Unternehmen mit gutem Spirit, aber einigen Schwachstellen (Gehalt, Uberstunden, Führung).
Kommunikation
Es gibt ein wöchentliches Meeting mit dem gesamten Kollegium, in dem über Neuigkeiten und aktuelle Themen informiert wird. Zusätzlich hat jeder Bereich seine entsprechenden Bereichsmeetings. Ab und zu ist aber auch hier der Flurfunk schneller als das offizielle Sprachrohr.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium ist bunt gemischt (sowohl Geschlechter als auch Alter) und es herrscht ein gutes Miteinander - inklusive ausgelassener Sommerfeste oder
Weihnachtsfeiern.
Work-Life-Balance
Überstunden stehen fast schon an der Tagesordnung und leider gibt es keine offizielle Regelung, wie damit umgegangen wird (z.B. Auszahlung, offizieller Freizeitausgleich). Es gilt „Jeder ist seines Glückes Schmied". Wenn der Workload es dann mal zulässt, kann man dafür aber ohne große Erklärungen freitags auch mal um 14 Uhr Feierabend machen. Auch wenn man mal einen privaten Termin am frühen Feierabend oder um die Mittagszeit hat, hat man alle
Freiheiten.
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen pflegt man unabhängig von Hierarchien ein kollegiales Miteinander. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine Mitglied der Geschäftsführung pflegt einen der Unternehmenskultur nicht entsprechenden, autoritaren
Führungsstil. Leider kommen auch andere (ranggleiche) Führungskräfte dagegen nicht an und ergreifen keine Partei für ihre Teammitglieder.
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind vielfältig und grundsätzlich ist man offen für frischen
Input.
Gleichberechtigung
Einige ältere Semester meinen noch immer, jungen Kolleginnen die Welt erklären zu müssen. Nicht selten werden lustig gemeinte, aber dennoch sexistische Sprüche gerissen. Das muss nicht sein. Ansonsten gibt es aber augenscheinlich keine Benachteiligungen ggü. bestimmten Gruppen. Es gibt einige Kolleginnen, die Teilzeit arbeiten, und das auch in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt am IFH 2 Lager: Jene Kolleginnen und Kollegen, die erst seit kurzer Zeit dabei sind, und jene, die quasi schon ihre Ausbildung dort gemacht haben. Für letztere scheint wohl einiges richtig zu laufen, was für das Unternehmen spricht.
Arbeitsbedingungen
Seit Corona hat sich bzgl. der IT einiges getan und mit der Einführung von Teams kann man auch gut im Home Office arbeiten. Außerdem hat die IT immer ein offenes Ohr und hilft, wo sie nur kann.
Auf Wunsch und mit Begründung erhält man auch ein Diensthandy.
Im Büro vor Ort gibt es Wasser und Kaffee umsonst und 2er Büros.
Außerdem kann umsonst in der Tiefgarage geparkt werden. Lediglich im Sommer wird es durch die Glasfronten relativ heiß. Ventilatoren stehen aber bereit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zumindest versucht, an einigen Stellen auf Nachhaltigkeit zu achten.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv: immer pünktliche
Gehaltszahlung, überdurchschnittliche Zuschüsse zur BAV, Sonderzahlungen abhängig vom Unternehmenserfolg.
Negativ: Deutlich unterdurchschnittliche
Bezahlung, insbesondere als Berufseinsteigerin/-einsteiger. Es wird dabei augenscheinlich auch nicht nach Studienabschlüssen oder Erfahrungen durch Praktika/Werkstudententätigkeiten differenziert.
Image
Abseits der Branche ist das IFH zu unbekannt, als dass das Image bewertet werden könnte. Innerhalb der Handelsbranche augenscheinlich ein gutes Standing. Es wird viel auf Networking gesetzt, viele Kundinnen und Kunden beauftragen mehrfach und seit einigen Jahren.
Karriere/Weiterbildung
Es ist ein kleines/mittleres Unternehmen.
Die Stellen für Team-/Bereichsleitung sind begrenzt, sodass es schwierig ist, eine solche zu erlangen. Fortbildungen werden nicht aktiv angeboten, aber wenn man es fordert und Budget da ist, möglich.