Kleines Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Möglichkeit aufgrund von Corona im Home Office zu arbeiten und das Desinfektionsmittel im Unternehmen bereitgestellt werden
- Interessante Branche und internationaler Kundenkontakt
- Selbständige Arbeitsweise und Organisation
- Keine Kontrolle ob und an was gerade gearbeitet wird
- Catering Service
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Corona Zeiten sollte es eine Maskenpflicht im gesamten Unternehmen geben.
Am eigenen Arbeitsplatz dürfte die Maske dann ausgezogen werden.
Es ist die Verantwortung und Pflicht des Arbeitgebers, seine Arbeitnehmer zu schützen. Andere negativen Aspekte dürften im oberen Teil schon geklärt worden sein.
Verbesserungsvorschläge
- Ständiger respektvoller, freundlicher und verständnisvoller Umgang von und mit allen Menschen im Unternehmen. Dies sollte unabhängig von der eigenen Laune und oder der Position, auf der man sich befindet, möglich sein.
- Bessere Aufgabenzuteilung bzw. Arbeitsaufteilung
- Klarere Anweisungen von der Geschäftsführung/Vorgesetzen in Bezug auf Struktur, Organisation und Abläufen im Unternehmen
Arbeitsatmosphäre
In der Regel immer eine stets "lockere" Arbeitsatmosphäre unter jungen Menschen. Man kann seiner Arbeit eigenständig nachgehen und wird nicht kontrolliert. Jedoch finde ich persönlich Großraumbüros generell schlecht. Teilweise wird es bei viel Betrieb sehr laut, bekommt jegliche Diskussionen, Telefonate und Streitigkeiten mit, wodurch dementsprechend die Konzentration und Laune darunter leidet.
Kommunikation
In den einzelnen Abteilungen wird untereinander geredet und wichtige Infos werden kommuniziert. Abteilungsübergreifend besteht dort noch viel Verbesserungsbedarf. Hier sollten von Führungspersonen und/oder der Geschäftsführung gewisse Standards eingeführt werden, um dies zukünftig Schritt für Schritt zu verbessern. (-- Meetings, Feedbackgespräche, Verbesserungsvorschläge etc.) Zudem ist die Art und Weise wie von gewissen Personen Dinge kommuniziert werden, bei bspw. der Handhabung von Projekten, Abläufen, Angeboten etc. teils unfreundlich, beleidigend und/oder respektlos. Die meisten Menschen sind aber stets freundlich.
Kollegenzusammenhalt
Bei Problemen oder Fragen ist es möglich sich an andere Kollegen / Abteilungen zu wenden und bekommt dort voraussichtlich auch die nötige Hilfe. Teambuilding Maßnahmen gibt es nicht.
Work-Life-Balance
28 Tage Urlaub für den Anfang sind in Ordnung. In der Regel wird Urlaub so gut wie immer bewilligt. Jedoch leider ab und an unter gewissem Widerwillen. Man bekommt das Gefühl sich seinen Urlaub verdient haben zu müssen. Gleitzeiten gibt es (Morgens zwischen 7:00 - 9:00 Uhr -- 8h Arbeitszeit). Die meisten fangen um 8:00 Uhr an, was gewissermaßen auch als "Standard" betrachtet wird. Überstunden werden gerne gesehen, leider aber nicht, wenn man diese dann abbauen möchte.
Vorgesetztenverhalten
Vorschläge und Verbesserungen werden gerne gesehen und meist positiv aufgenommen. Meist wird man von Vorgesetzen verstanden und kann sich bei einigen stets auf Ihre Unterstützung und Hilfe bei Unklarheiten freuen. Bei anderen wiederum, muss man selbst bei Kleinigkeiten mit scharfer Kritik und Moralpredigten rechnen. Je nach Laune wird mit einem umgegangen.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der Größe des Unternehmens (zwischen 30 - 40 Mitarbeiter), hat man die Möglichkeit viel Einfluss auf die Handhabung von eigenen Aufgaben zu nehmen. Es ist möglich sich Aufgaben und teils Prozesse anzuschauen und diese nach eigenen Vorstellungen umzusetzen/anzupassen. Wichtig ist nur, dass die Aufgabe, das Problem oder das Projekt gut und sauber bewältigt wird.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt ordentliche Bürostühle und Schreibtische zu Verfügung gestellt. Die Computer sind ebenfalls absolut in Ordnung und schnell genug zum Arbeiten. Das gesamte Gebäude, sowie die Küche sind modern und schick. Jedoch lässt die Heizung und Klimaanlage einiges zu wünschen übrig. Der Lieferant bekommt diese nicht repariert, weshalb es im Sommer sehr schnell sehr heiß und im Winter bei Minustemperaturen etwas kühl werden kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist vorhanden und wird meist auch umgesetzt. Die Digitalisierung mittels SAP sorgt dafür, dass weniger Papiermüll verursacht wird. Jedoch werden leider im Vertrieb teilweise noch Angebote und dazugehöriger Schriftverkehr auf Papier ausgedruckt, beim Vorgesetzen zur Kontrolle vorgelegt und anschließend 5-10 Minuten später wieder in den Müll geworfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünktlich gegen Ende des Monats bezahlt.
Eine Gehaltssteigerung pro Jahr/gewissen Zeitraum gibt es meines Wissens nach nicht. Um mehr Geld verdienen zu können, muss man in der Regel auf das Unternehmen zu gehen und nachhaken.
Bei der Bezahlung ist ein gutes Stück Luft nach oben. In meinem Fall trug ich abteilungsübergreifende Verantwortung bei kleinen bis mittelgroßen Projekten, welche von Anfang bis Ende alleine von mir betreut worden sind.
Einfache Sachbearbeiter aus anderen Unternehmen, (z.B. ausschließlich Vertrieb, Auftragsabwicklung oder Debitoren- /Kreditorenbuchhaltung) verdienen mindestens das Gleiche oder oftmals sogar 300 - 500 EUR mehr. (Disclaimer: eigene Erfahrung + Quellen aus dem Internet)
Image
Bei Kunden, Lieferanten und Vertretern hat das Unternehmen ein sehr gutes Image. Die Produkte sind sehr beliebt auf dem Markt und haben eine hochwertige Qualität.
Zudem handelt es sich um interessante Branchen (Wheel & Brake + Recovery Equipment) in denen man mit vielen unterschiedlichen Menschen und Unternehmen in Kontakt kommt.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Größe des Unternehmens, sind Karriere Perspektiven nicht vorhanden. Man wird dort eingesetzt, wo man am meisten gebraucht wird.
Die Karriere ist schon vorab so gut wie in Stein gemeißelt.
Weiterbildungen gibt es so gut wie gar nicht oder wenn überhaupt, nur ganz selten. Die Möglichkeit eines dualen Studiums besteht, wird aber individuell gehandhabt.