Wer unprofessionell arbeiten will, ist hier genau richtig
Arbeitsatmosphäre
Durch und durch chaotisch. Jede Abteilung kocht ihr eigenes Süppchen, denn es gibt fast keine Standards an die man sich zu halten hat. Heraus kommt in der Regel irgendein Käse und sehr selten etwas Sinnvolles. Nach einiger Zeit resigniert jeder, egal wie motiviert er/sie zuvor noch war. Immerhin: Man hat nichts zu befürchten, denn Konsequenzen gibt es keine; schon gar nicht wenn man sich in der Führungsebene befindet. Dort kann man tun und lassen was man will.
Kommunikation
Lächerlich! Die Geschäftsführung informiert ihre Mitarbeiter mal mehr, mal weniger, aber keinesfalls regelmäßig über die aktuellen Geschehnisse. Immerhin gibt es einen HR Newsletter, wo man Babybilder der Kollegen zu sehen bekommt und Selbstbeweihräucherung aka "Good News" zelebriert wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist fast immer sehr gut. Es gibt viele nette Menschen, mit denen man sich auch durchaus mal in der Freizeit trifft. Hoffentlich bleibt das so.
Vorgesetztenverhalten
Die wirklich guten Chefs kann man an einer Hand abzählen. Alle anderen sind peinliche Fehlbesetzungen, die die Firma kein Stück voran bringen. Alteingesessene Manager, denen es um den Selbsterhalt der Position geht. Hier gehört ordentlich rasiert, denn sonst wird sich auch in den nächsten Jahren nichts bewegen.
Image
Das Image ist eine Katastrophe und es ändert sich nicht. Eine Firma mit drei Gebäuden, über 200 Mitarbeitern und es gibt noch nicht einmal einen Empfang für Besucher. Braucht man offensichtlich auch nicht. Irgendjemand wird sich schon um die Personen kümmern, die mit fragenden Blicken in den Treppenhäusern umherwandern. Ohne Worte.