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keeen 
GmbH
Bewertung

Es gibt so viele Agenturen, sucht euch eine bessere!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Familie hat einen hohen Stellenwert und man kann auch kurzfristig Urlaub nehmen. Kommunikation, auch wenn Sie zu keinem Ergebnis führt, ist eigentlich immer freundlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zusammengefasst: Chaos, Arbeitsdruck und Unsicherheit.

Verbesserungsvorschläge

So gut wie alles. Kommunikation, Planung, Struktur, Umgang, Mitarbeiterpflege, Projektierung, Aufgabenverteilung, Verantwortlichkeiten, ... Es ist alles ein großes Durcheinander und es herrscht Chaos.

Die Geschäftsführung sollte sich endlich ihrer Aufgaben bewusst werden. Diese macht nämlich alles in der Firma, aber nicht ihren Job. Und nur durch "tolle" Marketingtexte lebt keine Firma noch schafft man eine gute Unternehmenskultur.

Arbeitsatmosphäre

Immer unter Druck, hasten von Projekt zu Projekt, wenig wichtige Kommunikation, viel "gelaber" durch die Geschäftsführung, keinerlei positive Änderungen, schlecht gelaunte Mitarbeiter, eine Moral der Gleichgültigkeit, ständige finanzielle Unsicherheit, Kurzarbeit. Auch wird durch Geschäftsführung und Vorgesetzte zu wenig interveniert. Ich habe in einem Job noch nie so viele Personen weinen sehen.

Kommunikation

Natürlich gibt es Kommunikation. Diese ist aber meist auf unwichtige Dinge beschränkt. Es wird halbwegs transparent kommuniziert, wenn neue Kunden dazukommen oder auch wenn Ausschreibungen nicht erfolgreich sind. Was gut ist.

Aber alles andere gibt es nicht. Kommunikation von Vorgesetzt und Projektleitern sowie Feedback über diese vom Kunden ist so gut wie nicht vorhanden. Die Tools zur Projektierung und Planung werden nicht genutzt. Die Geschäftsführung/Vorgesetzten sind selbst das größte Problem bei der Umsetzung von Strukturen. Sie fordern es zwar dauernd, halten sich aber nicht dran. Chaos-Agentur.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten in ihrem Frust zusammen, haben aber gefühlt alle schon innerlich kapituliert. Es arbeiten nette Menschen dort, man pflegt eine offene Kommunikation. Das ist angenehm und schafft wenigstens dort eine gute Atmosphäre.

Allerdings ist es auch so, dass so gut wie über jeden Kollegen in Terminen oder auch untereinander gelästert und sich aufgeregt wird, wenn dieser nicht selbst teilnimmt. Und das sowohl unter Kollegen, als auch durch Vorgesetzte.

Work-Life-Balance

Insgesamt ist dies eigentlich noch mit am besten zu bewerten. Es wird schon Family-First gelebt in der Firma. Wenn was anliegt, kann man auch recht kurzfristig frei bekommen.

Unschön ist auf der anderen Seite aber die Arbeitszeiteinteilung. So sind Überstunden zum Teil erwartet, je nach Projekt(-Stand) aber auch gefordert. Dies wird auch durch die geforderte Art der Zeitbuchung gefördert, die einen prinzipiell zwingt, mehr zu arbeiten.

Es gibt aber keine Zeiterfassung für Überstunden. Man kann zwar auch mal Überstunden abfeiern, muss diese aber selbst verwalten und dann vorbringen, wenn man frei haben möchte. Eine Auszahlung gibt es nicht.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich sind alle Vorgesetzten nett. Man kann mit diesen reden und Feedback geben. Man sollte aber nicht erwarten, dass sich danach irgendetwas ändert. Im Gegenteil, es wird vergessen, ignoriert oder abgewartet. Es passiert nichts.

Oft entscheiden die Vorgesetzten wider besseren Wissens alleine Dinge, welche die Mitarbeiter dann ausbaden müssen. Das ist schon extrem. Eine Zeitplanung gibt es effektiv nicht. Die Zeiten in Projekten werden gefühlt gewürfelt und dann wird sich immer aufs Neue gewundert, wieso das nicht passt.

Kommunikation in Projekten gibt es schon, meist sogar zu viel. Aber auch hier sollte man nicht erwarten das die besprochenen Dinge auch Bestand haben. Denn meist werden Gespräche nicht dokumentiert und am Ende wird eh etwas ganz anderes gemacht/gefordert. Kurzum: Chaos.

Und wenn durch diese Art der Arbeit etwas schiefläuft, werden auch gerne mal Kollegen in größeren Runden an den Pranger gestellt. Die Vorgesetzten haben zu wenig Führungsqualitäten.

Interessante Aufgaben

Die Agentur verkauft fast immer dasselbe. Es wird zwar so getan, als wäre man ein "big player" und man hätte die interessantesten Projekte und tollsten Kunden, aber in der Realität werden die meiste Zeit simple Webseiten und Shops gebaut. Da gibt es nichts zu erleben und zu lernen. Die Chance auf Weiterbildung und Verwirklichung ist reell nicht gegeben.

Ein Großteil der Zeit geht zudem für Krisenmanagement drauf. Da die Projektplanung eigentlich nicht vorhanden ist und dann unter viel Zeit- und Gelddruck irgendwas zusammengebastelt wird, kommt am Ende meist kein gutes Produkt raus. Wobei Qualitätsanspruch auch sonst keine große Rolle spielt. Hauptsache der Kunde zahlt irgendwas.

Gleichberechtigung

Die Chancen sind gleich und allgemein gibt es auch keine Benachteiligung. Vorgesetzt könnten manchmal etwas mehr auf diskriminierende Aussagen durch sich oder Mitarbeiter aufpassen. Insgesamt passt das Verhalten in der Firma aber.

Umgang mit älteren Kollegen

Eine Benachteiligung älterer Personen ist nicht zu erkennen. Ob man aber ein langjähriger Angestellter ist spielt gefühlt aus Firmensicht keine Rolle. Was sich durch fehlende Weiterbildungen und Gehaltserhöhungen äußert. Positiv betrachtet könnte man sagen, alle werden gleich (schlecht) behandelt.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind ok, die Einrichtung und zur Verfügung gestellten Geräte passen auch. Allerdings muss man für alles weitere um jede paar Euro diskutieren und lange drauf warten. Der Aufwand der Gespräche und Abstimmung übersteigt meist die Kosten der gewünschten Ausgaben. Auch hier zeigt sich die Geschäftsführung unnötig geizig bei Kleinigkeiten und schürt durch angebliche Geldknappheit die finanzielle Unsicherheit der Mitarbeiter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das spielt effektiv keine Rolle. Man tut weder etwas dafür, noch dagegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war so wie verhandelt. Allerdings sollte man nicht erwartet in Zukunft eine Gehaltserhöhung zu bekommen oder sonstige Verbesserungen. Man wird auf genau dem sitzenbleiben, was man am Anfang bekommt. Und auch wenn die Gehälter immer pünktlich bezahlt wurden, so schwebt immer eine finanzielle Unsicherheit mit. Ständig hört man das Geld wäre Knapp, Aufträge fehlen, Kurzarbeit, etc.

Was man allerdings noch positiv erwähnen kann, ist das es eine BAV gibt, wo durch den Arbeitgeber noch Vorteile entstehen. Auch wenn das vermutlich Vetternwirtschaft ist, weil die BAV durch Angehörige vermarktet wird. ;)

Image

Desaströs. So gut wie alle Mitarbeiter "kotzen" sich über die Firma, Vorgesetzte und speziell die Geschäftsführung aus. Schlechte Stimmung ist an der Tagesordnung. Das Image, was die Geschäftsführung nach außen mit viel "Marketing-Gewäsch" versucht aufzubauen, wird intern nur belächelt. Niemand steht dahinter oder versteht es überhaupt.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es nicht. Auch wenn es anders versprochen wird, so fehlt zum einen immer die Zeit oder wenn diese mal vorhanden wäre, dann fehlt immer das Geld. Hier wird in kleinster weise investiert. Ausnahmen bilden vielleicht Gruppen-Schulungen, wenn wirklich was brennt. Aber die Chance neue Dinge zu lernen oder spezifisch zu vertiefen ist reell nicht vorhanden. Weder durch Schulungen noch durch freie Zeit zur eigenen Weiterbildung.

Es gab wohl mal intern den Versuch den Mitarbeitern etwas Freiraum für solche Dinge zu geben, dies ist aber ebenfalls wegen Zeitmangel direkt am Anfang gescheitert. Man sollte sich also darauf einstellen hier nur ein Arbeitstier zu sein.

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