Nicht das Schlechteste, gibt aber noch Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich sehe immer wieder einen Lerneffekt, auch wenn es manchmal länger dauert.
Verbesserungsvorschläge
Zuhören und Kolleginnen und Kollegen intensiver mitgestalten lassen. Freiraum für mehr Entwicklung bieten
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist immer wieder wechselhaft. Aber in den Gruppen die sich als gute Kollegen zusammengetan haben und gerne gemeinsam arbeiten, herrscht eine schöne Stimmung.
Kommunikation
Es mangelt immer mal wieder an der rechtzeitigen Kommunikation. Aber sobald jemand etwas aufgefallen ist, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, jeden mit den aktuellen Informationen abzuholen. Das Hin und Wieder jemand vergessen wird ist unschön, aber keine Absicht und nur menschlich.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Grüppchen-Bildungen, was aber völlig normal ist. Neue Kollegen haben es manchmal schwer, sich in die Gruppe einzufinden. Hier wäre es wünschenswert, wenn nicht jeder immer nur an sich, sondern auch an seine Team-Kollegen denken würde, nur gemeinsam ist man stark. Alles was mein Kollege oder meine Kollegin weiß und von mir beigebracht bekommt, hilft ihm oder ihr in der Telefonie und bewahrt mich selbst vor Kundenbeschwerden.
Work-Life-Balance
Ist mit der neuen PEP ganz gut abgedeckt. Jeder kann seine Verfügbarkeiten von Montag bis Freitag in der Zeit von 7-20 Uhr und samstags von 9-16 Uhr angeben. Diese werden berücksichtigt. Dennoch wollen wir eine Ausgeglichenheit schaffen, sodass alle Schichten von so gut wie allen Kolleginnen und Kollegen abgedeckt werden. Die Möglichkeiten sein Arbeitszeitkonto in einem guten Rahmen zu nutzen sich durchaus gegeben. Die Steuerung ist immer wieder bereit, spontan AZK-Frei, sofern die aktuelle Planung es zulässt, zu geben.
Vorgesetztenverhalten
In der Regel versuchen die Teamleiter/innen ihr Möglichstes, den Anforderungen und Ansprüchen ihrer Teams gerecht zu werden und mögliche Wünsche zu erfüllen. Natürlich ist jeder Teamleiter mit unterschiedlichen Erfahrungen unterwegs; auch das Fachwissen ist unterschiedlich vorhanden was aber verständlich ist, da die Zugehörigkeiten zum Unternehmen weit auseinander gehen. Dennoch sind die Teamleiter durchweg gewillt, sich das Fachwissen genauso gut und schnell wie die Mitarbeiter/innen in ihren Teams anzueignen um auch fachlich unterstützen zu können. Wöchentliche Gespräche mit den einzelnen Mitarbeiter/innen im Team sind das Zielbild, werden aktuell allerdings zweiwöchentlich geführt, da die Teams sehr groß sind.
Interessante Aufgaben
Es werden immer wieder Sonderaufgaben geboten. Wer gewillt ist, neben seiner Telefonie noch an der Bearbeitung von Geschäftsvorfällen zu helfen, kann darüber mit seinem Teamleiter ins Gespräch gehen. Es gibt auch die Möglichkeit, neben der Inbound-Telefonie, auch Outbound-Telefonie in leichtem Format (Kennwortvergabe für das Telefonbanking) zu telefonieren. Für eigene Ideen, wie man unterstützen möchte oder kann, hat das Unternehmen ein offenes Ohr, also gerne den eigenen Teamleiter ansprechen.
Gleichberechtigung
Es wird so gut es geht darauf geachtet, dass jeder gleich behandelt wird. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel. Nach langer Krankheit (durch OP, oder ähnliches) gibt es die Möglichkeit einer Wiedereingliederung. Auch Schwangere haben die Möglichkeit, wieder einzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei der Konnektum sind Personen allen Alters angestellt, es wird kein Unterschied zwischen 60-Jährigen, 37-Jährigen oder z. Bsp. 19-Jährigen gemacht. Den einzigen Unterschied den es möglicherweise gibt ist, dass Studenten eine flexiblere Planung (durch spontane Stundenplan Änderungen) benötigen. Dennoch ist mir nicht bekannt, dass extreme Unterschiede zwischen den Altersgruppen gemacht werden.
Arbeitsbedingungen
Die Einrichtung ist etwas spartanisch, leider ist durch wechselnde Arbeitsplätze keine besondere persönliche Einrichtung möglich, aber die Systeme sind den Anforderungen entsprechend. Momentan ist die Technik im Wandel, da die Migration einer neuen Telefonanlage und eines neuen Banksystems ansteht. Dennoch ist niemand in seiner Tätigkeit behindert, außer jemand hat sich selbst in seinen Systemen (durch z. Bsp. ein vergessenes oder falsch eingetipptes Kennwort) gesperrt. Die Räumlichkeiten sind allerdings nicht besser zu nutzen, dafür kann man dem Unternehmen allerdings keinen Vorwurf machen, da die Räumlichkeiten auch nur zweite Wahl waren, die erste Wahl war leider vergriffen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen versucht sich zu einem papierlosem Büro zu entwickeln und mehr in die Digitalisierung einzusteigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die anspruchsvolle Tätigkeit die unsere Kundenberater/innen hier haben, ist eine Gehaltsanpassung sicherlich wünschenswert. Dennoch muss man zugeben, dass es schon zwei Gehaltserhöhungen gegeben hat und die Konnektum damit definitiv zu den besser bezahlten Kundencentern gehört. Es wird weiterhin an Verbesserungen gearbeitet. Zum Glück gibt es einen Betriebsrat, der dies anscheinend auch mit im Auge und auf der Agenda hat. Es gibt die Möglichkeit, einer rabattierten Monats-Fahrkarte und es wurde begrenzte Parkplätze zur Verfügung gestellt.
Image
Das Image ist zu meinem Bedauern nicht so gut. Ja es gibt viele Stellschrauben, die noch verbessert werden können und sollten. Dennoch ist die Konnektum stark gewillt, sich zu verändern und zu verbessern. Manchmal hilft es vielleicht, seinen Unmut nicht nur beim Sitznachbarn auszulassen, sondern diesem Unmut eine (mögliche) Lösung mit anzuhängen und seinem Teamleiter oder der Geschäftsführung, wenn nicht sogar dem Betriebsrat, mitzuteilen.
Karriere/Weiterbildung
Leider ist nicht allzu viel machbar, aber es gab schon die Entwicklung von ein paar Kollegen vom Kundenberater im Service zum Kundenberater im Sales (Online-Beratung), oder vom Service ins Service Experten Team, oder auch Support Experten Team. Auch die Entwicklung vom Kundenberater in die Teamleitung ist möglich.