Geselliges Arbeitsumfeld in der Härterei
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gute Verkehrsanbindung (Firma liegt direkt in der Stadt)
- Einige Kollegen (besonders aus der Schlosserei und Schleiferei) sind sehr nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Viele (oft vertrauliche Gespräche) machen schnell "die Runde" in der Firma.
- Arbeitssicherheit in der Härterei ist stark verbesserungsbedürftig
- Arbeitsvertrräge werden nur noch befristet abgeschlossen ung gezielt als arbeitspolitisches Druckmittel benutzt.
- Offene Kritik kommen später wieder als Nachteile zurück....
Verbesserungsvorschläge
- Bierkonsum in der Härterei endlich abstellen !
- Für mehr Arbeitsschutz und ausreichend Freizeit sorgen!
Arbeitsatmosphäre
Stress pur!
14 Stunden Tage sind keine Seltenheit. Nach einem Jahr wurde mir das zuviel. Würde ich keinem empfehlen, schon aus gesundheitlichen Gründen.
Kommunikation
Lässt oft sehr zu wünschen übrig..
Kollegenzusammenhalt
Sehr gesellig. Ich musste für die Mitarbeiter fast jeden Tag zum Getränkemarkt um die Ecke...
Work-Life-Balance
Pünktlich Feierabend ist in manchen Abteilungen (nicht in allen!) oft ein Fremdwort. Urlaub bekommt man nur mit viel Zögern genehmigt...
Vorgesetztenverhalten
Mal Hü, dann wieder Hott.
Interessante Aufgaben
In den Ordnern waren Daten zur Härtung der Werkstücke, die schon seit Jahren nicht mehr aktuell waren.
Gleichberechtigung
Hängt sehr oft vom Nasenfaktor ab. Man sollte sich mit gewissen Leuten vorne im Büro möglichst schnell gutstellen..
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige langjährige Mitarbeiter über 45 im Unternehmen
Arbeitsbedingungen
Sicherheit lässt -besonders in der Härterei- sehr zu wünschen übrig!!!
Ich sollte mal das alte Salz im Keller aus der Verdunstungsanlage, das teils toxische Dämpfe abgibt, ohne Schutzmaske in die blauen Fässer schaufeln.
Mir wurde gesagt, ich könne ja heimgehen, wenn mir was nicht passt und so....
Habe danach eine nette Email samt Handyfotos an die zuständige Arbeitsaufsichtsbehörde geschickt.....
Gehalt/Sozialleistungen
Darüber kann man sich lange streiten.
Arbeiten in der Härterei ist ein Knochenjob und wird meiner Meinung nach zu schlecht vergütet. Wenn man allerdings, so wie andere, geregelte Arbeitszeiten hat und den ganzen Tag nur auf dem Hocker sitzt und Walzbacken poliert, ist das Gehalt in Ornung
Image
Teils uralte Fenster. In der Härterei ist es im Winter, wenn alle Öfen aus sind, eiskalt, weil es überall reinzieht. Altes giftiges Salz wird ordnungsgemäß gelagert und irgendwann abgeholt, soweit ok.
Karriere/Weiterbildung
Nur über Seilschaften möglich. Bewerber mit Migrationshintergrund, deren Familienangehörige schon hier arbeiten, werden im Bewerbungsverlauf klar bevorzugt...