...wenn Start Up sein nie endet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Interessanten Projekte im IT-Bereich, bzw. Digitale Transformation.
Viele Kollegen und unterschiedliche Nationen. Diversity wird gelebt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine klaren Rollen- und Aufgabenklärung, Meetingkultur, Vertrauensarbeitszeit ohne klare Regeln, Unternehmenskultur (sollte mal überprüft werden, ob dieses wirklich so ist wie es auf der Internetseite breit getreten wird!)
Verbesserungsvorschläge
Mal raus aus den eigenen vier Wänden und sich mal anschauen, wie das bei anderen Unternehmen aus der IT-Branche heute gemacht wird. Generell mal über klare Rollen- und Aufgabengebiete nachdenken, und mal überlegen wer die passenden Skills und auch Kompetenzen dafür mitbringt. Klare Regeln für Kommunikation und wie das mit der Vertrauensarbeitszeit gemeint ist. Eventuell mal einen Berater für Personal& Co. von Aussen nehmen, damit dieser mal den Spiegel vorhält und man daran einen Status-Quo festmacht
Arbeitsatmosphäre
Auf der Internetseite wird von Teamplay und eine gaaaanz tolle Unternehmenskultur gepredigt. Letztendlich ist es wie bei vielen patriarchischen Unternehmen: Am Ende entscheidet der Chef, dessen Name an der Tür steht. Wer sich in die "Krankikom-Familie" nicht integriert, kann seine Ideen nicht unterbringen. In manchen Teams hat man das Gefühl, das der stärkste und cleverste weiterkommt. Es herrscht keine Aufbruchstimmung und die MA sind verunsichert. Man merkt der GF an, das diese keine Erfahrungen in Personalführung haben. Und das nach 25 Jahren.
Kommunikation
Es werden Slack & Co für die Kommunikation genutzt, aber eine richtige Rule dafür gibt es nicht. Generell herrscht eine hohe Meetingfrequenz. Zudem gibt es zwar Scrum, aber wird das sehr eingedampft betrieben. Viele Kollegen machen viel Homeoffice und entziehen sich trotz Slack der Kommunikation am Arbeitsplatz.
Kollegenzusammenhalt
Tja, wer keine Personalführung betreibt, und das Recruiting nach dem Prinzip: "Freunde empfehlen Freunde" betreibt, der muss sich um Grüppchenbildung & Co. nicht wundern.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit ist das Schlagwort: Der Mitarbeiter kann selber entscheiden wann, wo und wie er arbeitet. Das ganze wird abgerundet mit dem Angebot Homeoffice zu machen, wenn man dieses vorher zeitig anmeldet. Tja, hört sich gut an, aber in der Praxis ist es ohne Regeln und ohne einer gescheiten Personalführung fürchterlich. Dieses führt dazu, das die Leistungsbereiten die Arbeit für die anderen übernehmen. Es gibt keine Stechuhr o.ä., aber ein Stundencontrolling. Dieses Tool wird gerne missbraucht, um für sich freie Tage zu generieren, um dann Überstundenabbau als Begründung zu setzen. Würde nicht passieren, wenn die einfach Regelung ist: Es gibt eine Kernarbeitszeit und du hast min. 6,50 Stunden im Büro zu verbringen. Klare Regeln für Arbeitszeit und Freizeit gibt es nicht oder es wird nicht richtig kommuniziert.
Vorgesetztenverhalten
Ehrlich gesagt: Man arbeitet ungern in einem Arbeitsklima in dem kaum oder keine Wertschätzung deiner Arbeit geschieht. Aufgrund von fehlenden Rollen- und Aufgabenklärung kommt es immer wieder zu Missverständnissen, welche zu einer hohen Stressbelastung führen. Es wird vom Vorgesetzten viel Selbstvertrauen gesaugt.
Interessante Aufgaben
Digitale Transformation und auch die Projekte, welche die Firma bearbeitet sind 1A!
Gleichberechtigung
Hoher Frauenanteil und nicht nur männliche Nerds!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden akzeptiert und es herrscht da ein Austausch zwischen jung und alt!
Arbeitsbedingungen
Absolut Top. Moderne Technik, tolles Büro im Innenhafen und eine große Gemeinschftsküche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man steht für den Umweltschutz ein, aber konsistent wird es nicht gelebt. Ansonsten engagiert man sich bei diversen Stiftungen, welche aber meist mit Wirtschaft in Duisburg zu tun hat. Man geriert sich als Kulturförderer (Jazz-Veranstaltung) und sponsert den Targobanklauf.
Gehalt/Sozialleistungen
"Wir bemühen uns um faire Bezahlung!": Das war es aber auch schon. Es steht ja auf der Internetseite und man sollte es als Warnung verstehen: "Wir zahlen keine Topgehälter..." Die Bezahlung liegt weit unter Branchendurchschnitt und ist das große Manko des Unternehmens. Da man keine "Karriere" machen kann wird man auch nie mehr Geld erhalten. Das lähmt enorm den Arbeitswillen und ist ein Grundproblem im Unternehmen.
Image
"Es war einmal...." was auf der Internetseite nach Aussen publiziert wird, stimmt mit der Realität Heute im Innenverhältnis nicht überein.
Karriere/Weiterbildung
Steht auf der Internetseite: Kariere gibt es nicht!
Weiterbildung: Krankikom Academy? Tja, kann man ja mal eben auf die Internetseite schreiben, aber dafür, das die Firma eLearning-Lösungen und Lernplattformen vertreibt, schafft man es nicht für die Mitarbeiter ein ädequates Weiterbildungsangebot anzubieten. Entweder kümmert man sich selber darum, oder es passiert nichts. Einen Mitarbeiter aufgrund seiner Skills und Potentiale auf eine Rolle/Position zu entwickeln, wird im Unternehmen nicht gemacht, aufgrund fehlender Personalführungskompetenz.