Bitte nur für gestandene Persönlichkeiten die mit Druck gut zurechtkommen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt der Kollegen. Nette Kunden. Lebenserfahrung gesammelt wie man mit Situationen umgeht, bzw. diese meistert. Wasser, Kaffee, Küche in jedem Haus. Man lernt immer wieder neue Kollegen kennen. Es war eine absolute Erfahrung da gearbeitet zu haben, ich habe viel Selbstbewußtsein mit genommen und weiß jetzt, was mir im Leben wirklich wichtig ist, bzw. das man viele Sachen einfach differenziert und getrennt sehen muss. Danke dafür.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Urlaub und Gehalt sind absolutes Minimum. Keine Betriebliche Altersvorsorge. Keine flexiblen Arbeitszeiten. Wenn Stunden in der Berufsschule ausfallen, dann muss zur Arbeit gefahren werden, egal in welchem Zusammenhang die Fahrzeit steht, ist nur gerecht für alle. Man wird überwacht bzw. gezwungen zu Überwachen. Es gibt kaum ein Mitwirken bei Entscheidungen. Junge Menschen, die noch nicht mental fest im Leben stehen laufen Gefahr in dieser Arbeitswelt nicht lange zu Überleben, nicht aus Böswillen, sondern aus Gleichgültigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Schaut bitte nicht immer nur auf den Gewinn, sondern fragt euch, warum mehr Mitarbeiter vor einem Burnout stehen, bzw. den schon hatten als ihr Mitarbeiter habt, die Ihr 10 jähriges Firmenjubiläum feiern konnten.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen ist gut, man muss ja zusammen halten, allerding herrschte immer etwas Spannung zwischen den Abteilungen, aber menschlich sind die Kollegen alle ok.
Kommunikation
Kommt drauf an welchen Aspekt der Kommunikation man betrachtet. Kollegen unter Kollegen top, zwischen den Abteilungen ok, zur Geschäftsführung? EINSEITIG, aber immerhin mit einem lächeln.
Kollegenzusammenhalt
Das war der größte Erfolg der Geschäftsführung, sich allen Mitarbeitern gegenüber so zu verhalten, dass die Kollegen untereinander fest zusammenhalten. Da gibt es nichts auszusetzen.
Work-Life-Balance
Damit wird ja auf der Homepage geworben, familienfreundlich, und alles im Speckgürtel von Hamburg und (dank der Pandemie) auch Homeoffice möglich. Kann man aber nicht wirklich genießen, wegen den strikten Kernarbeitszeiten (auch Freitags) und dem absolutem Minimum an gesetzlichen Urlaubstagen. Und ganz ehrlich, Kaffee, Wasser, Obst kann jeder, mehr gibt es aber auch nicht für den normalen Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Das ist leider nicht vorhanden, in direkten Gesprächen bekommt man ein Lächeln und tausend schöne Worte, aber das passiert meistens nur solange, wie alles so läuft, wie sich das vorher vorgestellt und sowieso schon entschieden wurde. Gespräche mit Einsicht und dem Zulassen von eigenen Ideen sind absolute Illusion. Aber diese Gespräche finden auch fast nur auf eigenen Wunsch statt. Probezeit-Ende-Gespräche, oder Entwicklungsgespräche gibt es nicht, nur das gesetzliche Mitarbeitergespräch 1x im Jahr mit dem nächsten in der Hierarchie.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Abteilung drauf an, kann man nicht gesamt bewerten, aber vorhanden.
Gleichberechtigung
absolut
Umgang mit älteren Kollegen
nichts negative zu sagen
Arbeitsbedingungen
Kein warmes Wasser auf den Toiletten (!), auch im Winter nicht. Minimum an Urlaubstagen. Freundliche, aber doch vorhandene Überwachung, viel Druck, aber gute Kollegen. Homeoffice, aber auch erst seit der Pandemie.
Gehalt/Sozialleistungen
Das absolute Minimum an Urlaubstagen und Gehalt, bei Gehaltsverhandlungen wird um jeden Cent gefeilscht, aber die Verhandlungen sind möglich. So lernt man aber fürs Leben mit weniger aus zu kommen und dafür auch mal kämpfen zu müssen.
Image
Gutes Image zu den Kunden, was auch gepflegt wird.
Karriere/Weiterbildung
Viel kann man da leider nicht werden, aber wenn man möchte bekommt man mehr Verantwortung, was leider nicht heißt, das man Entscheidungen treffen oder beeinflussen kann. Azubis wandern bei Missfallen auch gerne mal durch jede Abteilung bis die 3 1/2 Jahre um sind .Weiterbildungen werden hier mit Fachbüchern erledigt. Aber die Erfahrung fürs Leben ist unbezahlbar, bei inray lernt man nach einer gewissen Zeit, was einem im Leben wichtig ist.