Ambivalent
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Die IT Abteilung hat sehr schnell und sehr gut auf die Anforderungen im Home Office reagiert. Tolle Arbeit!
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Offiziell wurde hier im Mai Corona als beendet erklärt. Es wird nur das gemacht was gesetzlich irgendwo vorgeschrieben ist. Jeder solle das individuell für sich entscheiden. Kontaktsperre / Einschränkungen werden ignoriert. So gibt es keine Hinweisschilder oder ähnliches die darauf hinweisen wie viele Menschen sich wo aufhalten sollen, keine Erinnerungen, selbst das Händedesinfektionsmittel wird offensichtlich sehr sparsam eingesetzt weil man das da eh nicht brauchen würde.
Menschen werden unnötigerweise aus dem Home Office geholt. Unabhängig davon ob es Sinn macht oder nicht. Kollegen mit Kindern wird geraten weniger Zeit zu stempeln wenn sie Home Office machen.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Die aktuelle Situation ernst nehmen und entsprechend agieren.
Kommunikation
Über den Flurfunk erfährt man meistens früher oder später alles. Sonst eher nicht.
Work-Life-Balance
Ist leider eher eine Phrase.
Home Office war erst mit Corona möglich und wurde auch nach 4-5 Wochen wieder komplett eingestellt und als gescheitert betrachtet.
Vorgesetzte haben Sorge, dass man nicht genug arbeiten würde wenn man nicht im Büro ist.
Flexible Arbeitszeiten eigentlich auch nicht möglich, wenn man nach 9 Uhr kommt kriegt man schon ein "Mahlzeit!" entgegen gerufen. Nach hinten raus darf man natürlich so lange bleiben wie man möchte.
Allerdings gibt es ein Sportangebot welches auf der Arbeit stattfindet, das ist natürlich eine gute Sache!
Vorgesetztenverhalten
Ambivalent. Von sehr nett und kollegial bis mangelnde Führungskräfte. Eine eigentliche Führung findet nicht statt. Eher werden neue Aufgaben weg-geschnippst ("Hier, XY soll das machen").
Umgang mit älteren Kollegen
Werden aufgrund ihres Fachwissens und der häufig langen Firmenzugehörigkeit sicherlich gewertschätzt, allerdings wird immer darauf hingewiesen, dass der Altersdurchschnitt bei Mitte 40 liegt und daher zu hoch ist. Tendenziell werden überwiegend sehr junge Leute eingestellt.
Ältere Kollegen, die schon lange in der Firma sind haben überwiegend "Narrenfreiheit", das kann man natürlich so oder so sehen.
Aufgrund seines Alters wird jedenfalls niemand gemobbt. Neue Leute jenseits einer fiktiven Altersgrenze möchte man aber nicht einstellen.