Willkommen in den 80ern
Arbeitsatmosphäre
Es wird eine Leistung am Limit erwartet. Mitarbeiter dürfen keine Schwächen haben. Lob oder Anerkennung gibt es nicht. Bei kleinen Fehlern wird ein Drama gemacht.
Kommunikation
Außer der regelmäßigen Betriebsversammlungen gibt es bei uns keine Meetings. Negative Nachrichten von Oben sind an der Tagesordnung. Gute Wochen werden verschwiegen, um den Leistungsdruck der Mitarbeiter erhalten zu können.
Kollegenzusammenhalt
So wie es im Privatleben. Einige sind kollegial und hilfsbereit. Andere lächeln vorne rum und kommen von hinten mit dem Dolch.
Work-Life-Balance
Gearbeitet wird im Schichtsystem. Da die Mitarbeiteranzahl stets auf ein Minimum reduziert ist, gibt es so gut wie kein vernünftigen Rythmus im Schichtplan. Schichten werden oft erst für die nächste Woche zwei Tage vor dem Wochenende ausgehängt. Da ist es schwer Privat zu planen.
Vorgesetztenverhalten
Arrogant und Rechthaberich. Der Vorgesetzte ist kaum da. Lassen sich oft von Meinungen der Mitarbeiter täuschen, da ihnen der Überblick anscheinend fehlt.
Interessante Aufgaben
Tag ein und Tag aus die gleichen routinierten Aufgaben. Entfaltungsspielraum ist nicht gegeben, da der Arbeitsablauf vorgegeben ist. Mitdenken ist nicht erwünscht. Stichwort Mensch-Machine.
Gleichberechtigung
Man fühlt sich wie in einer multikulturellen Region.
Umgang mit älteren Kollegen
Stets ein einwandfreier Umgang mit älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Das Unternehmen ist in den 80er Jahren hängen geblieben. Alte Maschinen oder Betriebsmittel. Von Modern kann man nicht sprechen. Die Halle ist versifft und stinkt. Im Sommer herrschen über 40 Grad in der Halle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenübliches Gehalt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Mit Familie allerdings knapp
Image
Viele reden schlecht über die Firmenpolitik.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen gibt es kaum, es sei denn sie kostet nichts. Man bekommt hier allerdings ein hartes Fell.