Hamsterrad mit wenig Perspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt die Beer-o-clock, an der man freitags ungezwungen zusammen ein Bier trinkt und Kicker spielt. Hier hat man die Gelegenheit die sonst kurz kommenden persönlichen Kontakte zu vertiefen. Sommerfeste und Weihnachtsfeiern zählen ebenfalls du den Highlights.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
HR steht zu 100% im Dienst der Unternehmensführung. Man kann sich als Mitarbeiter/in nicht darauf verlassen, sinnvoll vertreten zu werden. Man fühlt sich bei Problemen alleine gelassen. Hinzu kommt eine hohe Fluktuation.
Verbesserungsvorschläge
Die Unternehmensführung sollte sich mehr Gedanken um eine Vision und Sinnhaftigkeit der Arbeit zu machen - bislang wird alles strikt finanziellen Aspekten und Effizienz untergeordnet. Es gibt kaum Freiraum für Kreativität und "experimentieren". Gute Denkanstöße sind manchmal vorhanden, werden aber aufgrund Ressourcen über Monate hinweg verschoben oder eingestampft. Das Wohl der Mitarbeiter/innen ist das wichtigste Kapital der Agentur und wird konstant zurückgestellt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre allgemein könnte besser sein. Es wird vonseiten des Managements nahezu nichts dazu beigetragen, dies zu ändern. Allgemein spürt man den Leistungsdruck und die fehlende Bereitschaft, etwas für das Team zu tun.
Kommunikation
Die Kommunikation unter Kollegen/innen ist v.a. auf persönlicher Ebene gut! Allerdings gibt es viel Politik und Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen/innen stellen sich als großes Plus der Agentur dar. Der Umgangston ist freundlich und man arbeitet zusammen als Team.
Work-Life-Balance
Der Workload ist allgemein zu hoch; es werden 8h pro Tag produktive Zeit geplant, das ist unrealistisch. Arbeit, die an einem Tag nicht fertig wird, nimmt man quasi automatisch mit in den vollgeplanten nächsten Tag. Auch hier fehlt es an Initiativen (wie Freizeitausgleich), die eine temporäre hohe Belastung ausgleichen.
Vorgesetztenverhalten
Einige Führungskräfte bei iris haben leider wenig Ahnung von Führung. Es ist auch nicht wichtig, Mitarbeiter/innen zu entwickeln oder auszubilden - sie müssen nur funktionieren. Es gibt kaum Weiterbildungsangebote. Eine Gruppe von langjährigen Angestellten nimmt sich Freiheiten heraus (etwa bei Urlaubsplanungen), die anderen nicht gewährt werden - so wirkt die Unternehmensführung insgesamt inkonsistent und wenig glaubwürdig.
Interessante Aufgaben
Wechselnde Kunden mit teils spannenden Projekten kann man hingegen erwarten: Hier werden nicht nur kleine Banner produziert sondern teils große B2B Projekte umgesetzt. Mehr Liebe zum Detail würde hier sicherlich noch ein Pluspunkt bringen.
Gleichberechtigung
Hier werden keine Unterschiede in Geschlecht oder Hautfarbe gemacht - ein echtes Plus.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere (bzw. langjährige Angestellte) dürften hier 5 Sterne geben, andere sehen das sicher kritischer.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist an sich modern ausgestattet und verfügt über eine zeitgemäße Ausrüstung. Die Klimaanlage kommt jedoch bei Hochsommer nicht mit und das Großraumbüro ist ein echtes Minus!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Agentur funktioniert weitestgehend digital und auf Umweltfaktoren wird bewusst gemacht. Allerdings erfolgen nicht alle initiativen auch mit Sinn und Verstand.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für eine Agentur gut, jedoch auf die Arbeitsstunden gesehen wiederum nicht erwähnenswert.
Image
Die Außenwahrnehmung der Agentur ist nicht prickelnd. Auf Awards wird seit Jahren kein Wert gelegt, alles ist strikt nach Effizienz ausgerichtet. Auch von einem Social Media Auftritt kann man nicht viel Erwarten. Hier steht das Münchener Büro tief im Schatten der Londoner Agentur!
Karriere/Weiterbildung
Ein großer Schwachpunkt der Agentur. Kaum Weiterbildungsangebote, einige Vorgesetzte verhalten sich irrational und emotional. Gibt es unterschiedliche Ansichten, entscheidet einzig der Rang über den Ausgang der Diskussion. Karrierepfade müssen sich nach der Nachfrage innerhalb der Agentur richten und können sich in wenigen Monaten ändern, wenn die Projektlage es erfordert. Am Ende entscheidet die Firmenpolitik über Beförderungen.