Arbeiten in der Jugendhilfe - kreative Erfüllung oder völliges Chaos?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeit und persönliche Unterstützung, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Alleingänge durch die Leitung.
Verbesserungsvorschläge
Keine Alleingänge bei der Aufnahme neuer Jugendliche.
Mehr Coaching.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gemischt. Hier spielt eine große Rolle wie gut das Team aufeinander Acht gibt.
Kommunikation
Pädagogen sollten eigentlich gut kommunizieren - das haben sie ja gelernt.
Realistisch ist das aber tagesformabhängig. Je nach emotionaler Belastung geht es mal besser und mal schlechter. Wichtig ist den Abwärtstrend zu entdecken und anzusprechen.
Kollegenzusammenhalt
Das ist auch öfters tagesformabhängig. Die meiste Zeit aber ist der Zusammenhalt sehr gut und wir unterstützen uns, wenn es kracht.
Work-Life-Balance
Da wir unsere Dienstpläne mitbestimmen können ist die Ausgewogenheit trotz Schichtdienst echt super.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig wird es dann, wenn unsere Vorgesetzten ihre eigenen Ziele haben, diese aber nicht kommunizieren.
Interessante Aufgaben
10 Jungs werden begleitet bei uns - da ist Vielfalt vorprogrammiert.
Gleichberechtigung
Wir sind ein Team. In allen Belangen.
Arbeitsbedingungen
Es ist eine Einrichtung der Jugendhilfe. Da knallt es auch mal richtig. Es gibt aber auch Tage, die genial sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann ich nicht viel sagen, da wir nicht Handeln.
Grundsätzlich beziehen wir aber unsere Lebensmittel auch aus der Region.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Fluch der Sozialarbeit - eigentlich sollte die Bezahlung deutlich besser sein, was bei privaten Trägern aber eben nicht immer möglich ist.
Image
Jugendhilfe hat ja eher ein negatives Image in der Gesellschaft ("Heimkinder").
Es braucht Zeit den Menschen klarzumachen warum die Jungs sind, wie sie sind.
Und die Anerkennung für unsere Arbeit ist auch eher verhalten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird meistens genehmigt, aber man muss schon selber darauf kommen.