Wer morgens mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen möchte, ist hier richtig.
Verbesserungsvorschläge
Dringend die Unternehmens- und Kommunikationskultur neu durchdenken - weg von Druck und Kontrolle zu Vertrauen und Wertschätzung.
Probleme aus allen Hierarchieebenen ernst nehmen und darauf reagieren. So kann langfristig auch die Fluktuation reduziert werden und die Teams können strukturierter und effizienter (miteinander) arbeiten.
Themen wie flexible Arbeitszeiten nicht nur predigen, sondern auch leben. Bei einer Kernzeit von 10 bis 17 Uhr kann man nicht wirklich von Flexibilität sprechen.
Arbeitsatmosphäre
s. Vorgesetztenverhalten
Kommunikation
Wichtige Informationen werden nicht weitergegeben, es gibt aber immer sehr viel "Flur-Funk".
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der (kleineren) Projektteams ist sehr gut und man versucht sich zu helfen, wo es geht.
Leider verliert man gute Kollegen schnell aufgrund der hohen Fluktuation.
Work-Life-Balance
Hängt von der Hierarchieebene ab. Dass bei Abschlüssen oder in schwierigen Projektphasen mal Überstunden gemacht werden müssen, ist nichts ungewöhnliches. Jedoch betrifft das hier nur die Projektteams, Führungskräfte verlassen die Firma immer pünktlich.
Bei einer Kernzeit von 10 bis 17 Uhr kann man nicht wirklich von Flexibilität sprechen.
Vorgesetztenverhalten
Die Arbeitsatmosphäre wird in erster Linie geprägt durch (Vertriebs-)Druck und Kontrolle - beides kommt aus der Chefetage und wird dann durch die Führungskräfte von oben nach unten weitergegeben.
Das Vorgesetzte die Nerven verlieren und unverhältnismäßig reagieren (Anschreien usw.), kommt häufiger vor als man es tolerieren könnte.
Interessante Aufgaben
In anderen Bewertungen liest man die Begriffe "abwechslungsreich" und "herausfordernd". Das bedeutet aber nichts anderes als dass man häufig neue, zusätzliche Aufgabenfelder zugeteilt bekommt und in diese nicht vernünftig eingearbeitet wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Findet im Grunde nicht statt, das Durchschnittsalter liegt bei Mitte 30.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten liegen direkt an einer Bundesstraße - gut zu erreichen, aber sehr laut! In den meisten Büros sitzt man zu zweit, diese Räume sind platztechnisch gerade noch ok. Die Ausstattung ist durchschnittlich, nichts besonderes.
Gehalt/Sozialleistungen
Man steigt grundsätzlich auf "Trainee"-Ebene ein und erhält dann die ersten 1,5-2 Jahre ein entsprechend niedriges Gehalt. Auf Stundenlohn runtergerechnet liegt man leicht über dem Mindestlohn. Auf Ebene der Projektleitungen sind die Gehälter etwas besser, aber dem Workload dieser Funktion nicht angemessen.
Es gibt einen Zuschuss zum Jobticket und Sodexo-Gutscheine, da es keine Kantine o.ä. gibt.
Image
Die Gruppe hat einen recht großen Kundenkreis und ist in diesem, dank guter Außendarstellung, auch vergleichsweise gut angesehen.
Karriere/Weiterbildung
Wer lange genug durchhält, kann dank kleiner Teams und hoher Fluktuation vergleichsweise schnell aufsteigen.
Es gibt die interne "Inhouse Academy", in der einmal pro Monat jemand zu einem Thema referiert. Das Format ist gut konzipiert und informativ, eine fachliche Fortbildung oder sogar qualifizierende Weiterbildungen werden nicht angeboten.