Ein grundsätzlich angenehmer Arbeitgeber mit Vor- und Nachteilen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man ist mit allen Kollegen auf Augenhöhe, man ist nicht an feste Pausenzeiten gebunden. Veranstaltungen und ähnlichen Aufgaben kann man seine persönliche Note verleihen. Personalessen ist kostengünstig. Die Arbeitszeitmodell macht Sinn.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die großflächige Ignoranz der Geschäftsführer, Mitarbeiterevents werden nach Lust und Laune veranstaltet (wenn überhaupt), Weihnachtsgeld gibt es selten.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Feedbackgespräche mit den Mitarbeitern, seid nicht so eingefahren, lasst Euch auf neue Ideen ein. Bietet mehr Aufmerksamkeiten/Mitarbeiterbenefits an.
Arbeitsatmosphäre
Mit den Kolleg*innen in der Abteilung war es ein schönes Arbeiten. Die Führungskräfte kommunizieren auf Augenhöhe.
Des Öfteren gibt es Reibereien, in die man mit ggf. hineingezogen gezogen wird.
Kommunikation
Es gab ein wöchentliches Meeting der Abteilungsleiter.
Dort wird besprochen, was die kommende Woche (Veranstaltungen etc.) ansteht. Viele essenzielle Informationen wurden nur zwischen Tür und Angel oder nur bestimmten Personen mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich war der Zusammenhalt gut. Einzelpersonen waren eher unehrlich, schürten Unruhe und ließen sich bei Kollegen über Kollegen aus. Direkte Kommunikation wäre friedlicher gewesen.
Work-Life-Balance
Die Gastronomie.. selten gibt es in dieser Branche eine gute Work-Life-Balance.
Der Abteilungsleiter gaben sich dennoch Mühe den Freiwünschen und Urlaubsanträgen entgegenzukommen. Bei vorheriger Absprache durfte man auch einmal früher Feierabend machen, wenn ein persönlicher Termin/ eine Feierlichkeit anstand.
Vorgesetztenverhalten
Das ist wohl eines der größeren Mankos. Der Chef ist selten zugegen, hat die Abteilungsleiter als Sprachrohr und Informanten und bekommt somit lediglich ein einseitiges Bild über Mitarbeiter und Sachverhalte und beurteilt oftmals anhand dessen, was ihm zugetragen wird. Sehr schade. Das Ganze hätte mehr Potenzial. Mitarbeiter betreiben schweren Arbeitszeitbetrug und werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Die Chefetage nimmt keine Notiz.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig, immer unterschiedlich (durch die individuellen Gäste) und nie langweilig. Manchmal fehlt das Personal, aber das ist leider in vielen Restaurants üblich.
Gleichberechtigung
Frauen haben im Klostergasthof Roggenburg dieselben Einstellungschancen wie Männer, auch werden sie gleich behandelt. Das ist dort absolut kein Thema. Auch Kolleginnen die nach der Schwangerschaft wieder einsteigen sind herzlich willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die langjährige Kollegen werden normal behandelt, es werden je nach Abteilung auch auch ältere Bewerber eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Alles in Allem sind die Arbeitsbedingungen gut. Die Kassensysteme sind modern. Im Sommer ist es gut auszuhalten. Das Interieur des Restaurant ist zwar sehr klösterlich altbacken, das Holz etwas abgenutzt, dennoch hat es einen gewissen Charme. Der Personalraum ist renovierungsbedürftig, lieblos gestaltet und generell einfach ungemütlich. Haben die Mitarbeiter Ideen für kleine Investionen für Arbeitsmittel, lässt sie Chefetage gerne mit sich sprechen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu lässt sich als Laie wenig sagen, einige Produkte, vorallem am Frühstücksbuffet, sind fair trade. Es wird mehr oder weniger auf Mülltrennung geachtet
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt ist in Ordnung, weitere Verhandlungen für eine Gehaltserhöhung sind meist vergebens auch als langjähriger Mitarbeiter.
Image
Das Image als Hotel mit Restaurant ist gut würde ich sagen.
Das Image als Arbeitgeber hat Luft nach oben.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es wenig bis keine. Für Weiterbildung und Schulungen muss man selbst Initiative ergreifen bzw verhandeln? Kann dazu nicht viel sagen