Nie wieder. Der Standort in Barcelona scheint verlockend aber es war ein Alptraum.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Standort in Barcelona
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Verbesserungsvorschläge
- Ehrlich sein
- Vielleicht einfach in Rente gehen und keine weiteren Praktikanten ausbeuten
Arbeitsatmosphäre
Zuerst einmal: Das Unternehmen besteht nur aus vier Personen. Eine Vorgesetzte arbeitet von Düsseldorf, die andere Vorgesetzte
Lebt in Barcelona. Dort sind immer halbjährlich zwei wechselnde Praktikanten angestellt. Auf meine Frage im Vorstellungsgespräch wie groß das Unternehmen sei, hieß es: „viele Praktikanten, einige Angestellte und ein paar
arbeiten Remote.“ Ahaaaaa!
Es gibt kein offizielles Büro. Sowohl in Barcelona als auch in Düsseldorf arbeitet man bei seiner Vorgesetzten zu Hause während diese kocht, auf der Dachterasse liegt, beim Yoga ist, einkaufen geht oder eine Runde auf dem Golfplatz ist. Home Office ist zwei mal pro Woche - ihre „Praktikanten freien Tage“ zu Hause. Wenn die Geschäftsführerin gerade einen der geliebten Kurzurlaube macht, dann arbeitet man auch im Home Office.
Im Sommer wird es sehr heiß in Barcelona und die Temperaturen in der Wohnung erreichen um die 40 Grad. Dann ist es definitiv nicht mehr schön im Home Office zu arbeiten.
(Die Wohnung der Geschäftsführerin hat eine Klimaanlage)
Kommunikation
Kommuniziert wird per Mail oder WhatsApp.
Es gibt sehr sehr oft Missverständnisse und Arbeitsanweisungen werden nicht klar gestellt, sodass es dabei auch zu Fehlern kommt. Selbstverständlich ist, das die Geschäftsführerin nie einen Fehler macht, es sind immer die Praktikanten.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen den Praktikanten extrem gut -man muss ja mit irgendjemand lästern. Das schlimme Vorgesetztenverhalten schweißt einen toll zusammen. :)
Work-Life-Balance
In Ordnung...
Los geht’s um 10:00 Uhr - 18:00/18:30 Uhr
Früher kann man nicht starten, weil der Mann der Geschäftsführerin um die Uhrzeit noch keine Praktikanten im Haus haben möchte.
Wenn man aus dem Home Office arbeitet kann man sich die Arbeitszeit frei einteilen
Vorgesetztenverhalten
- Schrecklich.
- Sehr sehr launisch
- Wie vorhin schon gesagt, passiert ihr ein Fehler versucht sie diesen auf die Praktikanten zu schieben.
- Eine Art von Lügen im Vorstellungsgespräch (Mitarbeiteranzahl verleugnen, Keine Infos darüber, dass man bei ihr zuhause arbeitet, Von anderen Aufgaben erzählt, die man gar nicht übernimmt ,...)
Interessante Aufgaben
Da die ganze Organisation und Arbeit auf den Praktikanten lastet, hat man ziemlich viele Aufgaben.
Der Grund, warum ich mein Praktikum dort gemacht habe, war aber das Erlernen von Bewerbungsgesprächen führen und neue Kunden zu akquirieren.
Dies war dann aber genau die zwei Aufgaben, die nicht von den Praktikanten übernommen werden durften.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Unfassbar schlechte Ausstattung. Die Laptops sind geschätzt aus dem Jahr 2004, während die Geschäftsführerin natürlich mit einem Mac Book arbeitet.
Es wird überhaupt nicht in Technologien investiert.
Kein CRM System
Kein Recruiter bei LinkedIn
Nur Excel und die absoluten Basics
Gehalt/Sozialleistungen
450€ pro Monat - „ein faires Angebot“, wie die Vorgesetzten finden.
Image
Da ich im Kontakt mit den vorherigen Praktikanten war, kann ich sagen unter den ehemaligen Mitarbeitern ein ziemlich schlechtes Image.
Bei den Kunden - keine Ahnung.