Schlechter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bonuszahlungen (Weihnachts-/Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligungen)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Keine flexiblen Arbeitszeiten
-Handynutzung ist KOMPLETT untersagt
-Betriebsklima ist in manchen Abteilungen katastrophal
-Abteilungsleiter sind in manchen Abteilungen katastrophal (auch daraus resultiert das schlechte Betriebsklima)
-Kaum Kommunikation zwischen den Abteilungen -- führt zu schlechtem Prozessmanagement
-Auszubildende müssen nach der Schule noch arbeiten (bei effektiver Arbeitszeit von unter 30 Minuten an den entsprechenden Tagen)
Verbesserungsvorschläge
Für ein Unternehmen wie Koopmann, welches außerhalb einer belebten Zone liegt, ist es elementar wichtig, dass die Arbeitsbedingungen optimal sind.
Hier sollte zunächst eine Art Gleitzeit (gerne auch mit Festzeiten) eingeführt werden. Mindestens jedoch muss das völlig veraltete, derzeitige Zeiterfassungssystem (eine Sekunde zu spät--zählt als 30 Minuten zu spät) überarbeitet werden.
Dazu sollte dringend versucht werden, das Arbeitsklima in einigen Abteilungen zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Das allgemeine Arbeitsklima war schlecht. Es herrschte ständig "Druck von oben" und ständige Kontrolle der Arbeitnehmer steht an der Tagesordnung
Kommunikation
Planmäßig wöchentliche Meetings der Abteilung, welche allerdings selten stattfinden.
Angestellte im Vertrieb erhalten sämtliche Bilanzrelevanten Kennzahlen und werden ausreichend mit Informationen versorgt
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsabhängig. In manchen durchaus guter Zusammenhalt. In der von mir besuchten Abteilung allerdings kaum vorhanden.
Work-Life-Balance
Urlaub muss rechtzeitig angemeldet werden, ist dann im Regelfall aber ok.
Arbeitszeiten sind fix (keine Gleitzeit), unbezahlte Überstunden werden gefühlt erwartet und können nicht abgefeiert werden. Besonders mies: Bei einer Verspätung um eine Sekunde (!), muss diese mit 30 Minuten Arbeitsleistung ausgeglichen werden, da das Zeiterfassungssystem nur in 30 Minuten-Intervallen arbeitet.
Urlaubsanspruch ist mit 30 Tagen gut
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte gehen nicht auf Mitarbeiter ein und setzen Mitarbeiter extrem unter Druck
Interessante Aufgaben
Arbeitsbelastung ist weitesgehend fair verteilt; einige Kollegen leisten allerdings weit mehr als andere (ohne etwaige Wertschätzung).
Gestaltung des Aufgabengebiets kaum möglich.
Gleichberechtigung
Keine Benachteiligungen für Frauen erkennbar. Vorgesetzte haben sich allerdings in persönlichen Gesprächen mehrmals abfällig über weibliche Arbeitskräfte (als potentielle Arbeitnehmer, nicht bereits Angestellte!) geäußert.
Arbeitsbedingungen
Computer sind gerade noch in Ordnung. Viele Aufgaben brauchen durch beschränkte Rechnerleistung überproportional lange. Drucker (für Kopien, Ausdrücke, etc.) im Vertriebsraum ist für eine Druckerei mangelhaft; keine Drucker am Einzelplatz im Großraumbüro vorhanden.
Belüftung ist mangelhaft, ebenso die Beleuchtung (unnatürliches Licht). Lärmpegel ist für ein Großraumbüro als normal zu bewerten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen legt viel Wert auf Umwelt-/Klimaschutz. Diverse Zertifikate sind vorhanden und werden gepflegt. Soziales Engagement ist nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird auf 2 Zahlungen aufgeteilt. Höhe ist gerade noch ok, könnte aber für ein Unternehmen in der Lage besser sein. Weihnachts- und Urlaubsgeld gleichen das allerdings aus.
Image
Mitarbeiter haben nicht viel übrig für die Firma. Viele Mitarbeiter sehnen sich "nach alten Zeiten".
Allerdings gibt es selbstverständlich Ausnahmen.
Karriere/Weiterbildung
Beruflicher Aufstieg innerhalb des Unternehmens kaum möglich. Weiterbildungen werden gelegentlich angeboten, allerdings unterdurchschnittlich häufig.