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Kurt 
Obermeier 
GmbH
Bewertung

Licht und Schatten...

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitszeiten / Flexibilität in Sachen Arbeitszeiten bei wichtigen Terminen
- Beteiligung am positiven Betriebsergebnis
- Kostenloses Mineralwasser

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kritikpunkte & Vorschläge zur Verbesserung siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

- Besssere & mehr Kommunikation
- Ganz klare Zuständigkeiten
- Feedback für MA / Entwicklungsmöglichkeiten bieten je nach Qualifikation
- Leitbild und Regeln für einen angemessenen Umgang miteinander erarbeiten und festlegen.
- MA welche rassistische Äußerungen wiederholen und andere MA persönlich beleidigen sanktionieren und in ihre Grenzen weisen.

Arbeitsatmosphäre

Im allgemeinen ok, leider werden jedoch Verhaltensweisen von einzelnen MA toleriert, die nichtmal mit dem Grundgesetz und deutschem Recht vereinbar sind, wenn man hierauf hinweist, wird man schnell selbst zum Problem erklärt und systematisch ''gecancelt''...

Kommunikation

In meinem Bereich leider unterirdisch schlecht. Viel zu wenig Kommunikation. Kein Feedback, selbst für Leute die danach fragen. Wie soll man sich so verbessern, weiterentwickeln oder wissen woran man ist? Kommunikation besteht hier eher darin, dass man übereinander statt miteinander spricht. Probleme könnte man schnell und aktiv angehen und lösen, stattdessen wartet man, bis sich aus kleinen Dingen große Probleme entwickelt haben. Das hat viele MA dazu bewegt nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen, MA resignieren teilweise hierdurch...

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsabhängig, jedoch wird auch nichts dagegen unternommen, wenn einzelne MA schikaniert und beleidigt werden oder ältere MA die nicht mehr die Leistung erbringen oder mit der EDV überfordert sind täglich sehr abschätzig behandelt werden. Was ist so schwer daran sich gegenseitig zu unterstützen und sich noch eine Portion Menschlichkeit zu bewahren?

Work-Life-Balance

In meinem Bereich sehr gut. Das abfeiern von Überstunden oder spontane Termine konnten nach Absprache jederzeit wahrgenommen werden. Arbeitszeiten auch gut und familientauglich.

Vorgesetztenverhalten

Leider viel zu weit weg von der Basis. Ganz klar ist, dass ich Dinge bei dieser Betriebsgröße deligieren muss und nicht überall persönlich präsent sein kann, aber wenn ich Kenntnisse über offensichtliche Missstände erlange, sollte ich evtl. mal aktiv werden und den Problemen nachgehen...

Zu den Vorgesetzen in den Abteilungen: Die fachliche Qualifikation der einzelnen Vorgesetzen kann und will ich nicht beurteilen (bis auf meinen Bereich in dem ich tätig war evtl.). Jedoch fällt ganz klar auf, dies ist aber kein Einzelfall im ländlichen Wittgenstein, dass hier Connections und Vitamin-B(eziehungen) ein sehr großer Faktor sind, wenn es um die Besetzung von leitenden Posten geht. In der Firma bekam ich schon in den ersten Wochen oft die Worte >>la familia<< im Kollegenkreis zu hören. Zu Beginn musste ich noch darüber schmunzeln, aber mit der Zeit habe ich es verstanden. Problematisch dabei ist, dass die Leute die vielleicht gute fachliche Qualifikation als Basis mitbringen resignieren und auf der Strecke bleiben, wenn sie nicht diesem elitären Kreis angehören...

Interessante Aufgaben

War in meinem Bereich ok und umfasste die typischen Aufgaben im Bereich Lager/Logistik.

Gleichberechtigung

Schwer zu beurteilen, ich bin kein Gleichstellungsbeauftragter und auch nicht Alice Schwarzer, jedoch ein sehr männlich geprägtes Arbeitsumfeld mit teilweise Sprüchen und Verhaltensweisen gegenüber Frauen, die dem heutigen Jahrhundert nicht mehr entsprechen. Als man tangiert es mich persönlich weniger, sollte man vielleicht jedoch auch mal drüber nachdenken.

Umgang mit älteren Kollegen

Leider sehr schlecht: Ältere Kollegen die nicht mehr die Leistungsfähigkeit erbringen oder mit EDV-Systemen nicht gut zurechtkommen, wurden zu meiner Zeit im Unternehmen täglich schikaniert, drangsaliert und persönlich beleidigt. Was ist so schwer daran sich noch eine Portion Menschlichkeit zu bewahren und nicht jede ''Schwäche'' von anderen auszuschlachten? Lieferscheine ausdrücken zu können macht einen noch nicht zu Bill Gates, denke ich....

Arbeitsbedingungen

Wären vermutlich im Allgemeinen eher gut, wenn man manche Menschen unter Kontrolle halten würde, indem man ihnen Grenzen setzen würde und dafür sorgen würde, dass Menschen nicht systematisch persönlich beleidigt, schikaniert und beschimpft werden können. Mein Tipp: Einfach mal wirklich hinschauen und zuhören, nicht nur so tun.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ok, Sozialleistungen gut. Umweltbewusstsein auch ok, man ist bemüht zumindest alles gut umzusetzen was es an Vorgaben gibt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist absolut individuelle Verhandlungssache, dies führt jedoch zu enormen Unruhen in der Belegschaft. Da Menschen, welche die gleiche Arbeit verrichten und zusammenarbeiten, enorm voneinander abweichen. Sogar bei nahezu identischer Zugehörigkeit und bei besserer Qualifikation ist es so möglich 4-5 Euro weniger pro Stunde zu verdienen. Tarifbindung ist leider eh nicht gegeben und das Wort Gewerkschaft sollte man nicht laut äußern, es sei denn man möchte ein schnellen Termin bei der Geschäftsführung. Wie dem auch sei, vielleicht sollte man zumindest in der Zukunft schauen, dass man zumindest ein nachvollziehbares System für die gleichen Abteilungen/Tätigkeiten hat, welches selbstverständlich Qualifikation und Erfahrung berücksichtigen sollte.

Image

Schwer zu beurteilen. Je nachdem aus welcher Perspektive man dies bewertet. Die MA in Produktion und Lager fühlen sich oft nicht ausreichend wertgeschätz und beachtet, dies liegt an der mangelnden Kommunikation und der fehlenden Einbeziehung der MA, so wurde es immer wieder geäußert in den Raucherpausen. Die Produkte, welche qualitativ auch gut sind, und die Firma als solches genießt im Geschäftsverkehr einen sehr guten Ruf, so denke ich, was ja auch nach außen hin nachvollziehbar ist.

Karriere/Weiterbildung

Vermutlich abteilungsabhängig, aber man sollte auch in Abteilungen wie Produktion und Lager zumindest Möglichkeiten für die Menschen bieten, die sich weiterentwickeln und weiterbilden wollen und nicht einfach Potenziale verschenken, indem man gar nichts anbietet. Fachkräfte wachsen (besonders in unserer Region) nicht auf den Bäumen und der Wettbewerb um solche wird in den nächsten Jahrzehnten noch stark zunehmen, da wäre es doch auch für die Firma von Vorteil mehr hierauf zu achten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team PersonalPersonalabteilung

Vielen Dank für Ihre offene Worte. Es tut uns leid, wenn für Sie in unserem Unternehmen die Schattenseiten überwogen haben. Wir nehmen Ihre Kritik zum Anlass, eingehend auf die genannten Konfliktfelder zu schauen und aus Fehlern der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen. Ihnen alles Gute!

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