Tolle Produkte, nette Kollegen - einfach lässig
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Kollegen, die Produkte, die Ausstattung, die Gleitzeit und die Möglichkeit für individuelle Arbeitszeitmodelle
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Statt nicht gut formuliere ich es in ausbaufähig: ein dynamisches Personalentwicklungsprogramm wäre klasse und internes Know-how sollte noch mehr genutzt werden bzw. für alle transparenter sein. Ich bin immer wieder positiv überrascht, welche Talente bei Kollegen noch im Verborgenen schlummern.
Verbesserungsvorschläge
Wünschenswert sind noch klarere Zielvorgaben, die wir alle gemeinsam verfolgen. Das sorgt für weniger Missverständnisse. Gemeinsam Lösungen erarbeiten und weniger in die Fehlersuche investieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsplätze sind modern, hell, das Equipment bedarfsgerecht.
Sicherlich wird es immer wieder mal individuelle Wünsche geben, die das Unternehmen nicht bis ins letzte Detail sofort umsetzen kann, es wird aber immer nach einer Lösung gesucht.
Neben Ergonomie-Schulung sowohl in der Logistik als auch im kaufmännischen Bereich wird das Mobiliar nicht einfach nur von der Stange gekauft. Auch die Stühle sind ergonomisch und individuell einstellbar. Anleitungen und Anregungen dazu gibt es und können jederzeit genutzt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation wird durch Bereichsmeetings, Manager Meetings oder Teammeetings gefördert. Wir haben eine Ideenbox, es gibt pro Quartal seit 2019 eine LÄSSIG Convention, die immer unter einem anderen Thema steht und bei der ein Überblick zur Unternehmensentwicklung, neue Produkte oder Projekte vorgestellt werden. Darüber hinaus finden auch bis zu zwei Team-Events pro Jahr statt.
Auch in der Vergangenheit gab es schon die unterschiedlichsten Formen des Austausches: von Montagsmeetings mit Videokonferenz, Newsflash, etc. Letztlich liegt es an jedem Mitarbeiter selber, proaktiv relevante Informationen für sich mitzunehmen und weiterzugeben. Transparenz kann jeder von uns horizontal und vertikal schaffen, das gehört zu verantwortlichem Handeln.
Verbesserung sehe ich in der Kontinuität und den Adressaten der Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Wir verstehen uns in unseren Teams, aber auch abteilungsübergreifend sehr gut. Es gibt keine Mobbing-Vorfälle und es wird auch niemand in sonstiger Art oder Weise wissentlich diskreditiert. Bei Problemen kann man sich an Vertrauenspersonen wenden, die es im Unternehmen gibt, oder einfach direkt das Gespräch suchen. Auch die Möglichkeit für interne Teamentwicklungsmaßnahmen gibt es.
Es ist übrigens menschlich, dass wir für den einen Kollegen mehr Sympathie empfinden als eventuell für den anderen. Das liegt in unserer Natur. So lange man sich mit Respekt begegnet und das kann ich für alle Kollegen so sagen, ist das kein Problem. Es handelt sich immer noch um einen Arbeitsplatz und nicht den Freundeskreis, den sich jeder zu jederzeit selber suchen und neu gestalten kann. Das gilt übrigens auch für den Arbeitsplatz, um hier auf die negativen Äußerungen der Vorgänger Rückmeldung zu geben.
Work-Life-Balance
Seit Januar 2019 haben wir ein neues Gleitzeitmodell nach Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements in 2018 und 30 statt 28 Tage Urlaub. Aber auch vorher gab es schon verschiedene Arbeitszeitmodelle bei uns. Individuelle Vereinbarungen, um Beruf und Privates in Einklang zu bringen, wurde schon immer versucht zu berücksichtigen, ist aber einfach nicht immer für jeden in jeder Abteilung möglich. Manche Tätigkeiten erfordern mehr Präsenz am Arbeitsplatz als andere. Das ist auch in anderen Unternehmen üblich.
Dank der neuen Gleitzeit können wir autonomer und selbstständiger unserer Arbeitszeit unter Berücksichtigung einer Kernarbeits- und Peakzeiten gemeinsam steuern. Messetätigkeiten oder Geschäftsreisen an Wochenenden werden zum Beispiel durch Ausgleichstage abgegolten und vieles mehr, was eben nicht in jedem Unternehmen üblich ist. Lässig hat viel für die Mitarbeiter auf den Weg gebracht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt sehr kompetente Führungskräfte, sowohl auf fachlicher als auch auf sozialer Ebene. Natürlich muss nicht jeder Vorgesetzter Experte für alles sein, dafür hat Mann oder Frau ja die Experten in seinem Team.
Es ist gut, die eigenen Mitarbeiter in Entscheidungen einzubinden und ihnen den Freiraum zur Gestaltung und Eigeninitiative zu geben. Wichtig dafür ist der Austausch, um sicherzustellen, dass die Talente der Mitarbeiter zum Job passen oder herauszufinden, ob sogar noch Talente ungenutzt brach liegen, die das Unternehmen für sich gewinnbringen einsetzen kann. Mitbestimmung, fachliche und persönliche Weiterentwicklung und das Gefühl, etwas Sinnhaftes zu tun, fördert heutzutage die Motivation und sorgt für Mitarbeiterbindung.
Einige Vorgesetze haben hier noch Potential nach oben, dies zu fördern oder für sich noch mehr zu nutzen. Das sorgt für eigene Entlastung und allgemein für noch mehr Motivation im Team.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen wurde als Familienunternehmen gegründet und befindet sich immer noch in der ersten Generation. Klein angefangen, hat es sich in den letzten Jahren enorm vergrößert, sowohl was die Mitarbeiterzahl, die Räumlichkeiten als auch die Produktvielfalt in der Breite und Tiefe anbelangt. Es sind neue Abteilungen entstanden, neue Kollegen dazu gekommen und es warten immer wieder neue Aufgaben und Herausforderungen auf uns, mit denen wir wachsen und aus denen wir viel lernen können. Das fordert sehr viel Flexibilität und Agilität von jedem einzelnen von uns - und ja, manchmal müssen die Strukturen zugunsten anderer Themen erst einmal hinten anstehen. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht.
Gleichberechtigung
Aus meiner Sicht vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Diversity wird bei uns groß geschrieben. Wir sind so bunt und vielfältig wie unsere Produkte in Bezug auf Betriebszugehörigkeit, Alter, Berufserfahrung, Familienstand oder Herkunft.
Arbeitsbedingungen
Oftmals wurden in der Vergangenheit bei kununu Aspekte negativ bewertet. Das sind aber immer ganz persönliche, individuelle Eindrücke, die für den Einzelnen im Augenblick der Situation so empfunden wurden. Ehrlich gesagt, wer Opfer ist, ist aus meiner Sicht auch irgendwo Täter. Jeder sollte sich am Ende auch immer mal die Frage stellen, was er/sie selber dazu beigetragen hat. Digitale Medien machen es uns heute einfach sehr leicht, seinen Unmut kundzutun. Früher, genauso wie heute werden Personen, die sich ärgern, immer schneller dazu tendieren, ihrem Frust Luft zu machen, als Personen, die zufrieden sind.
Themen können wir direkt ansprechen und wer sich nicht traut, kann die internen Vertrauenspersonen, die Ideenbox nutzen oder einen Kollegen um Rat fragen. Es gibt genug Möglichkeiten bei uns, sich
Unterstützung zu suchen. Und wenn alles perfekt wäre, ist es doch auch irgendwie langweilig. Wo bleibt da die Weiterentwicklung. Übrigens Stillstand ist für jedes Unternehmen tödlich ;).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei den Produkten achten wir stets auf schadstofffreie Materialien, die ausgiebig geprüft werden. Wir sind sehr streng mit unseren eigenen Auflagen, strenger sogar als gesetzliche Vorgaben. Mülltrennung, FSC-Papier, Ökostrom, etc. - wir schauen immer, wo und wie wir unseren Beitrag im Großen und Kleinen leisten können. Jeder kann Ideen einbringen und vor allem bei sich am Arbeitsplatz anfangen.
Es werden auch viele soziale Projekte unterstützt. Tolle Projekte, wie ich finde. Vielleicht zu viele, sodass wir den Überblick verlieren. Weniger und dafür intensiver unter Einsatz der Mitarbeiter (z. B. gemeinsam wieder Bäume pflanzen) wäre da sicherlich leichter zu kommunizieren.
In Bezug auf Verpackungen könnten wir uns noch weiterentwickeln, aber da sind uns herstellerseitig, aber auch kundenseitig oftmals durch Auflagen oder technischen Voraussetzungen noch die Hände gebunden. Hier sollte der Gesetzgeber einfach aktiver werden. Wenn sich alle an gesetzliche Vorgaben halten müssen, z. B. striktes Verbot von Plastiktüten in jeglicher Hinsicht, finde wir gemeinsam mit unseren Kunden und Lieferanten auch schneller eine langfristige Lösung.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt seit 2019 eine betriebliche Altersvorsorge und seit drei Jahren auch einen erfolgsabhängigen Jahresbonus. Hat bis jetzt immer geklappt. ;) Und auch dafür kann jeder seinen Beitrag leisten. Übrigens bekommen in anderen Unternehmen oftmals nur die Top-Manager einen Bonus. Bei uns ist dieser nicht an Hierarchien geknüpft. :)
Außerdem erhalten Mitarbeiter einen MA-Rabatt, aktionsweise auch bei Partnerunternehmen, einen Mittagsessenzuschuss, ein Geburtstags- und ein Weihnachtsgeschenk, etc. Es wird viel gegeben.
Image
Aus meiner Sicht hat das Unternehmen und die Marke LÄSSIG ein sehr positives Image. Wir stehen für hochwertige und nachhaltige Produkte. Als Arbeitgebermarke kann ich LÄSSIG nur als empfehlenswert beurteilen, aber natürlich nicht für alle potentiellen Bewerber und ihren Interessen oder Erwartungshaltung da draußen sprechen. Ausgehend von den hier vorliegenden kununu-Bewertungen würden Leser vielleicht sagen, mittelmäßig. Ich bin aber der Meinung, jeder sollte sich selbst ein Bild machen. Denn Meinungen sind ja bekanntlich immer sehr subjektiv. Was dem einem gefällt, liegt dem anderen nicht. Und Personen, die den negativen Beurteilungen zu viel Bedeutung beimessen, sind möglicherweise genau die Kritiker und Meckerer, die auch woanders nicht glücklich werden. Woran liegt die eventuell notorische Unzufriedenheit? Einstellungssache, Persönlichkeit, Erziehung, Erfahrung, fehlende Kommunikation der eigenen Wünsche und Bedürfnisse, ... Vielleicht einfach mal den eigenen Standpunkt überprüfen und versuchen, sachlich zu bleiben. Übrigens, es gibt immer diesen einen Kollegen oder Vorgesetzen, den man vielleicht doof findet. Das bleibt nicht aus, egal wo man ist. Ein Augenzwinkern hilft.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen werden geboten und zum Beispiel im Rahmen von MA-Gesprächen können diese auch jederzeit von uns proaktiv angesprochen werden.
Die Karrieremöglichkeiten sind dagegen einfach begrenzt, was der Unternehmensgröße und der Struktur geschuldet ist. Es handelt sich immer noch um ein mittelständiges Familienunternehmen und nicht um einen Konzern oder börsennotiertes Unternehmen. Wer die steile Karriere oder großartige Titel anstrebt, wird sicherlich bei LÄSSIG nicht fündig. Dafür ist man aber nicht in starre, lineare Strukturen gepresst oder eine Nummer und hat die Möglichkeiten, auch mal Aufgaben oder Verantwortung außerhalb der eigenen Komfortzone zu übernehmen.