Nette Kollegen, jedoch keine Perspektive.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Überdurchschnittliches Gehalt (zumindest für den Anfang)
- Viel Verantwortung
- Kontakt zum Kunden
- Vorgesetzten mischen sich kaum ein, wenn man alles im Griff hat
- Nette und lustige Kollegen
- Für den Einstieg sicherlich (als Werkstudent)
- Kurze Entscheidungswege
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Keine Möglichkeiten um Karriere zu machen
- Kaum Entwickler, die Wert auf qualitativ hochwertige Software legen
- Es wird an allen Enden gespart
- Code wird grundsätzlich nicht getestet
- Kaum Möglichkeiten von anderen Leuten zu lernen
- Wenige Projekte, meist gehen die vorhandenen Projekte über Jahre hinweg, weswegen man auch keine Abwechslung hat.
- Es wird von oben immer darauf beharrt, dass ein und die selbe Technologie über verschiedenste Projekte hinweg verwendet wird
- Trainee sollte man hier nicht werden, da man im Endeffekt nur ein Vollzeitmitarbeiter ist, der sehr schlecht bezahlt wird.
- Büro wird mit Schwesterunternehmen geteilt, wo eine schlechte Atmosphäre herrscht. Einige der Mitarbeiter dort sind sehr unprofessionell, was man ab und an zu spüren bekommt.
Verbesserungsvorschläge
Versucht zu expandieren, damit ihr den Mitarbeitern die Möglichkeit gebt auf Abwechslung und sich weiterzubilden.
Legt Standards fest, an denen sich ALLE Mitarbeiter orientieren müssen, die die Qualität der hergestellten Software verbessert und dadurch hohe Kundenzufriedenheit gewährleistet.
Mitarbeiter einstellen, die Lust auf Softwareentwicklung haben, auch gerne mal für einen Aufpreis.
Vorgesetzte müssen entweder Zeit bekommen wirklich Vorgesetzte zu sein und das durchgängig und sich um ihr Team und ihre Projekte kümmern, oder aber Entwickler sein und sich nicht in andere Projekte einmischen, mit denen sie nichts zu tun haben. So können diese auch einfacher neue Projekte akquirieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind meist gut drauf, jedoch hat man mit jenen nicht viel zu tun, da die Projekte so klein sind, dass man meist entweder alleine oder zu zweit entwickelt.
Wenn man Pech hat, ist man Teil von Projekten, in denen unendlich viel Druck ausgeübt wird und wenn dann nicht geliefert wird, man angeschrien wird.
Wenn man Glück hat, ist man Teil von Projekten, in denen man sein eigener Herr ist und viel Verantwortung trägt und alles so macht, wie man es machen will (unter Berücksichtigung der Anforderungen vom Kunden).
Kommunikation
Es gibt täglich ein Daily Meeting (angelehnt an SCRUM), welches jedoch Projekt- und entsprechend Teamübergreifend stattfindet. Heißt man tauscht sich hier zwar täglich aus, jedoch hört man hier sehr viel über Projekte, mit denen man Nichts zu tun hat und von denen man meistens auch nicht viel weiß.
Kollegenzusammenhalt
Man unterstützt sich zwar wo es geht, aber im Grunde ist doch jeder eher isoliert unterwegs und tut sein Ding.
Work-Life-Balance
Man kann eigentlich immer Urlaub nehmen, wenn man sich um alles entsprechend kümmert. Heißt, dass Hotlines oder ähnliches nicht unbesetzt bleiben.
Gleitzeit und Homeoffice sind hier möglich werden hier von fast allen Mitarbeitern genutzt.
Es gibt Leute, die machen 2-3 Mal die Woche Homeoffice. Genauso gibt es Leute, die jeden Tag da sind. Das einzig bindende ist das Daily, welches täglich stattfindet, woran man seine Arbeitszeiten richten sollte.
Vorgesetztenverhalten
Der Teamleiter ist leider kein richtiger Teamleiter, da er selbst viele verschiedene Projekte als Berater hat. Entsprechend fehlt es ihm an Zeit, um sich um sein "Team" zu kümmern. Zudem mangelt es diesem auch, gegenüber gewissen Mitarbeitern, an Respekt.
Spricht man über Gehaltserhöhungen, so wird man von der Geschäftsleitung abgewürgt und vertröstet, bis der Wille gebrochen ist.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich nicht selbst um Projekte kümmert, bleibt man meist in ein und dem selben Projekt. Man hat entsprechend meistens immer ein Projekt, das dann über mehrere Jahre läuft, welches man dann auch noch supporten muss.
Zudem kommt hinzu, dass man IT Support für das Schwesterunternehmen macht, heißt, dass man Druckertreiber installiert und Passwörter zurücksetzt, statt Software zu entwickeln.
Die Softwarequalität von Projekt zu Projekt unterscheidet sich teilweise sehr stark, weswegen es auf das Projekt drauf ankommt, ob man nun an einem Flickenteppich oder an einer besseren Anwendung arbeitet.
Arbeitsbedingungen
- Büro ist überfüllt, laut und stinkt (sowohl nach menschlichen Abgasen, als auch jenen von Autos)
- Es gibt keine Klimaanlage.
- Bildschirme werden auf Kartons oder Kopierpapier gestellt.
- Software die verwendet wird, ist meist Free-, Trial- oder Billigversion
- Teilweise veraltete Hardware
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittliches Gehalt, zumindest als Neueinsteiger, dabei bleibt's dann aber auch.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt einfach gar nicht die Möglichkeit hier aufzusteigen oder Karriere zu machen. Dafür müsste das Unternehmen erst ein Mal wachsen und mehr Mitarbeiter einstellen, das wird aber so schnell nicht passieren.