Verschenkte Zeit - Praktikanten als billige Arbeitskräfte für niedere Arbeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
-
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
- Die "WIR-Kampange" der DZ-Bank ernst nehmen, d.h. Praktikanten fair und nach Qualifikation bezahlen und für Klausuren freistellen.
- Eine Unternehmenskultur gemäß dem Leitbild der DZ-Bank schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Gleicht die einer schlecht geführten Behörde. Das einzige Ziel ist es, keine Strafen der luxemburgischen Finanzaufsicht zu erhalten. Der Kunde spielt keine Rolle, sondern wird nur als Aufwand gesehen.
Kommunikation
Nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Fehlanzeige
Work-Life-Balance
Egal, ob ein Praktikum 3 oder 6 Monate lang dauert, man hat als Praktikant keinen einzigen Tag Urlaub. Selbst wenn man eine Klausur schreiben möchte, oder an einem Seminar mit Anwesenheitspflicht teilnehmen muss. Hier wird die "WIR-Kampagne" der DZ-Bank ad Absurdum geführt.
Vorgesetztenverhalten
Einfach nur unprofessionell. Mal einen Nachmittag in einer angrenzenden Abteilung zu hospitieren wurde verboten. Man bekommt offen gesagt, dass man nur eine billige Arbeitskraft ist.
Interessante Aufgaben
Fehlanzeige. Engagement und aktives Einfordern von weiteren Aufgaben werden mit typische Praktikantenaufgaben "honoriert". Die Lernkurve hat hier leider das falsche Vorzeichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Zwischen Praktikanten wird diskriminiert. Für Praktikanten die - wie im Rahmen eines Hochschul-Praktikums üblich, an einer Hochschule eingeschrieben sind - wird eine sehr schlechte Vergütung gezahlt. Jeder Bank-Azubi im 1. Lehrjahr bei der örtlichen Volksbank bekommt deutlich mehr. Praktikanten, die nicht eingeschrieben sind, weil sie sich z.B. im Übergang zwischen Bachelor und Master befinden, erhalten regulär den luxemburgischen Mindestlohn und haben sogar Urlaub. Qualifikation spielt hier keine Rolle, lediglich das gesetzliche Minimum, oder ob man den Vorstand persönlich kennt.
Karriere/Weiterbildung
Bildung wird lediglich als Kostenfaktor interpretiert. Die Kollegen haben nur das absolute Minimum an durch den Regulator festgelegter Weiterbildung erhalten.