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Außen hui innen pfui | Kreative Tätigkeiten für einen Hungerlohn

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die kreativen und abwechslungsreichen Projekte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt unter dem Mindestlohn, die Ausbeutung der Angestellten, dass man für verschiedene Tätigkeiten eingesetzt wurde, die überhaupt nicht in den eigenen Arbeitsbereich fielen. 3 Geschäftsführer und gerade mal knapp 20 Mitarbeiter. Kein Wunde, dass das Gehalt für die Angestellten dann minimal ausfällt.

Verbesserungsvorschläge

Menschlichkeit - Menschen mit Wertschätzung und Freundlichkeit behandeln, Arbeit vernünftig entlohnen. Bei zu vielen Projekten mehr Personal einstellen.

Arbeitsatmosphäre

Es gab sehr viel Druck von Vorgesetzten und Geschäftsführern. Man hat oft 60 Stunden oder mehr gearbeitet, teilweise bis nachts. Selbst die Auszubildenden.

Kommunikation

War eher forsch und ging nur in eine Richtung. Wollte man etwas ansprechen, wurde man schnell niedergemacht. Die Azubis wurden zum Gespräch gebeten und bekamen Ärger, weil sie die echten Stunden in ihr Heft für den Ausbildungsnachweis geschrieben haben. Dabei mussten sie für die Richtigkeit der Angaben unterschreiben.

Kollegenzusammenhalt

Es gab tolle Kollegen, mit den man auch heute nach Jahren noch befreundet ist. Dann gab es aber leider auch Kollegen, die nicht einmal Hallo und Tschüß sagen konnten, weil sie gerade in einer Midlife Crisis waren.

Work-Life-Balance

Absolut nicht vorhanden. Man arbeitete teilweise 15 Std. oder mehr pro Tag, auch die Azubis. Schade, dass die IHK sowas nicht überprüft anhand des Ausbildungsnachweises. Billige Arbeitskräfte wurden hier ausgebeutet.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man gesundheitliche Probleme hatte, wurde man sogar mal angeschrien. Es herrschte eine Angstkultur aufgrund von cholerischen Auseinandersetzungen.

Interessante Aufgaben

Ganz spannende Projekte und Kunden. Manchmal auch stundenlanges Arbeiten mit Sprühkleber beim Basteln von Broschüren und Handmuster Layouts. Die Lunge lässt grüßen.

Gleichberechtigung

In der obersten Etage nur Männer, die Frauen zum Teil sehr herablassend behandelt haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr schlecht. Ein Kollege hatte einen Herzinfarkt, weil ihm zuviel abverlangt wurde.

Arbeitsbedingungen

Schöne Villa, schöne Firmenwagen (BMWs), nach außen alles top. Aber die Programme waren zum Teil veraltet, die Rechner langsam. Manchmal wurden Grafik-Programme nicht mal gekauft und man hätte eigentlich gar nicht damit arbeiten dürfen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

War damals zumindest nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein unglaublich lächerliches Gehalt (unter dem Mindestlohn) für eine 60 Std. Woche oder mehr. Das war u. a. auch der Haupt-Grund des Jobwechsels.

Image

Als Arbeitgeber nicht gut, weil es sich unter Mitarbeitern in der Umgebung herumsprach.

Karriere/Weiterbildung

Kaum. Das hätte ja etwas gekostet.

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