Außen hui, innen pfui
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskultur, ausgehend vom HQ. Menschlichkeit ist nicht gegeben.
Verbesserungsvorschläge
Ausgehend vom HQ:
Mirco-Mgmt. regulieren bzw. ganz abschaffen
Ferner, MA als Menschen behandeln.
Arbeitsatmosphäre
LaPrairie Germany (LPG), sehr kollegiales Miteinander. Auch unter den Führungskräften. Der Team-Gedanke wird im ganzen Unternehmen umgesetzt und gelebt.
Jedoch nur so lange das HQ nicht mit einbezogen wird.
Die weltweite LP Organisation ist so aufgebaut ist, das alles vom HQ geleitet und gesteuert wird. 100% Micro-Mgmt. Kein selbständiges denken und handeln gewünscht. Hire and Fire Mentalität. Es geht soweit, das man in Meetings Vorgeführt, Bloßgestellt und gedemütigt wird.
Kommunikation
Im Rahmen des Micro-Mgmts. durch das HQ, werden alle Informationen, die für die Region (in dem Fall Deutschland) regelmäßig (wöchentlich) zur Verfügung gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Kollegialität bei La Prairie Deutschland bis dato sehr gut. Egal ob Führungskraft oder Mitarbeiter.
Jedoch wird 2022 ein Führungswechsel stattfinden.
Work-Life-Balance
Urlaub könnte grds. immer genommen werden, da es einen Betriebsrat gibt. Jedoch muss jede Abwesenheit (indirekt) mit dem HQ abgestimmt werden. Anspruch HQ ist allzeitige Verfügbarkeit. Urlaub nur in ausgewählten Zeiträumen, am liebsten dann wenn die Kollegen im HQ auch im Urlaub sind.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte in Deutschland sehr gut. Jedoch erfolgt in 2022 ein Führungswechsel.
Vorgesetzte im HQ. Hier wird das Motto verfolgt "Unter Druck entstehen Diamanten". Grds. haben die Vorgesetzten im HQ keine Weisungsbefugnis, das haben theoretisch nur die Vorgesetzten in Deutschland. Realität sieht ganz anders aus.
Die Regionalverantwortlichen im HQ entscheiden alles (Stichwort Micro Mgmt.). Entscheiden auch über hire and fire. Respektvoller Umgang ist nur teilweise gegeben. Sehr starkes politisches agieren. HQ ist immer darauf bedacht "cover my ....". Feedback-Culture = Fremdwort. Entscheidungen werden ausschließlich durch das HQ getroffen, d. h. man wird nicht mit einbezogen. Man ist für das umsetzen verantwortlich, selbst wenn die Entscheidung die im HQ getroffen wurde, für den Standort Deutschland nicht Vorteilhaft ist. Wenn der Erfolg sich dann nicht einstellt, ist nicht das HQ schuld sondern die Affiliate in Deutschland.
Interessante Aufgaben
Auch hier reines Micro Mgmt. ausgehend vom HQ.
Aufgaben sind klar vorgegeben und definiert. Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr begrenzt.
Gleichberechtigung
Die Frage ist hier eher ob Männer die gleichen Chancen haben wie Frauen
95% der Belegschaft sind Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nichts zu sagen, sehr junges Team in Deutschland
Arbeitsbedingungen
Modernes Büro im Herzen von Düsseldorf.
Höhenverstellbare Arbeitstische. 2 Monitore.
Bei Bedarf Ipad und Iphone.
Grds. ist das Equipment auf dem Stand der Zeit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Thema Sustainability und co. ist gerade sehr gefragt. M.E. mehr greenwashing als alles andere.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Marktgerechtes Gehalt (Innendienst)
Es wird argumentiert das man im Chemie-Tarif-Vertrag ist und viele Annehmlichkeiten erhält, die sonst nicht möglich wären. Z. B. 37,5 Std. Woche.
Die Std. werden auch erfasst. Jedoch erfolgt die Erfassung nur im Büro und die Arbeitszeit daheim ist festgesetzt auf 7,5 Std. pro Tag, egal wie viel man wirklich arbeitet.
Die realistische Arbeitszeit liegt eher bei 50 Std./Woche.
Nur ist die Bezahlung auf 37,5 Std. festgesetzt und Überstunden werden immer Vorausgesetzt. Wenn nicht im Büro, dann im HO.
Image
Außen hui, innen pfui.
Für die Affiliate Deutschland kann ich nur positiv sprechen, für LaPrairie als Gesamtbild, genau das Gegenteil
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg nur im HQ möglich, d. h. wenn man sich dafür entschieden hat Karriere im Unternehmen machen zu wollen, dann muss man ins HQ. Dafür muss man gleichzeitig auch sehr tief mit den Schultern im ... stecken.