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GmbH
Bewertung

Schade... war mal eine gute Firma. Bin aber jetzt froh dass ich weg bin.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei intive GmbH in Regensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

So lange man sich selbst keinen Stress macht, kann man gemütlich sein Ding machen ohne dass es irgendwen interessiert hat. Als Junior hat man im Prinzip Narrenfreiheit, was natürlich super ist.

Arbeitsatmosphäre

War früher top! Hat aber stark gelitten unter den vielen Umstrukturierungen.

Es herrscht oft großen Druck im Projekt und es wird ein harter Sparkurs gefahren, von dem die Arbeitsatmosphäre nicht profitiert. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass viel "hinten rum" geht. Politik ist über die Jahre immer wichtiger geworden.

Kommunikation

Meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme der Firma. Da ein großer Teil der Firma in Polen sitzt, bestehen die Teams oft aus einem Mix. Das geht manchmal ganz gut, aber es kommt auch oft zu großen Kommunikationsproblemen, weil schon die Sprache ein Hindernis darstellt. Ganz zu schweigen von den Kulturellen unterschieden.
Kollegen sind für mich oft nicht erreichbar gewesen. Kameras werden oft nicht eingeschaltet.

Kollegenzusammenhalt

Das war früher der Hauptgrund um in dieser Firma zu arbeiten. Die Kollegen waren einfach top! Mittlerweile haben halt alle gekündigt.

Ich konnte am Ende keinen großen Zusammenhalt mehr feststellen. Spätestens nach den häufigen Umstrukturierungen, bei denen wichtige Personen das Unternehmen verlassen mussten. Ab dem Zeitpunkt war für mich auch die Firmenkultur gestorben.

Teams werden für jedes Projekt neu zusammengewürfelt. Ein Projektübergreifendes "Team"-Gefühl kam bei mir nicht mehr auf.

Work-Life-Balance

Sehr gut. Die Devise ist: "Hauptsache die Arbeit ist gemacht und der Kunde ist zufrieden".

Die Projekte sind für mich technisch so wenig anspruchsvoll gewesen, dass dass ich wortwörtlich "im Schlaf" arbeiten konnte. Urlaub war nie ein Problem gewesen und abgesehen von ein paar Meetings am Tag (z. B. Daily) konnte man im Prinzip arbeiten wann man will. Homeoffice ging auch jederzeit.

Vorgesetztenverhalten

Gefühlt werden von den Führungskräften Wunder erwartet.

Ich konnte nicht miterleben, dass ein Konflikt von einer Führungskraft erfolgreich gelöst wurde. Meiner Erfahrung nach, sind es sogar eher die Führungskräfte gewesen, die für Konflikte gesorgt haben.

Meiner Erfahrung nach wurden Entscheidungen sogar gegen den konkreten Rat des gesamten Teams getroffen. Teams sind nicht in der Lage eigenständig Entscheidungen zu treffen.

Interessante Aufgaben

Nicht wirklich. Meistens geht es darum irgendwelche frontends zu bauen.

Gleichberechtigung

Soweit ich es mitbekommen habe wurden Frauen versucht gleichberechtigt zu behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

In meiner Zeit bei der Firma gab es keine "älteren" Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Meiner Meinung nach ganz schlimm. Vor allem weil die Teams aus PL und DE zusammengestellt sind. Man ist im Prinzip nur in irgendwelchen Teams calls.

Es gibt hauptsächlich ein Großraumbüro. Team-Büros gibt es nur sehr selten, da die Räumlichkeiten das nicht hergeben. Meiner Meinung nach ist das Büro damals falsch konzipiert worden.

Man hat natürlich die Option in eine 1x1 m " Telefonzelle" zu gehen, oder einen Raum für Meetings zu buchen. 8 Stunden am Tag kann ich das allerdings nicht empfehlen. Homeoffice ist möglich und wird auch von vielen genutzt.

Dass viele Mitarbeiter ihren Hund mitbringen, empfand ich als unangenehm.

Es gibt alle drei Jahre einen neuen Laptop und es gibt ein Dienst-Handy. Das Handy kann auch privat genutzt werden. Bildschirme in ausreichender Menge und Qualität habe ich im Büro vermisst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Normal denke ich. Mir ist nicht aufgefallen, dass hier besonders viel Wert darauf gelegt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden definitiv nicht anhand der Verantwortung gemessen.

Es gibt Gehaltsbänder die für eine faires Gehalt sorgen sollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, das System zu ignorieren und einfach das zu verlangen was man selbst für angemessen hält. Das war sehr mühsam und hat viel Zeit und nerven gekostet. Macht man sich diese Mühe nicht, gibt es keine oder nur sehr geringe Gehaltserhöhungen.

Image

Das Image hat sich meiner Meinung nach in den letzten Jahren deutlich verändert. Früher konnte man dort "Good Quality" kaufen. Jetzt eher "Günstig aus Polen". So ist auf jeden Fall mein Eindruck. Ansonsten ist die Firma trotz ihrer Größe nicht besonders bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Die Firma ist super, wenn man als Junior ein bisschen Erfahrung sammeln will. Man kann nicht viel kaputt machen und mit viel Eigeninitiative diverses ausprobieren ohne dass man daran gehindert wird... so lange man nicht nachfragt.
Konkrete Förderung oder Karrierechancen habe ich nicht erlebt. Für Konferenzen muss man Urlaub nehmen. Der Punkt an dem man von seinen Kollegen nichts mehr lernen kann war für mich schnell erreicht.
Kriterien für eine Beförderung waren für mich von Anfang an sehr vage. Meiner Erfahrung nach, waren Beförderungen rein subjektiv und nur erreichbar wenn man politisch begabt ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass die "Entscheider" wenig Ahnung vom Fach haben und die Leistung deswegen nicht beurteilen können.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Liebe/r ehemalige/r Kolleg:in,

vielen Dank für dein ausführliches und offenes Feedback, welches wir gerne annehmen.

Es freut uns sehr, dass du die Work-Life-Balance sowie die Gleichberechtigung von Kolleg:innen als positiv wahrgenommen hast.

Es ist bedauerlich zu hören, dass deiner Meinung nach ein Ignorieren unseres internen Gehaltssystems die beste Option sei. Unsere Gehaltsbänder geben den Mitarbeitenden eine Orientierung, wie viel intive für einen gewissen Job bezahlt. Uns ist sehr daran gelegen, dass die Mehrzahl der Mitarbeiter*innen innerhalb der Gehaltsbänder liegen. Dementsprechend werden sowohl die Gehaltbänder als auch die Gehälter jährlich überprüft und (falls erforderlich) angepasst. Sollte man jedoch Unstimmigkeiten im System bemerken, kann man sich jederzeit bei der Führungskraft, HR oder dem BR melden. Auch bei Konfliktsituationen mit der Führungskraft, stehen die oben genannten Kolleg:innen gerne jederzeit zur Seite.

Es ist schade, dass du die mitgebrachten Hunde im Büro als unangenehm empfindest. Von vielen Mitarbeiter:innen wird diese Option als positiv gesehen und sie schätzen die Flexibilität und die positive Auswirkung auf die Atmosphäre, die ein Hund mitbringt.

Der internationale Charakter eines Unternehmens und somit die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus Polen, kann für Herausforderungen sorgen, bietet jedoch auch viele Chancen. Dass Teams aus verschiedenen Ländern zusammengesetzt sind, kann gerade in der heutigen globalisierten Arbeitswelt ein großer Vorteil sein, da unterschiedliche Perspektiven und Ansätze zu kreativeren und vielfältigeren Lösungen führen können.

Kommunikationsprobleme aufgrund von sprachlichen und kulturellen Unterschieden können in multinationalen Teams vorkommen, lassen sich jedoch in der Regel durch klare Kommunkationsregeln und Tools gut lösen. Oftmals liegt es an der gewählten Kommunikationsform, wie effizient der Austausch abläuft. Wir hoffen du hast die Schwierigkeiten mit einer Person deines Vertrauens besprochen und zu einer möglichen Lösungsfindung beigetragen.
Ein gemeinsames Verständnis für die Sprache und Kultur zu entwickeln ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber auch die Zusammenarbeit langfristig stärkt.

Beste Grüße
Dein intive-HR Team

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