Lang lebe die Führungsriege
Gut am Arbeitgeber finde ich
Klein und familiär.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Außer Versprechungen passiert nichts. Gerade die Führungsetage wird schon während eventuellen Telcos vom Kollegium belächelt und Wetten abgeschlossen, ob Termine denn wieder nicht eingehalten werden. Die Formulierung sollte wohl schon alles sagen.
Gleichwohl: Der Mitarbeiter hat durch Produktivität und Präsenz zu glänzen!
Verbesserungsvorschläge
Authentizität
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist vom jeweiligen Projekt abhängig. Mehr Distanz zur Firma bedeutet automatisch, dass man nur auf dem Gehaltszettel zu dieser gehört.
Kommunikation
Kommunikation? Nur, wenn unbedingt nötig!
Kollegenzusammenhalt
Das Team im jeweiligen Projekt ist in der Regel der Teil der Firma, den der Arbeitnehmer sieht. Kontakt darüber hinaus ist selten.
Work-Life-Balance
Homeoffice wäre von der Tätigkeit her möglich, wird jedoch rigoros unterbunden. Herzlich willkommen im Jahr 1970 oder früher.
Vorgesetztenverhalten
Generell freundlich, jedoch wird außer Versprechungen wenig bis nichts realisiert. Dafür gibt es von diese umso mehr.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben variieren dann, wenn der Kunde neue Anforderungen hat oder neue Versionen der Betriebssysteme heraus kommen. Bis dahin wird eines sehr exzessiv gelebt: Monotonie.
Gleichberechtigung
Je höher, desto dicker: Die fetten Karren fürs Management. Wenn nicht anders möglich und der Mitarbeiter ist viel unterwegs, besteht die Chance auf z.B. einen Astra. Der bekannte Fuhrpark umfasst somit maximal zwei Autos.
Dicke Geräte fürs Management, Pseudo Noname-Hardware für den Rest.
Umgang mit älteren Kollegen
Nachdem mir ein Kollege offenbart hat, was ungefähr monatlich hängen bleibt, bin ich schockiert.
Arbeitsbedingungen
Selten im Büro der Firma, meist outgesourced. Ein Dasein als pseudo-Obdachloser. Wenn da nur Benefits wären, die das erleichtern würden...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles wird gemietet und entsprechend behandelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man die Gehaltsspanne des jeweiligen Berufes im Internet recherchiert und dann auf das eigene Gehalt projiziert, kann man bei der von-bis-Spanne sagen: Ich bin maximal bei von. Das hat auf uns alle zugetroffen.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchie, Weiterbildungen nur die, die der Firma nützen. Das Individuum ist tot, lang lebe die Firma!
Die Personalabteilung besticht ebenso mit Versprechungen, glänzt mit Vergessen und punktet absolut nicht mit der Umsetzung von Zielen. Frust wird groß geschrieben, Karriere ist ein Fremdwort.