Eine Ausbildung die mich oft an den Rand der Verzweiflung gebracht hat.Mich aber auch auf die Berufswelt vorbereitet hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeiten in der IT, man kommt gut durch Deutschland und auch Schweden durfte ich sehen. Man kann im Helpdesk arbeiten, verschiedene Projekte umsetzen und manchmal auch einfach Drucker schleppen. (Gehört in dem IT Bereich halt dazu)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte das Gefühl wenig Unterstützung zu erhalten, vor allem wenn es darum ging Drucker zu tragen. Manchmal auf Wendetreppen oder kleinen Stahltreppen. Mein Wunsch auf Tragegurte wurde damals vom „Teamlead“ im Keim erstickt. Die Gesundheit sollte auch gefördert werden.
Verbesserungsvorschläge
Ich denke die Kommunikation muss irgendwie besser werden, zwischen Führung und Arbeiter. Vielleicht auch mal ein wenig Dankbar sein, das man diese Arbeit gewissenhaft leistet. Aber es geht da nur um Mentalitäts Aspekte. Die IT mit Equipment ausstatten um das Drucker tragen zu vereinfachen, das wäre ein Segen für die Gesundheit der Mitarbeiter.
Die Ausbilder
Leider hatte ich die ganze Ausbildung nicht das Gefühl eines Ausbilders. Ich war auf mich alleine gestellt und habe Projekte selbstständig geleitet (In meinem zweiten Ausbildungsjahr) einen Richtigen Ansprechpartner in der Firma hatte ich nicht. Es gab wenig Bezug zu dem was ich in der Schule gelernt habe in der Firma wiederzufinden somit musste ich mir alles alleine Beibringen.
Es hat mir bestimmt aber auch etwas für das Leben mitgegeben.
Spaßfaktor
Ich weis nicht wie man den Spaßfaktor bewerten soll, man ist schließlich am Arbeiten. Der Kontakt zu manchen großkunden hat aber sehr viel Spaß gemacht, genau so wie die Arbeit mit den Kollegen. Zu den Teamleitern hatte ich allerdings nie einen guten Draht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich hatte aufjedenfall genug zu tuen, oft hatte ich das Gefühl viel zu viel zu tun zu haben. Durfte aber viele Projekte unterstützen erste Erfahrungen im Helpdesk sammeln und auch selbständig Projekte zu planen und umzusetzen. Ich durfte zu Kunden nach Schweden und auch viel in Deutschland. Nach der Ausbildung war der lange Aufenthalt oft über Wochen in Untergruppenbach in einer Haus mit anderen. Das war schließlich für mich das No Go weswegen ich aufhören wollte.
Variation
Dazu muss ich sagen, hatte ich alles Lieferfahrer Druckertechniker und Aufgaben bei Kunden in der IT. Ganz ehrlich Rückblickendbetrachtet garnicht so schlecht.
Respekt
Respekt von der IT Geschäftsführer war vorhanden und ist ihm nicht abzusprechen immer freundlich und fröhlich. Zu den Teamleitern hingegen hatte ich nie ein gutes Verhältnis und so mancher war meiner Meinung auch sehr Respektlos.
Karrierechancen
Karrierechancen für Azubis sind sehr gut, ich wüsste nicht wem kein Vertrag nach der Ausbildung angeboten wurde. Wenn nicht konnte man es meist nachvollziehen. Unglückliche Abgänge gab es aufjedenfall, aber ich spreche hier aus meiner Sicht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in der IT war immer herausragend man hatte Spaß und konnte lachen. Die Kollegen sind alle super! Im Helpdesk waren auch alle sehr nette Kollegen.
Ausbildungsvergütung
War die schlechteste in meiner Klasse, aber man kann es Verkraften wenn man nicht alleine lebt.
Arbeitszeiten
2 Schichten ist denke ich ok und üblich. Life Work Balance nicht wirklich gegeben.