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Internetagentur 
Webfeinschliff
Bewertung

Für Auszubildene ohne hohen Anspruch an Ihre Ausbildung

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2020 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Design / Gestaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

... dass der Betrieb mir die Möglichkeit gegeben hat, die Ausbildung anzufangen, auch wenn ich die Ausbildung in einem anderen Betrieb fortgeführt habe.

Als Angestellte/r höheren Alters kann man in diesem Unternehmen sicherlich super den Rest der verbleibenden Arbeitszeit verbringen. Aber als Auszubildende im Bereich Gestaltung mit der Vorstellung, sich danach "Mediengestalter" nennen zu können, ist der Betrieb bedauerlicherweise ungeeignet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Für Auszubildende (vor allem als Mediengestalter) ist kein Ansprechpartner vorhanden, der Ahnung von Design hat, geschweige denn diesen Beruf selbst erlernt hat. Zudem ist das Unternehmen bei Abläufen sehr unstrukturiert.

Verbesserungsvorschläge

Geeignete (!!!) Ausbilder für Auszubildende einstellen.
Professionelleres Vorgesetztenverhalten gegenüber Mitarbeitern.

Die Ausbilder

Leider war nach einem halben Jahr kein Ausbilder mehr da. Bedauerlicherweise war (auch davor) nie wirklich ein direkter kompetenter Ansprechpartner in Sachen Grafik vor Ort zu sprechen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Als Azubi stellt man eine günstige Arbeitskraft dar. Natürlich sind "Ausbildungsjahre keine Herrenjahre". Aber mir persönlich wurde nach einer gewissen Zeit das Gefühl vermittelt, lieber an Mitarbeitern zu sparen und so bei den Azubis den größtmöglichen Nutzen herauszuziehen.

Variation

Man hat oft immer die gleichen Aufgaben gehabt und nichts neues dazu gelernt. Verschiedene Abteilungen gab es in diesem Sinne nicht.

Respekt

Das Vorgesetzenverhalten war häufig zu persönlich. Diverse Situationen hätte man vermeiden sollen.

Der Respekt der Kollegen war allerdings jederzeit vorhanden!

Karrierechancen

Aufgrund fehlender Lerninhalte, die im Betrieb hätten vermittelt werden sollen, wären zukünftige Karrierechancen in größeren und strukturierteren Betrieben eher schlecht bis nicht vorhanden gewesen.

Direkt im Unternehmen gab es meines Erachtens nach keine großen Aufstiegschancen, da das Unternehmen dafür einfach zu klein war.

Arbeitsatmosphäre

Sofern man über das Vorgesetztenverhalten hinweg gesehen hat, war die sonstige Arbeitsatmosphäre entspannt;)

Ausbildungsvergütung

Kein Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld. Dafür war die Vergütung nach IHK-Durchschnitt.

Arbeitszeiten

38 Stunden Woche, Gleitzeit.


Spaßfaktor

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Arbeitgeber-Kommentar

Lisa WernerProjektmanagement

Wir bedauern sehr, dass die/der Auszubildende sich im Anschluss der Ausbildung als nicht ausreichend qualifiziert für eine Anstellung im Bereich Mediengestaltung empfindet - können dies jedoch aus unserer Erfahrung mit der/dem Auszubildenden nicht nachvollziehen.

Es ist leider richtig, dass durch unglückliche Umstände nach einer gewissen Zeit keine Ausbilderin mehr vor Ort war. Wir standen als erstmals ausbildendes Unternehmen deshalb in engem Kontakt mit den Mitarbeitern der IHK, welche jedoch keine Bedenken bzgl. einer weiteren Fortbeschäftigung der Auszubildenden hatte.

In Absprache mit der IHK wurden Freiräume zur eigenen Weiterbildung während der Arbeitszeit gegeben und die Möglichkeit für externe Weiterbildungen kommuniziert. Bei aufkommenden Fragen stand eine studierte Grafik-Designerin mit 20 Jahren Berufserfahrung telefonisch und via Skype zur Verfügung. Diese Möglichkeit der Hilfestellung lehnte die/der Auszubildende jedoch (unseres Wissens mangels Bedarfs) ab. Den Mitarbeitern wurde hochwertige Fachliteratur zur Verfügung gestellt, sowie eine mehrtägige Weiterbildung durch einen Dozenten der IHK ermöglicht. Dieser betonte am letzten Schulungstag sogar die überdurchschnittlichen Kenntnisse unserer Auszubildenden und gab an, er wisse nicht, was er ihnen noch weiter beibringen könne. Diese Aussage und unsere, sowie die Zufriedenheit unserer Kunden, bewegten uns, ab einem gewissen Zeitpunkt vor Ende der Ausbildung, unsere Bemühungen um eine neue Grafikerin einzustellen, um einem/einer oder beiden Auszubildenden (aufgrund Ihrer Qualifikationen) die Aussicht auf eine Anstellung nach Ausbildung zu ermöglichen. Die Leistungen der Auszubildenden waren sowohl schulisch als auch in der Praxis jederzeit sehr zufriedenstellend. Nach der Abschlussprüfung des/der verbliebenen Auszubildenden erhielt diese/r sogar eine Auszeichnung der IHK als eine/r der besten seines/ihres Jahrgangs.

Als Internetagentur liegt unser Fokus nachvollziehbar weniger auf dem Gestalten von Printmedien und stark auf der Erstellung digitaler Produkte und Onlinemarketing, was von Beginn an kommuniziert wurde. Tatsächlich waren die Tätigkeitsgebiete sogar deutlich umfangreicher als zu Ausbildungsbeginn besprochen. Die Ausbildung war unseres Empfindens nach abwechslungsreich (Design und Erstellung von Websites, Gestaltung von Werbebannern, Erstellung und Bearbeitung von Videomaterial etc.) und vermittelte darüber hinaus ein umfangreiches Wissen im Bereich Onlinemarketing.

Das von der/dem Auszubildenden angesprochene persönliche Verhältnis zwischen Chef und den Mitarbeitern und die flachen Hierarchien gehören zu unserer Unternehmensphilosophie und werden erfahrungsgemäß von den Mitarbeitern sehr geschätzt. Zudem war diese Firmenphilosophie und auch die Größe des Unternehmens der/dem Auszubildenden schon bei Einstellung bekannt, weshalb wir eine schlechte Bewertung aufgrund dieser Punkte als nicht ganz fair empfinden. Auch eine Bewertung aufgrund eigener Karriere-Vorstellungen abzugeben, die das Unternehmen aufgrund der Größe nicht ermöglichen kann und bei Einstellung auch nicht in Aussicht stellte, halten wir für unverhältnismäßig.

Wir bedauern sehr, dass der/die Auszubildende während der Ausbildung den Eindruck machte, unser Unternehmen, die Mitarbeiter und das Betriebsklima zu schätzen und erst bei Verlassen des Unternehmens kurz vor Ausbildungsende seine/ihre Unzufriedenheit deutlich machte. Wir hätten uns gewünscht, er/sie hätte seinen/ihren Wunsch nach anderen Aufgabengebieten oder bestehende Wissenslücken etc. deutlicher mit uns besprochen. Wir sind immer offen für die Wünsche unserer Mitarbeiter uns stehen auch in Sachen externer Weiterbildung gerne hinter jedem Einzelnen.

Wir bedanken uns dennoch für die offenen Worte und werden die Kritik für die Zukunft nutzen um an verschiedenen Punkten zu arbeiten.

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