Definitiv nicht Empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der Führungsebene.
Verbesserungsvorschläge
Selbstreflektion!
Die eigenen Mitarbeiter schätzen lernen und durch Unterstützung motivieren.
Neue Mitarbeiter anlernen und nicht einfach sich selbst überlassen.
Auf den Arbeitsschutz und die Fürsorgepflicht achten.
Dafür sorgen das die Mitarbeiter endlich eine Mitarbeitervertretung gründen um die Kommunikation zur Führungsebene und damit die Zufriedenheit zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Dadurch das die Führungsebene wenig Empathie und Verständnis für die Belange der Mitarbeiter hat, herrscht ein verschlossenes und hinter dem Vorhang nicht zufriedenes Arbeitsklima. Es wird nicht gelobt, sondern gefordert. Eine Motivation durch positive Resonanz und eine Förderung des Arbeitsklimas durch Unterstützung seitens der Führungsebene ist nicht vorhanden.
Kommunikation
Die Kommunikation von der Führungsebene zum Mitarbeiter scheint nicht zu funktionieren. So sind gestellte Aufgaben nicht klar definiert und werden nachträglich häufig geändert und angepasst. Für den erhöhten Zeitaufwand, der daraus resultiert, wird dann der Mitarbeiter verantwortlich gemacht. Auch gibt es keine positive Resonanz auf erledigte Arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind freundlich und hilfsbereit. Man wird schnell aufgenommen und integriert. Bei Problemen haben die Kollegen ein offenes Ohr und Verständnis.
Leider bekommt man zu wenig Fürsprache und Unterstützung wenn es um Konflikte mit der Führungsebene geht. In einem Betrieb dieser Größe fehlt definitiv eine Mitarbeitervertretung.
Work-Life-Balance
Nach außen wird eine tolle Work-Life-Balance angepriesen. Es ist zwar möglich Teilzeit und Wochentage abzustimmen, was aber trotz Absprache nicht immer unbedingt bei den Vorgesetzten auf Verständnis trifft. Auch eine freie Urlaubswahl ist aufgrund kleiner Abteilungen nur begrenzt möglich. Homeoffice ist nach Arbeitgebervorgaben möglich.
Vorgesetztenverhalten
Es wird so getan als ob man bereit ist über Probleme und Konflikte offen zu reden. Ich kann aber jedem davon abraten das zu tun. Meiner Erfahrung nach wird das Problem nicht in der Führung oder im Betrieb gesucht, sondern beim Mitarbeiter. Was dann als einfachste Lösung eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses nach sich ziehen kann.
Interessante Aufgaben
Eine Einarbeitung findet nicht statt. Man wird sofort „ins kalte Wasser geworfen“. Man erarbeitet sich also alles selbst. Da es leider nicht viel Material zum intensiven lernen gibt, darf man hierfür andere Mitarbeiter fragen, welche alle sehr hilfsbereit sind. Diese haben aber auch ihr Tagesgeschäft und sind nicht immer verfügbar, was das selbst erarbeiten natürlich erschwert. Nach sehr kurzer Zeit wird dann der Druck erhöht und man soll eine Zeitschätzung für Aufgaben abgeben, die man noch nie gemacht hat. Erfüllt man das nicht, wird der Druck und das Aufgabenspektrum weiter erhöht, so das selbst langjährige Mitarbeiter einem nicht mehr bei allem helfen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter: Sehr guter Umgang mit älteren Kollegen.
Führungsebene: Meiner Meinung nach eine zu geringe Wertschätzung langjähriger Mitarbeiter und auch älterer Mitarbeiter. Ältere Mitarbeiter werden aber eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Inventar: Das Büromobiliar ist nicht auf dem Stand der Zeit, mit anderen Worten schon etwas älter. Die Tische sind größtenteils nicht Höhenverstellbar, was einer gesunden Sitzposition nicht zuträglich ist. Ebenfalls sind die meisten Bürostühle nicht ergonomisch, also im Rückenbereich nicht einstellbar, so das Rückenprobleme vorprogrammiert sind. Die Monitore sind ebenfalls betagter und die PC's dürften gern mehr Leistung haben, sind aber noch vertretbar.
Büroräume: Die Räume befinden sich in einem Altbau und haben eine sehr schlechte Akustik. Es hallt so stark nach, das wenn mehrere Mitarbeiter in einem Raum sprechen, es schwierig ist Gespräche über zb. über die vorhandenen halboffenen Headsets zu führen. Es gibt außer für die Führungskräfte keine Einzelbüros. Manche Büros in den oberen Etagen sind durch die direkte Sonneneinstrahlung extrem warm.
Arbeitsschutz: Es wird vom Arbeitgeber nicht auf die Bildschirmarbeitsverordnung hingewiesen und die Arbeitnehmer zur Bildschirmpause angehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im unteren Durchschnitt. Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Es gibt aber einen kleinen Jahres Bonus und eine kleinen monatlichen Zuschuss in Form einer Edenred Karte. Das Gehalt wird pünktlich gezahlt.
Image
Das nach außen getragene Image stimmt aus meiner Sicht nicht mit der Realität überein. Ich frage mich wirklich unter welchen Kriterien die Focus Auszeichnung „Top Arbeitgeber“ vergeben wird.
Karriere/Weiterbildung
Bezüglich der nicht vorhandenen Einarbeitung beantwortet sich dieser Punkt denke ich von allein. Ich würde sagen das Motto ist: Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner. Bzw: Bringe dir alles selbst bei, denn vom Arbeitgeber kannst du keine Hilfe erwarten.