Sehr unstrukturiert und chaotisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt ein Buch, das heißt "Hilfe ich arbeite in einem Irrenhaus". Das Gute: Es ist eine lehrreiche Erfahrung, man lernt den nächsten Arbeitgeber ohne Schikane viel besser zu schätzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die tatsächliche Firmenphilosophie
Verbesserungsvorschläge
Mehr Würde, NLP-Grundsätze und Weltverbesserungsvorschläge nicht nur nach außen verkaufen, sondern auch umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
In zwei Räumen sind Webcams geschaltet, in die sich die Vorgesetzten jder Zeit einloggen können, um zu schauen, was die Mitarbeiter machen. Die scheinbaren Unternehmensziele wechseln wöchentlich, manchmal täglich.
Kommunikation
Viele Lästereien, Versuche die Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen, falsche Ansagen. Blondine und hübsche Frauen werden offensichtlich bevorzug. Sie werden auch öfter zum essen eingeladen.
Kollegenzusammenhalt
Gut. Die Kollegen kündigen meist wegen den Arbeitsbedingungen und den Vorgesetzten. 2010 waren es noch 50 Mitarbeiter, Ende 2011 etwa sieben. Kündigungen werden erschwert, Überredungskünste in letzter Sekunde eingesetzt, erst mit Lockmittel (Geld, Zuschüsse), dann follgen Drohungen (Gehalt wird einbehalten). Durchschnittliche Arbeitsverweildauer: drei bis sechs Monate
Work-Life-Balance
Überstunden sind Voraussetzung, ansonsten gilt man als unmotiviert. Die meisten fangen an, sich nach wenigen Wochen wieder wegzubwerben.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgestetztenverhalten ist sehr anstrengend und wirkt willkürlich. Die Chefs erzählen von Strategien und Ideen, die sie dann nicht umsetzen wollen oder können. Beispielsweise wollen seit 2011 ins Ausland expandieren, ist jedoch nichts passiert.
Interessante Aufgaben
Kein Konzept hinter den Aufgaben. Mitarbeiter bekommen Aufgabenlisten, die ständig geändert werden. Projekte werden angefangen, dann stillgelegt. Eine der Hauptaufgaben ist es, Reklamationen bearbeiten.
Gleichberechtigung
Schwangerschaft wird nicht gern gesehen, aber sonst waren hübsche Frauen in der Überzahl.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum Kollegen mit 45+, liegt an der hohen Fluktuation. Bevorzugt werden junge Menschen, die für niedriges Gehalt viel arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Eigentlich nett, im Großraum sehr laut, da über einer Lagerhalle. Im Winter kalt, im Sommer heiß. Ständig wechseln der Arbeiträume, da ständig neue Philosophie.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer androht zu kündigen, bekommt mehr Stundenlohn. Ansonsten untertarifliche Bezahlung
Image
Wird immer schlechter, die hohe Mitarbeiterfluktuation hat sich in der Region herumgesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Nur kopierte Unterlagen von vermeintlichem NLP-Grurus. Mitarbeiter müssen während Inhousschulungen teilweise herumhüpfen und motiviert tun. Einzelne Mitarbeiterinnen werden auf sogenannte Dienstreisen auf Schulungen mitgenommen, kündigen jedoch danach ziemlich schnell.