Für den Träger sind Jugendliche und Angestellte nur Mittel zum Zweck der Profitmaximierung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ich dort nicht länger arbeiten muß.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es geht nur um Profit.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man Geld verdienen möchte muß man welches investieren.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Angestellten völlig in Ordnung. ABER die Trägerleitung lässt keine Möglichkeit aus, Kollegen gegeneinander auszuspielen. Es wird über Angestellte gelästert und gelogen. Die Arbeitnehmer kommen nicht zu Wort und die Expertise eines jeden wird ihnen nur solange zugesprochen, wie es kein Geld kostet. Alles was nicht im Sinne der Trägerleitung gemacht wird, ist nicht richtig. Aus Erfahrung hat sie immer recht, ihre Meinung kann sich stündlich ändern und gelingt es, der Trägerleitung zu beweisen, dass sie im Unrecht ist, war es ein Missverständnis.
Kommunikation
Kommunikation findet regelmässig statt, aber alles muß misstrauisch hinterfragt werden. Viele Informationen sind fehlerhaft, absichtlich falsch dargestellt und meist im Sinne der Profitmaximierung. Hinterfragt man die Informationen, wird einem der Mund verboten oder man erhält seine Kündigung.
Kollegenzusammenhalt
Solange alle Angestellten ihrer Arbeit nachgehen können, hervorragend. Versucht man für alle bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzten steht man schnell alleine da.
Work-Life-Balance
Solange man seine Arbeit macht, kann man kommen und gehen wann man will. Mobiles Arbeiten und von zu Hause aus möglich.
Vorgesetztenverhalten
Es wird immer wieder von einer gelebten Fehlerkultur gesprochen. Das gilt aber nur für die Angestellten, nur sie machen Fehler, die Trägerleitung nicht. Entscheidungen können hinterfragt werden, sind aber immer alternativlos. Aus allen Entscheidungen geht klar und deutlich hervor, dass es nur um Geld geht.
Die Trägerleitung mischt sich ununterbrochen in die Arbeit der Angestellten ein, setzt auf Gedeih und Verderb ihre Agenda durch und nimmt dabei keine Rücksicht auf Jugendliche und Angestellte.
Es gibt keine Mitbestimmung. Jugendliche, die nicht genug Geld einbringen müssen schnellstmöglich den Träger verlassen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich ist sehr sinnvoll und befriedigend. Solange die Trägerleitung sich aus der Betreuung raushält, kann man diese völlig Frei ausgestalten. Aber wie schon in allen anderen Kategorien beschrieben, natürlich auch hier nur solange die Trägerleitung nicht das Gefühl hat, es wäre nicht in ihrem Sinne. Leider ist Soziale Arbeit nicht in ihrem Sinne und dementsprechend ist freies Arbeiten rar.
Gleichberechtigung
Ob Frauen oder Männer, alle haben das gleiche Recht im Sinne der Trägerleitung zu arbeiten, nicht mehr und nicht weniger.
Umgang mit älteren Kollegen
Egal wie alt du bist, du hast keine Ahnung und mußt noch viel lernen.
Arbeitsbedingungen
Auf der Habenseite: Diensttelefon und Laptop, mobiles Arbeiten von überall möglich, ein Netzzugang genügt.
Im Sommer unerträglich warm in den Büroräumen. Sauberkeit ist ungenügend.
Es gibt keine Software, die auf die Arbeit und die damit verbundene Dokumentation zugeschnitten ist. Alles wird in Word-Dokumenten oder Exel-Tabellen niedergeschrieben. Infos zu den Betreuten müssen sich mühsam zusammengesucht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen monatlichen Fahrtkostenzuschuß von 50€ für ein Deutschlandticket. Darüber hinaus spielt Umwelt und Soziales keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt.
Verdienst entspricht nicht der Verantwortung und ist unterdurchschnittlich.
Alle Bewerber werden schon im Bewerbungsgespräch runtergehandelt.
Vermögenswirksame Leistung wird gezahlt, entspricht aber nicht dem, was einem bei Neueinstellung versprochen wird.
Image
Unterirdisch.
Karriere/Weiterbildung
Jeder Angestellte kann in die Position der pädagogischen Leitung aufsteigen. Die Position ist aber nichts wert. Weder vom Einfluß her noch von der Bezahlung.