Arbeit steht über allem Familie, Privatleben und Freizeit sind unwichtig
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Mehr Empathie, Familiensinn, Verständnis und soziales Denken an die Mitarbeiter, wäre ein großer Fortschritt. Denn Arbeit und Geld ist nicht alles im Leben.
Arbeitsatmosphäre
Teamarbeit ist ein Fremdwort und wird auch so vermittelt. Vertrauen wird ebenfalls nicht gegeben und wird stetig in Frage gestellt.
Kommunikation
Leider finden keine regelmäßige Mitarbeiterversammlungen statt, wo man über Baustellenstatus, Kundenzufriedenheit usw. informiert wird. Baustelleninfos bekommt man nur sehr spärlich. Damit ist ein zielgerichteter Arbeitsablauf nicht immer sichergestellt und somit sind fehlerhafte Arbeitsausführungen vorprogrammiert.
Kollegenzusammenhalt
Ein Kollegenzusammenhalt ist nicht da und wird auch nicht gefördert, eher im Gegenteil, man wird gegeneinander ausgespielt, was meiner Meinung nicht inakzeptabel ist. So arbeitet jeder für sich und sollten Probleme auftreten wird das nicht untereinander geklärt, so wie man das üblicherweise macht.
Work-Life-Balance
Welche Work-Life-Balance?? Dieser Begriff ist völlig unbekannt! Überstunden sind Standard, Schlechtwetter trotz vollem Stundenkonto wird selten gemacht. Urlaub wird Gewährt, allerdings kann es auch zu kurzfristigen Streichungen kommen. Das Privat/Familienleben wird nicht für wichtig erachtet.
Vorgesetztenverhalten
Cholerisch, Schuldzuweisung, lautstarke Auseinandersetzungen (sogar vor Kunden) ist an der Tagesordnung. Ein Mitspracherecht bei Entscheidungen gibt es nicht. Wenn es interne Konflikte gibt, werden diese sich zwar angehört aber nach einer Lösung wird nicht gesucht sondern man lässt es Stillschweigend so stehen. Die gesteckten Ziele sind mit sehr viel Anstrengung und Mehrarbeit verbunden.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld bzw. die Baustellen sind abwechslungsreich und vielseitig. Allerdings ist es schwierig seine Leistung zufriedenstellend erbringen zu können. Da andere Arbeitsweisen, Ideen oder Vorschläge nicht akzeptiert werden. Was meiner Meinung nach unproduktiv ist.
Gleichberechtigung
Weibliche Mitarbeiter habe ich nur als Praktikant kennenlernen dürfen. Die aber nicht lange da waren. Von daher kann ich es nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt keine Rolle, solange sie die 150% Leistung erbringen wie alle anderen auch. Rücksicht wird hier nicht genommen.
Arbeitsbedingungen
Die sozialen Einrichtungen sind modern und sauber. Getränke werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Parkplätze sind für die Mitarbeiter genügend vorhanden. Maschinen und Fahrzeuge werden regelmäßig gewartet und sind teils auf dem neuesten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sofern es möglich ist, wird darauf geachtet das Materialien, Kraftstoffe für Maschinen usw. so umweltfreundlich wie möglich sind. Das Sozialbewusstsein steht an unterster Stelle. Meiner Meinung nach zählt hier vorrangig die Arbeit und der Umsatz.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden super pünktlich und nach Tarif bezahlt. Weihnachtsgeld fiel immer großzügig aus. Sozialleistungen werden gegeben sowie monatliche Gutscheine.
Image
Grundsätzlich ist fast keiner der Mitarbeiter zufrieden, durch den cholerischen Umgangston und den Dauerüberstunden. Auch der Dauerzwist zwischen den Vorgesetzten ist eine starke Belastung für die Mitarbeiter, da die es entsprechend ausbaden müssen. Aus diesem Grund bleibt keiner wirklich lange in der Firma und der Durchlauf ist sehr hoch. Das Image stimmt meiner Meinung nach nicht mit der nach außen projizieren Anschein nicht überein.
Karriere/Weiterbildung
Es wird zu Anfang angeboten, das man Schulungen, Kurse usw. bekommt, besonders da man in der Innung aktiv ist, aber von seitens der Geschäftsleitung werden keine aktiv angeboten. Bei nachfragen bzw. Interesse an Weiterbildungsmaßnahmen, wird man bis auf vertröstet.