KEIPER hat Potential, es muss nur genutzt werden!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Informationspolitik des Managements gegenüber den Mitarbeitern.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima hat sich im Laufe der Jahre deutlich verschlechtert. Anfangs gab es Tage an denen man sich gefreut hat zur Arbeit zu kommen, seit der "Automobilkrise" freut man sich noch einen Job zu haben, der mit allen Mitteln gegen Konkurenten verteidigt werden muss.
Kommunikation
Auf Gruppen- und Abteilungsebene gut, darüber hinaus leider nur noch als miserabel zu bezeichnen. Infos sind für Angestelle im Ernstfall den Medien zu entnehmen (z.B. Verkauf der Firma an JCI).
Kollegenzusammenhalt
Gute Teamarbeit ist mehr Regal als Ausnahme. Kollegen sind generell hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Das Projekt geht immer vor. Jeder Urlaub der nicht dreimal umgeplant wurde ist kein Urlaub. In Spitzenzeiten sind Wochenarbeitszeiten von 50 Stunden und mehr normal; was der Kunde wünscht bekommt er auch.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte zu selbstverliebt und nur auf ihren eigenen Vorteil und Karriere bedacht. Ausnahmen bestätigen glücklicherweise die Regel.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind meist interessant, wenn man gerne ins Detail geht und sich für Stahlkonstruktionen interessiert.
Gleichberechtigung
Jeder ist willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Thema bei KEIPER; der größte Teil der jüngeren Arbeitnehmer wurde sozialverträglich abgebaut.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros für ganze Abteilungen fühlen sich mehr nach Bahnhof als nach Arbeitsplatz an. Geräteausstattung ist ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Größtenteils vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Aufgaben steigen, das Gehalt bleibt gleich. Das Gehalt liegt zumeist unter dem Durchschnitt in der Branche. Die Gewissheit, dass es in der Region kaum Alternativen gibt wird hier stark ausgenutzt.
Image
Leider genießt KEIPER nicht das Image seiner kleinen Schwester RECARO. Die Firma ist nur bei Spezialisten im Bereich Automobilsitze ein Begriff. Die letzten Auftritte in den Medien beim Verkauf der Firma haben dem Image ebenfalls wenig geholfen.
Karriere/Weiterbildung
Die fachliche Weiterbildung ist gut, leider gibt es kaum Chancen auf der Karriereleiter aufzusteigen.