Tolles Projekt, tolle Kollegen, schlechte Führungsebene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Idee der Stiftung! Das soziale, kulturelle Projekt, das für die Kinder und Jugendlichen in Billstedt und ganz Hamburg große Chancen bietet. Die Möglichkeiten, die die Kids bekommen, sind einmalig und sollten weiter unterstützt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- den Führungsstil
- den fehlenden Austausch auf Augenhöhe
- Umgang mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
- die schlechte Kommunikation
- starre Arbeits- und Urlaubszeiten
P.S.: Die gesamte Bewertung wurde von mir zu einem späteren Zeitpunkt überarbeitet, da die Verantwortlichen anwaltlich gegen schlechte Bewertungen vorgehen.
Verbesserungsvorschläge
Um die vielen Projekte der Stiftung auch in Zukunft mit voller Kraft nach vorne treiben zu können, sollte sich einiges ändern. Viele gute Menschen möchten für die Stiftung arbeiten, werden dann aber leider sehr schnell wieder vergrault. Es ist schade, dass das Projekt darunter leiden muss.
Die Verantwortlichen versuchen ihr Bestes, um den Laden immer weiter wachsen zu lassen und auszubauen. Dabei entstehen auch gute Ideen! Aber vielleicht wäre es sinnvoller mal stehenzubleiben, die Prozesse zu optimieren und sich selbst auf menschlicher Ebene zu hinterfragen. Damit noch lange Kinder und Jugendliche unterstützt werden können! Es muss nicht immer Prestige sein.
Arbeitsatmosphäre
Ich bin gerne zur Arbeit gekommen wegen der Kollegen und dem tollen Projekt. Ich habe selten ein so motiviertes und starkes Team erlebt, das sich so unter die Arme greift. Unter den Kollegen fühlt man sich gut aufgehoben. Sobald die Führungsebene hinzu kommt, spürt man, dass die Stimmung angespannter wird.
Kommunikation
Ich habe die Kommunikation mit den Mitarbeitern (nicht unter den Mitarbeitern) an vielen Stellen als sehr respektlos und rau empfunden.
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist hoch motiviert, hat Lust auf die Projekte und investiert sehr viel in diese Stiftung. Wenn irgendwo Not am Mann ist, wird nicht lange gezögert und direkt geholfen. Umso erstaunlicher ist es, dass das gesamte Kollegium so wenig wertgeschätzt wird.
Vorgesetztenverhalten
Stark ausgeprägtes Machtverhalten. Andere Meinungen werden nur ungern gehört. Kritik wird schnell zu einem persönlichen Angriff. Die Führungsebene misstraut ihren Mitarbeitern, die allesamt extrem gute Arbeit leisten und dadurch den Laden am Laufen halten. Die Leitung möchte alle Prozesse bis ins kleinste Detail kontrollieren und ihre Meinung durchsetzen, auch wenn sie nur wenig von einigen Geschäftsbereichen verstehen. Respekt an alle, die trotzdem dort ihre Nische gefunden haben und die tollen Projekte mit ihrem Wissen, ihrem Können und der Motivation weiterhin vorantreiben.
Interessante Aufgaben
Die Idee, die hinter der Stiftung steckt, ist vermutlich der Grund, warum sich immer wieder so viele gute und fähige Leute hierhin verirren. Mit Kultur und Musik Brücken zu bauen, ist etwas ganz Tolles und sollte auch unbedingt in Zukunft weiter ausgebaut werden. Das macht die Arbeit und die Aufgaben immer wieder interessant und vielfältig. Man muss der Leitung zu Gute halten, dass sie viel in Bewegung setzt und immer wieder mit neuen Ideen neue Aufgabenbereiche schafft.
Image
Das Image nach außen ist besonders wichtig. Auf Projektebene ist dieses gutes Image auch gerechtfertigt - denn die Ideen dahinter sind toll und sollte auch dringend weiterhin unterstützt werden. Damit dieses Image aber mit der Realität übereinstimmt, sollte sich in der Führungsebene einiges ändern. In einer sozialen Einrichtung sollten nicht nur die Kinder, Jugendlichen und Geldgeber mit Respekt behandelt werden, sondern auch die Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden angeboten, wenn die Stiftung einen direkten Nutzen daraus ziehen kann.