Sei vorsichtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht ein hohes Maß an Kollegialität. Die Leute, die hier eingestellt werden, sind im Allgemeinen sehr talentiert und intelligent.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man muss eine Entscheidung treffen zwischen der rechtzeitigen Erledigung, der Einhaltung des Budgets und der Korrektheit. Leider wird dabei in der Regel die Korrektheit geopfert. Das Arbeitsmodell ist daher äußerst ineffizient. Qualität, Sicherheit und Schutz sind wichtige Aspekte unserer Arbeit, werden aber von vielen als "nice to haves" angesehen. Außerdem gelingt es dem Unternehmen nur unzureichend, die Stärken eines jeden Mitarbeiters mit der Arbeit, die er letztendlich verrichtet, in Einklang zu bringen.
Verbesserungsvorschläge
Für Chemnitz ist das Gehalt ausreichend.
Kommunikation
Innerhalb der einzelnen Teams ist es recht gut. Aber zwischen den Teams und mit dem Kunden gibt es enormen Raum für Verbesserungen.
Work-Life-Balance
Wie so oft in der Softwareentwicklung sind die Mitarbeiter mit Arbeit überhäuft und arbeiten oft an mehreren Projekten gleichzeitig. Die Projekte sind in der Regel unterbesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Dies ist von Team zu Team, von Bereich zu Bereich und von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Einige Vorgesetzte sind sehr kompetent, die meisten sind okay. Projektleiter sind im Allgemeinen nette Leute, aber stark unterausgebildet.
Gleichberechtigung
Sehr wenige weibliche Softwareentwickler, eine weibliche Projektleiterin. Eine Frau in diesem Unternehmen zu sein, ist eine Herausforderung.
Umgang mit älteren Kollegen
Als einer der älteren Mitarbeiter hier stelle ich fest, dass es an Respekt vor Wissen und Erfahrung mangelt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel Geld für bewegungsabhängige Beleuchtung verschwendet, die völlig unnötig ist.
Karriere/Weiterbildung
Die Anforderung, dass Projektleiter einen Master-Abschluss haben müssen, ist lächerlich und führt dazu, dass viele fähige Menschen daran gehindert werden, dieses Ziel zu erreichen.