Ich beurteile meinen Arbeitgeber als Praxispartner eines dualen Studiums als sehr arbeitnehmerfreundlich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Er möchte die Einrichtungen stetig verbessern und steht für diese stets ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir ist am Träger bisher nichts Negatives aufgefallen.
Verbesserungsvorschläge
Da alles nochmal einrichtungsintern geregelt wird, kann ich dazu keine Angaben machen.
Die Ausbilder
Mit meiner Ausbilderin habe ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis, weshalb es auf persönlicher Ebene nichts zu bemängeln gibt. Jedoch fehlt manchmal die Zeit (aufgrund des Personalmangels in unserer Branche) für die eigentlich geplanten Anleitergespräche und geplante Projekte.
Spaßfaktor
Die Arbeit macht sehr viel Spaß. Wir haben bisher einen relativ großen finanziellen Spielraum für neue Anschaffungen. Spaß hemmend wirken die vielen Missverständnisse, die im Umgang mit Menschen allerdings unumgänglich sind.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich darf die Aufgaben erledigen, die auch ausgebildete Fachkräfte ausüben. Lediglich würde ich mir wünschen, mehr in die Elternarbeit zu integriert werden. Das kommt momentan noch viel zu kurz.
Variation
Da in einem Kita-Jahr viele Themen bearbeitet und Projekte durchgeführt werden, gibt es immer genügend Variationen. Der Punkt Abzug ist deshalb da, weil trotz des Jahresablaufs beinahe jeder Tag gleich abläuft und jeder die gleichen Aufgaben übernimmt.
Respekt
Die Leitung meiner Einrichtung ist im Umgang mit mir sehr respektvoll und ist ausgesprochen dankbar für mich und meine Arbeit. Dennoch gibt es immer Kollegen, die etwas respektlos sind und raushängen lassen, dass man schließlich noch nicht ausgebildet sei.
Karrierechancen
Zu den Träger gehören viele Einrichtungen, weshalb ich einen großen Spielraum an Möglichkeiten habe. Übernommen werde ich auf jeden Fall, wenn auch nicht in die jetzige Einrichtung. Eventuell kann ich so sogar irgendwann die Position als Leitung übernehmen, auch wenn mein Plan das bisher nicht vorsieht.
Regelmäßig werden Fortbildungen angeboten, besser bezahlt wird man danach allerdings nicht.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt noch eine Auszubildende im Betrieb. Wir werden beide ernst genommen. Da ich schon länger dort bin, darf ich viele Aufgaben schon alleine übernehmen.
Gemeinsame Aktivitäten gibt’s kaum. Einmal im Jahr steht ein Betriebsausflug an. Letztes Jahr hatten wir einen „Tankstellen-Tag“, an welchem wir Yoga gemacht haben. Der entfällt dieses Jahr allerdings. Ansonsten haben wir eigenständig eine Weihnachtsfeier organisiert.
Ausbildungsvergütung
Ich bekomme sowohl Weihnachts- als auch Urlaubsgeld. Alles wird pünktlich ausbezahlt und ich empfinde es als fair. Obwohl ich (bis auf die Semesterferien, dort arbeite ich Vollzeit) nur 20 Stunden wöchentlich dort bin, bekomme ich die volle Ausbildungsvergütung.
Arbeitszeiten
Eine 40-Stunden-Woche in der Kita merkt man am Ende schon sehr. Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bringen erfordert demnach eine Gewisse Koordination. Während der Vorlesungszeit ist das kein Problem. Am Wochenende muss ich dort auch nicht arbeiten. Überstunden fallen manchmal an, auch wenn es zu vermeiden versucht wird. Auszahlen lassen können wir diese nicht, jedoch schreiben wir diese auf und können dann mal öfter früher gehen.