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Justizvollzugsanstalt 
Rosdorf
Bewertung

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Interessantes Tätigkeitsfeld und i.d.R. Beamtenstatus

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Abhängig davon in welchem Bereich der Einsatz erfolgt

Kommunikation

Regelmäßige Konferenzen und Besprechungen

Kollegenzusammenhalt

Ist wie immer abhängig von den einzelnen Charakteren

Work-Life-Balance

40 Std. Woche, für den allgemeinen Vollzugsdienst im 3-Wechselschichtendienst mit Wochenend- und Feiertagsdiensten. Nur für einen ausgewählten Kreis an Bediensteten (Laufbahn 2.1 und höher) ist Homeoffice möglich, da das Klientel rund um die Uhr betreut werden muss. Urlaubsplanung kann herausfordernd sein.

Vorgesetztenverhalten

Ist abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten, aber es gibt wie überall bessere und schlechtere.

Interessante Aufgaben

Die Möglichkeit aus der "Tretmühle" des täglichen Tagesablaufs heraus etwas zu bewegen ist m.E. doch eher beschränkt. Man kann Nischen besetzen, darf sich aber keine Wunder erhoffen.

Gleichberechtigung

Dasselbe Geld für die gleiche Arbeit

Umgang mit älteren Kollegen

Die Wertschätzung gegenüber langgedienten Beamten insbesondere des allgemeinen Vollzugsdienst ist nicht immer zu erkennen.

Arbeitsbedingungen

Noch keine 20 Jahre alt, zeigt sich bereits Wartungsstau. Was heute vielerorts in der freien Wirtschaft schon Standard ist sucht man hier vergeblich, so z.B. höhenverstellbare Schreibtische. Diese gibt es nur auf Attest und wer keinen eigenen fest zugewiesen Arbeitsplatz hat, bekommt evtl. gar keinen.
Nicht zu vergessen, das Klientel ist naturgemäß schwierig und die Arbeit kann stark belastend sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales könnte besser sein. Wie im Vollzug üblich werden Bedienstete die nicht mehr funktionieren gerne mal in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, was meiner Meinung nach oftmals vermeidbar gewesen wäre.

Gehalt/Sozialleistungen

Beamte im allgemeinen Vollzugsdienst werden A7-A9 besoldet, wobei davon auszugehen ist, dass nicht jeder A9 erreichen wird. Die Krankenversicherung erfolgt in der Regel privat mit 50% Beihilfe. Momentan geht es mit 62 in den Ruhestand und dann gibt es Pension.
Andere Länder, z.B. Baden-Württemberg, zahlen besser.

Image

Schließer, Wärter, Schlüsselknecht. In der Öffentlichkeit kaum wahr genommen und wenn dann als problembehaftet, z.B. korrupt, illegitime Verhältnisse mit Gefangenen, etc.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist möglich, ebenso wie Karriere. Beide sind jedoch sehr beschränkt, wie im ö.D. auf der Ebene 1.2 üblich. Mit der Ausbildung besteht im Grunde kaum eine Chance zu einer anderen Behörde außerhalb des Justizvollzuges zu wechseln.

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