Solide aber verbesserungswürdig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Durch das breite Spektrum an Service und Dienstleistungen hat man als Mitarbeiter ein großes Technisches Universum an Sichtweisen und Möglichkeiten die man auch zur Kenntnisgewinnung nutzen kann. Dadurch lernt man viele neue Dinge und erhält Einblick in Welten die man selbst vermutlich nie betreten kann. So konnte ich z.B. eine Vielzahl an extrem hochwertigen Geräten kennenlernen und einrichten die ich mir selbst nie im Leben alle hätte leisten können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gerede hinter dem Rücken. Habe ich selbst am meisten mitbekommen als ich die Firma verlassen habe. Man hat mich auch von höheren Posten hingestellt wie die schlimmste Person überhaupt dabei haben wir uns im Guten getrennt.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte mehr auf die jüngere Generation eingegangen werden. Neue Ideen nicht nur in einer Morgenrunde besprechen sondern wirklich mal machen. Mal etwas riskieren. Damit meine ich nicht "Ausschreibungen" sondern damit meine ich mal ein Produkt in den Verkauf zu nehmen was sonst niemand lokal versucht. Sprecht offen Miteinander. Nicht nur bei irgendwelchen Morgenrunden. Sondern immer! Redet nicht hinter anderen Leuten - redet mit ihnen. Hätte man mir damals einfach gesagt was einem an mir nicht passt hätte ich nicht die Reisleine ziehen müssen. Aber so wie es verlaufen ist und vor allem was nach meinem Austritt alles über mich erzählt wurde - so darf es nicht sein! Das macht die Firma auf lange Sicht kaputt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist je nachdem mit wem man arbeitet sehr angenehm oder sehr erdrückend. So wird oft über andere nicht anwesende gelästert und sowas mag ich gar nicht. Wer was zu sagen hat sollte es auch tun und das wird hier leider nicht gemacht - bzw. oft nur hinter dem Rücken.
Kommunikation
Die Kommunikation ist grundsätzlich vorhanden allerdings nicht perfekt. Neue Erkenntnisse werden nicht niedergeschrieben sondern werden durch "Hey weißt du eigentlich..." weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon bei der Atmosphäre beschrieben, so ist der Zusammenhalt nur mit einigen Kollege vorhanden. Gern auch nach Feierabend. Bei anderen muss man genau darauf achten was man sagt da es sonst Konsequenzen haben kann.
Work-Life-Balance
Ich war Angestellter und kann mich nicht über irgendetwas beklagen. Azubis hingegen müssen täglich mindestens eine halbe Stunde länger bleiben um die Kasse zu zählen oder fix etwas zu ende zu schreiben. Hier werden die Zeiten aber nicht aufgeschrieben und somit verschenken sie Freizeit ohne Ausgleich.
Vorgesetztenverhalten
Mit den Vorgesetzten kann man offen sprechen und man wird auch angehört. Natürlich kann ein Vorgesetzter nicht alle Ideen umsetzen und kann es auch nicht Jedem recht machen. Das ist aber normal.
Interessante Aufgaben
Dieser Punkt ist Geschmackssache. Ich für mein Teil hatte viele Dinge die interessant waren aber auch Dinge die eben nicht so klasse waren - Einige Aufgaben hätten nicht sein müssen, wenn man es richtig plant oder derjenige der Vorher daran gearbeitet hat seine Aufgabe ernst genommen hätte.
Gleichberechtigung
Hier gab es kaum negative Erfahrung. Einige meiner Abschlüsse nach einem Kundengespräch sind wie durch Geisterhand am Monatsende auf einem anderen Verkäuferkonto gelandet aber darüber durfte man in dieser speziellen Zeit nicht nachdenken....
Umgang mit älteren Kollegen
Da ich zu den jüngsten gezählt habe gibt es hier den gleichen Punkt wie schon oben drüber angesprochen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren wirklich ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusster wäre schöner gewesen. Es wurden viele Zettel gedruckt, TVs die ganze nach an gelassen und Strom an stellen verbraucht wo er nicht hätte verbraucht werden müssen (Beamer in einem Raum wo nur 1-2 Leute täglich waren lief den ganzen Tag)
Gehalt/Sozialleistungen
An der Stelle werden wohl die meisten "Ex"-Mitarbeiter meckern wollen. Ich kam von weiter her als der Rest und musste daher zu meinem kleinen Grundlohn auch noch hohe Spritkosten verkraften. Zudem gibt es in der Firma kein Parkplatz. Mitten in Plauen sind Parkplätze teuer - was ebenfalls sichtbar auf dem Konto war. Am Monatsende war ich bei +-0 und das auch nur, wenn nichts dazwischen gekommen ist. Es gibt es "variables Gehalt" Jeder der schonmal gearbeitet hat weiß, dass diese Methode nur ein anderes Wort für "wir zahlen wenig" ist. Gern wird sich hinter "wer viel macht bekommt viel" versteckt. Nur wird vergessen, dass bei wenigen Kunden eben auch wenig zu holen gibt und wenn dann das wenige noch durch Geisterhand das Verkäuferkonto wechselt bleibt eben nur noch der Grundlohn und der ist extrem wenig.
Image
Das Image der Firma ist super. In den letzten Monaten habe ich das Gefühl das durch den Absprung einiger Azubis das Image etwas bröckelt aber ich wurde immer erkannte und mit dem Namen konnte man immer etwas anfangen.
Karriere/Weiterbildung
Hier muss man 2 Wege beschreiben. Es gibt den offiziellen Weg. Dieser sagt, "Bei uns gibt es Weiterbildungen" und "Gern schicken wir dich mal irgendwo hin wo du was neues lernst" und es gibt den internen Weg: "Dafür ist aktuell keine Zeit" und "Wozu brauchst du denn in diesem Gebiet eine Weiterbildung?"