die vielen Mitarbeitenden außerhalb der Bürogebäude weniger als Kolleg*innen zweiter Klasse zu behandeln. Viele nette Menschen dort, die teilweise ihr ganzes Arbeitsleben dort verbringen.

Arbeitsatmosphäre

Habe unter mehreren Abteilungsleitern gearbeitet, war manchmal besser, manchmal schlechter.

Kollegenzusammenhalt

Es wurde sich schon untereinander geholfen, aber es gab auch immer wieder egoistische Kollegen

Work-Life-Balance

Habe meistens pünktlich Feierabend gemacht.

Vorgesetztenverhalten

Stark top-down, aber denke das ist im produzierenden Gewerbe eher üblich.

Interessante Aufgaben

Immerhin interessanter als in der Produktion zu arbeiten!

Gleichberechtigung

Schwierig zu bewerten. Im Büro schien das Geschlechterverhältnis ausgeglichen zu sein, aber im Rest der Firma waren Frauen eher in der Produktion anzutreffen als beispielsweise in der Warenkommissionierung und Logistik. Das unausgesprochene Argument war glaube ich die (fehlende) physische Stärke von Frauen aber so körperlich anstrengend war es auch wieder nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter kamen meiner Einschätzung nach aus allen Lebensabschnitten, Ältere wurden dabei meiner Erkenntnis nach immer geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Meistens waren genug nötige Geräte/Werkzeuge und ausreichend Platz vorhanden um seine Arbeit erledigen zu können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Naja, riesiger Schlachterbetrieb halt. Über 100.000 Tiere werden hier am Tag getötet und weiterverarbeitet. Und es werden immer mehr. Dabei wird zwar auch auf das eigene Kikok Produkt gesetzt, bei dem Tierwohl, regionale Betriebe und kurze Transportwege im Vordergrund stehen, aber das ist eben auch nur ein Anteil (zum Zeitpunkt meiner Anstellung weit weniger als 40% der geschlachteten Tiere).

Außerdem wurden zum Zeitpunkt meiner Anstellung viele Mitarbeitende über Zeitarbeitsfirmen eingestellt. Das führt natürlich immer zu einer Zweiklassengesellschaft, weil sie nicht nur weniger verdienen, sondern häufig auch befristete Verträge hatten. Ist natürlich üblich in der Branche, trotzdem finde ich es nicht okay, vor allem bei langjährigen Mitarbeitenden.

Gehalt/Sozialleistungen

Habe nach der Schule angefangen und bin danach immer wieder für ein paar Wochen zurückgekehrt. Habe jedes mal eine Gehaltserhöhung erhalten ohne fragen zu müssen.

Image

Die Arbeit ist nunmal anstrengend. Aber alle Kolleg*innen, die Erfahrung in anderen Lebensmittelbetrieben in der Region gesammelt haben und somit Vergleichswerte hatten, haben immer betont, dass es in den meisten Konkurrenzbetrieben weitaus schlechter zugeht.


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