Interessante Erfahrung - muss man nicht haben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe es hier ein paar Monate ausgehalten. In der Zeit sind sehr viele (sehr gute, kompetente und menschliche) Disponenten und Niederlassungsleiter gegangen. Das hat wohl seine Gründe.
Arbeitsatmosphäre
Unangenehm. Es wird schnell klar, dass man zu funktionieren hat, sonst bekommt man Probleme.
Kommunikation
Einsätze per SMS oder am Telefon. Für persönliche Gespräche haben die Disponenten keine Zeit.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Der Mitarbeiter hat zu funktionieren, sonst kann er gehen. Urlaub wird angeordnet ohne Rücksicht auf Mitarbeiterwünsche.
Vorgesetztenverhalten
Arrogant, unfreundlich
Interessante Aufgaben
Dadurch, dass es hier anscheinend keine längeren Einsätze, gibt lernt man ständig neue Betriebe kennen.
Gleichberechtigung
Wer sich nicht wehrt, hat hier verloren. Wer sich wehrt fliegt raus.
Arbeitsbedingungen
Auf Sicherheit wird geachtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Disponenten verlagern das Risiko auf den Mitarbeiter. Haben sie keinen Einsatz, sind sie anscheinend angewiesen, einen „Auftrag“ zu erteilen, den der Mitarbeiter nicht durchführen kann, weil er z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Einsatzort nicht erreicht. Folge ist dann eine Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung oder unentschuldigten Fehlen. Damit drückt sich die Firma um die Bezahlung von Garantielohn. Hat mein Anwalt dem Niederlassungsleiter dann aber erklärt...
Gehalt/Sozialleistungen
Tariflohn aber auch nicht mehr. Immerhin gibt es auf Wunsch die Proficard des HVV.
Image
Großer Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit.